Also zunächst einmal Danke für eure Kommentare: Es freut mich, dass das Ganze so eine Diskussion anfacht und sich das auch auf sachlicher Ebene abspielt.
Nur sollte man bei allem nicht den Maßstab außer acht lassen. Das T34 Diorama ist im Maßstab 1:16. Details in dem Maßstab lassen sich naturgemäß besser und filigraner darstellen als in 1:72.
Falls jedoch ein Vergleich zwischen Modellen erfolgen sollte, sollte man den gleichen Maßstab vergleichen.
Ich habe hier auch die Burg Greifenstein(ältere Version in 1:87)
viewtopic.php?t=8771und das Stadttor (1:72)
viewtopic.php?t=8951in Scratch gebaut.
Im 3D Druck lassen sich bei meinen handwerklichen Fähigkeiten einfach komplexer ausdrucken als ich scratch bauen könnte.
Dann kommt noch eines hinzu.
Weder die "neue" Greifenstein (3D Druck), noch die Reussenstein und erst recht dieses Diorama sind bisher mit allen Details ausgestattet. Es fehlen diverse Holzstapel, Fässer, Säcke, Werkzeuge und was es sonst noch gibt. Bisher habe ich diese Arbeiten nicht erledigt. Zum einen der innere Schweinehund, zum anderen der Geldbeutel und nicht zuletzt auch die Neugier wegen der Folgemodelle.
Natürlich hat Scratchbau einen gewissen Charme. Das ist auch der Grund, weswegen ich den 3D Druck weiterbearbeite und nicht mit Strukturen drucke.
Mir persönlich ist es egal...alle Wege führen zum Ergebnis und letztendlich ist das "wie" egal.
Der Betrachter des fertigen Dioramas sieht nur das Endergebnis. Wie es zustande gekommen ist, interessiert bestenfalls den Erbauer.
Würde man hier anstelle eines Bauberichts ein fertiges Diorama vorstellen, würde letzten Endes kein Hahn danach krähen, wie es entstanden ist.
Aber der Baubericht führt auch zu diversen kontroversen Ansichten und Diskussionen. Und das ist fruchtbar für ein Forum.