German Staff Car Kadett K38 Saloon 1:35

[Hans]

Für Revell-Bert exklusiv ein Baubericht über den German Staff Car Kadett K38 Saloon Revell 03270 1.35.
Die "Schenanten" dürfen natürlich auch schauen.
Wie ich schon sagte, geplant war für ein Flak-Dio eine Kleinigkeit zum Auflockern. Da das Dio in der Heimat angesiedelt war wollte ich kein rein militärische Fahrzeug nehmen. Meine Wahl fiel daher auf den Opel Kadett. Diesen Bausatz habe ich in Holzminden auf der Modellbauausstellung zu Gunsten der deutschen Kinderkrebshilfe "gekauft". Diese Ausstellung findet jedes Jahr ( leider wahrscheinlich zum letzten Mal, wenn kein Nachfolger sich bereit erklärt ) in der Pionierkaserne in Holzminden statt. Neben vielen Modellen und Händlern. gib es auch Original-Modelle der Pioniertruppen der Bundeswehr und Nato zu sehen. Neben einigen Anderen, gibt auch Revell gegen eine Spende Modelle für die Kinderkrebshilfe ab. Der Bausatz war ohne Karton und Bauplan, aber den Bauplan findet man im Netz. Und so wanderte der Opel gegen ein Spende in meinen Fundus. Nebenbei wundert es mich immer das die Kinderkrebshilfe auf private Spenden angewiesen ist. Aber wenn Waffen für Kriegsgebiete ( Ukraine ) und Radwege in Peru wichtiger sind, bleibt halt nur Private Spenden übrig. Aber nun zum Modell.

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Als ich nun sah, daß das Lenkrad schon aus zwei Teilen besteht, war mir klar das wird keine Kleinigkeit.

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Alle Teile.

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und die Glasteile

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Auch der Motor kommt auf zwanzig Teile.

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Hier nun verlasse ich die Reihenfolge des Bauplanes. Um die Vorderachse mit dem Motor exakt zusammen zu bekommen, baue ich jetzt erst die Bodengruppe zusammen. Hier beginne ich mit dem Armaturenblech und der Motorwand.

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Die inneren Kotflügel zur Aufnahme der Vorradachse.

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Auf dem Dach gibt es zwei Klebestellen, um diese besser zu verkleben und zu verspachteln, baue ich nun erst die komplette Oberkarosserie. Los geht es mit der Rückwand, diese wird mit Color Stop angeklebt.

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Fortsetzung folgt.

[Revell-Bert]

Das Lenkrad ist ja der letzte Schrei

Das Color-Stop-Kleben muss ich auch einmal versuchen.

Beim Pontiac gibt's nämlich auch vieles an der Karosserie "abzustimmen"...

Weitermachen!

[eydumpfbacke]

Ja, der ICM-Bausatz.

Da sind manchmal solche 2-teiligen Lenkräder drin.
Sind im allgemeinen aber sehr gut zu bauen.

[Hans]

Es geht weiter. Nachdem mir der Ölmesstab schon beim Motor aus der Pinzette verschwunden war und ein Neuer her mußte,.......

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..... habe ich jetzt die Miniteile mit Restast abgeschnitten, so das man sie noch mit den Fingern fassen kann.

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Der Restast wird nun nach dem Trocknen abgeschnitten.
Beim weiteren zusammenbauen der Karosserie....

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....ist mir aufgefallen, das es im vorderen Bereich zu eng wird. Eine Demontage wird da wahrscheinlich nicht gelingen,

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Ich werde also den Innenraum erst komplett in Farbe machen und dann zusammenbauen. Die Fahrertür wird geöffnet. Das bring noch etwas Dramaturgie in das Dio. Die drei H´s wollen ja schnell helfen.

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PS Die drei H´s = Helga, Hilde und Heidrun

[Revell-Bert]

Wenn ich diese Zusammenstellung sehe, dann weiß ich, dass das kein Bausatz für meines Vaters Sohn ist...
Die Stellen an denen die Baugruppen getrennt sind/zusammen geklebt werden müssen, versprechen viel Arbeit. Sei es spachteln und schleifen usw. Dann noch in 1:35, der Türgriff lässt ja schon erahnen, was hier für kleine Finger nötig sind... Ich drücke dir die Gedulds-Daumen

[Hans]

Alles halb so schlimm Bert, ääh außer das Lenkrad. Freihändig, ohne Fixpunkte, stumpf zusammen geklebt.

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Da die LW ja schon immer etwas besonderes war, ist der Opel auch kein 08/15 Modell. Also keine Lattenrosten sondern Gummimatten.

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Und natürlich Innen, nicht wie bei der WH grau in grau, sondern ein gepflegtes Beige für die Blenden und dem Himmel. Die Sitze sind natürlich auch nicht Schwarz, nein Rehbraun. Gab es nur mit Aufpreis.

[Revell-Bert]

Na dann, fröhlich weitermachen

Ich habe noch den ICM/Revell Unimog liegen, bin einmal gespannt, ob der auch so gestaltet ist...

[Hans]

Es geht weiter Bert, für den inneren Rückspiegel gibt es ein Klebeloch, aber leider keinen Spiegel. Also selberbauen.

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Und dann geht es ans zusammenbauen. Die Teile sitzen sehr stramm, wenn sie an der Klebestelle aufquellen oder leichter Grad noch vorhanden ist, wird es kompliziert.

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Wenn nun das Dach drucklos aufliegt sieht man die Summe der Fehler.

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Also mit etwas Druck verkleben und dann halt spachteln.

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Die linke B-Säule passte nicht in das Loch im Dach, also aufbohren. Und zack durchgebohrt

[Revell-Bert]

Uih uih uih...
Ganz ordentliche Baustellen...
Das Bohrloch in Dach hätte ich mit einem Plastikstück gestopft und verklebt. Kleine Punkte spachteln wird immer nicht so toll (bei mir).

Für die Spalten würde ich dir das grüne Green Stuff Putty "empfehlen". Das ist recht fein und lässt sich mit Wasser verstreichen etc.
Den Vorteil, den ich damit sehe ist, dass das Plastik nicht angegriffen wird, wie beim Plasto (o.ä.).

Gerade beim Dach hätte ich mit "richtiger" Spachtelmasse meine Nackenhaare schon auf Anschlag... Denn das Plasto greift den Kunststoff stark an und fällt (schrumpft) ja lange noch nach...

Ich denk dabei an meine Tankdeckel von den T2s...

Bei der Scheibe hinten hoffe ich, dass sie dir wegen der Spachtelmasse nicht anläuft...

[paul-muc]

Ich hatte früher an anderer Stelle schon einmal gesagt, dass ICM keine Autos kann. Dies ist eine schöne Bestätigung. Leider nicht so schön für den Modellbauer.
Die Karosserie ist in zu viele Teile aufgeteilt, was zu verschleifende Klebestellen erfordert, und das Plastik ist ziemlich dick. Da war man bei anderen Herstellern vor Jahrzenten schon viel weiter. Fahrgestell, Bodenplatte mit Kotflügeln, Karosserie, ferig.
Ich wünsche trotzdem einen erfolgreichen Abschluss.

[Hans]

Ja Bert mit dem Ast im Bohrloch wäre auch gut gewesen. Als Spachtel nehme ich immer den von Revell, habe ich noch nie Probleme mit gehabt. Bei der Rückscheibe habe ich mehr Angst das sie beim schleifen zerkratzt. Deshalb noch einmal abgeklebt.

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Da gebe ich Dir Recht Paul. Mit den zwei Klebestellen auf dem Dach ist wirklich nicht schön, gelinde gesagt. (énorme merde) Bronco kann das besser,da ist auch die Tür schon offen.

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Aber jetzt liegt halt der ICM / Revell auf dem Tisch.

[Hans]

Ich habe jetzt den Baubericht über den Miniart RSO gelesen. Motor passt nicht in die Karosserie und auch zwei Klebestellen im Dach. Bei dem Dragon RSO sollen M-113 Sitze verbaut sein, weil in dem Museum wo Maße genommen wurde, keine Originalsitze vorhanden waren. Ich glaube ich werde nur noch die alten Sachen bauen, in diesem Fall den RSO von Italerie.
Aber zurück zum Opel.
Erstes schleifen, hinten gut und vorn muß ich noch etwas nacharbeiten.

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Der Motor hat auch schon etwas Farbe bekommen. Laut Bauplan sehr dunkel, aber ich habe mich an einem restaurierten Fahrzeug bzw. Motor orientiert.

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Zwei Sachen noch zwischendurch, einige Angüsse sitzen sehr ungünstig. Da ist das versäubern nicht einfach.

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Und in einem anderen Baubericht zum Opel, habe ich gelesen, das die Räder mit "Unterlegscheiben" unterlegt wurden.

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Also Achsen auf gleiches Maß bringen.

[Revell-Bert]

Also, ich finde das schon recht merkwürdig, wenn nicht einmal die Achsen passen...

Aber weiter am Werk...

Ich bin ja auf deine abschließende Meinung nach dem Bau gespannt...

[Hans]

Am Ende der Achse befinden sich zwei unterschiedliche Quadratzapfen. Wenn man den dünneren entfernt ( der auch mit viel Spiel in die Bremstrommel passt ), passt der Dickere satt in die Bremstrommel und beide Achsen haben die gleiche Spurbreite.