3D-Resin-Drucke Erfahrungen aus dem Forum



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Guldilo's HobbyZone
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Habe gerade ein paar Kollegen gefragt. Sie sagen, sowas kann passieren, wenn die Sonne direkt einstrahlt bzw. sehr stark, dann reicht die Haube nicht aus. Und wenn das noch das Klarresin war, dann kann es auch von der Seite auch was kommen.
Kannte ich bisher auch nicht.
Revell-Bert
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Danke, dass du mit am Ball bleibst.

Dadurch, dass mich dieses transparente Resin verärgert hat, wird es momentan zum Testen und Erfahrungen sammeln verarbeitet.

Mittlerweile drucke ich nur abends, damit der Druck übernacht lange genug abtropfen kann.
Morgens sind dann nur wenige Handgriffe nötig. Ohne "Sauerei" gehen die Teile von der Platte zu lösen und erst einmal ab ins Bad, wo ich sie für ca.10min wasche.
Danach kommen sie bei Tageslicht auf ein Zewa zum Ablüften/Trocknen. Abends wird dann mit UV gehärtet.

Momentan probiere ich unterschiedliche Schichtdicken, vom "Standard" 0.05 über 0.03, bin ich momentan bei 0.01.
Der "Zusammenhang" zur Beleuchtung/Belichtung ist mir noch ein kleines Geheimnis, weil ich auf keine guten Antworten in Netz gestoßen bin.
Während transparentes Resin sowieso "eigenwillig" ist, sind brauchbare Information rar gesät und "learning by doing" ist hier recht langwierig.
Momentan habe ich:
4sec bei 0.05,
3sec bei 0.03 und
2,5sec bei 0.01 mit gleichzeitigen Varianten der Teildicke
Der letzte Test härtet gerade nach, Bilder vom Ergebnis kommen nach.



Die Felgen sehen deutlich besser aus, als die 0.05er:

0.05er1
0.05er1
IMG_20250525_133734_(800_x_758_pixel).jpg (166.3 KiB) 516 mal betrachtet
0.05er2
0.05er2
IMG_20250525_133724_(737_x_800_pixel).jpg (237.18 KiB) 516 mal betrachtet
F3
F3
IMG_20250525_132056_(800_x_342_pixel).jpg (100.74 KiB) 518 mal betrachtet
F2
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IMG_20250525_132108_(800_x_347_pixel).jpg (82.31 KiB) 518 mal betrachtet
F1
F1
IMG_20250525_132115_(800_x_745_pixel).jpg (181.04 KiB) 518 mal betrachtet
0.01erFelge lackiert #99
0.01erFelge lackiert #99
IMG_20250525_145436_(800_x_399_pixel).jpg (91.6 KiB) 509 mal betrachtet
0.01erFelge lackiert #99 02
0.01erFelge lackiert #99 02
IMG_20250525_145859_(800_x_746_pixel).jpg (155.56 KiB) 509 mal betrachtet
Bei den Streuscheiben habe ich die Materialstärke variiert, von den eigentlichen 0.79, ging es in 0.1er Schritten Richtung Verjüngung. Also 0.3 bis 0.8 das linke Glas und 0.3 bis 0.5 das rechte Glas.
Leider gibt es immer wieder "optische Fehler", wobei ich die nicht reproduzieren kann, einmal gibt's sie, einmal nicht.
Meistens macht es sich dadurch "sichtbar", dass es feine "Streifen" rechtwinklig zur Druckplatte gibt. Beim nächsten Test werde ich die Belichtung nochmal reduzieren.
Vielleicht hängt es auch mit dem Hub und die Dauer des Hubs zusammen.
Letztlich weiß ich auch nicht, wo die Grenzen diese Gerätes erreicht sind. Es ist ja nicht das aktuellste und gebraucht ist der ja auch noch...
S1
S1
IMG_20250525_132217_(800_x_643_pixel).jpg (214.54 KiB) 517 mal betrachtet
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IMG_20250525_132140_(800_x_476_pixel).jpg (79.35 KiB) 517 mal betrachtet
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IMG_20250525_132124_(800_x_504_pixel).jpg (76.92 KiB) 517 mal betrachtet
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Gruß der Bert
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Revell-Bert hat geschrieben: So 25. Mai 2025, 13:06 Mittlerweile drucke ich nur abends, damit der Druck übernacht lange genug abtropfen kann.
Morgens sind dann nur wenige Handgriffe nötig. Ohne "Sauerei" gehen die Teile von der Platte zu lösen und erst einmal ab ins Bad, wo ich sie für ca.10min wasche.
Danach kommen sie bei Tageslicht auf ein Zewa zum Ablüften/Trocknen. Abends wird dann mit UV gehärtet.
Ah, haben die Optimierungen stattgefunden? Wie ich schon schrieb, im Idealfall, kommt man mit dem Resin nie in Berührung.
Momentan probiere ich unterschiedliche Schichtdicken, vom "Standard" 0.05 über 0.03, bin ich momentan bei 0.01.
Der "Zusammenhang" zur Beleuchtung/Belichtung ist mir noch ein kleines Geheimnis, weil ich auf keine guten Antworten in Netz gestoßen bin.
Während transparentes Resin sowieso "eigenwillig" ist, sind brauchbare Information rar gesät und "learning by doing" ist hier recht langwierig.
Momentan habe ich:
4sec bei 0.05,
3sec bei 0.03 und
2,5sec bei 0.01 mit gleichzeitigen Varianten der Teildicke
Der letzte Test härtet gerade nach, Bilder vom Ergebnis kommen nach.
0,01 kann man Drucken, dauert mir aber viel zu lange, ich bin bei 0,03 stehen geblieben. Falls die Stufen zu sehr sichtbar sind, kann man notfalls noch leicht mit dem Schleifpapier durchgehen.

Ich habe rein zufällig gestern ein Video über die Belichtungszeiten gedreht, eventuell hilft es dir weiter.
Außerdem kommt es mit den Stufen auch auf die Positionierung an, suche mal im Netz nach Winkelkalkulator für 3D-Drucke. Da kannst du den optimalen Winkel für deine Matrix finden. Hilft nicht immer, da man keine ebenen Flächen druckt, aber reduziert schon mal die Stufen.

Leider gibt es immer wieder "optische Fehler", wobei ich die nicht reproduzieren kann, einmal gibt's sie, einmal nicht.
Meistens macht es sich dadurch "sichtbar", dass es feine "Streifen" rechtwinklig zur Druckplatte gibt. Beim nächsten Test werde ich die Belichtung nochmal reduzieren.
Vielleicht hängt es auch mit dem Hub und die Dauer des Hubs zusammen.
Letztlich weiß ich auch nicht, wo die Grenzen diese Gerätes erreicht sind. Es ist ja nicht das aktuellste und gebraucht ist der ja auch noch...
Das Problem mit den Streifen haben viele. Ich habe einen alten Saturn 1 Drucker, da gab es dieses Problem nicht. Bei neueren, mit feinerer Auflösung, kommt es leider vor. Vermutlich liegt es an der Matrix. Außerdem können Supports eine Rolle spielen. Falls diese zu schwach sind, "schwimmt" das Modell etwas, da kommt es dann zu den Schichtverschiebungen bzw. horizontalen Streifen. Bei Vertikalen kann es unter anderem an Unreinheiten der Folie/des Bildschirms liegen, oder defekten Pixel.
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Diese Klarteile haben ja schon das gewisse Etwas.
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Einige Versuche habe ich gefahren. Wie erwähnt komme ich mit diesen "Standard V2 Resin" nicht zurecht, deshalb wird es verballert..


Beim Pontiac war noch ein Motorrad als Bausatz dabei, bei dem die Reifen fehlten. Glatte Herausforderung Stollen-Reifen zu drucken. Bei 3D-cults gab es eine Vorlage für Hinterrad und Vorderrad. Es hat mich zig Versuche gekostet, bis ich die richtige Dimension hinbekommen habe.
Beim Slicer kann ich nur die Außenmaße verändern, aber nicht den Felgendurchmesser "ermitteln", folglich einige Drucke zum "Herantasten". Letztlich hat es funktioniert, zwar nicht sehr schön, aber immerhin...

Egal wie viele Supports ich gesetzt habe, die erste Flanke der Reifen war immer "hutzelig", die letzte und abschließende sah sehr gut aus. Warum die erste mistig aussieht, habe ich nicht in den Griff bekommen... Egal...

Yamaha DT
Yamaha DT
IMG_20250615_160238_(800_x_689_pixel).jpg (169.03 KiB) 147 mal betrachtet

Dafür bin ich auf eine andere verrückte Idee gekommen, die hat wiederum recht gut funktioniert, obwohl ich mit keinem brauchbaren Ergebnis gerechnet hatte...
Typschild
Typschild
IMG_20250615_162353_(800_x_402_pixel).jpg (100.22 KiB) 143 mal betrachtet
Typschild Detail
Typschild Detail
IMG_20250615_160209_(800_x_686_pixel).jpg (147.58 KiB) 147 mal betrachtet
D
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IMG_20250615_212110_(800_x_454_pixel).jpg (54.71 KiB) 124 mal betrachtet
S
S
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A
A
IMG_20250615_212138_(800_x_510_pixel).jpg (71.35 KiB) 124 mal betrachtet

Jetzt ist bald das klare Resin aufgebraucht...

Was könnt ihr für ein "kristall-klares" Resin aus eurer Erfahrung heraus empfehlen?
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Gruß der Bert
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Hallo Bert,
gut zu hören, dass du beim 3D-Druck Fortschritte machst.
Das mit dem Skalieren ist immer so eine Sache – mit etwas Rechnen lässt sich das aber schnell lösen.
Ich drucke Reifen immer stehend, wie sie am Fahrzeug montiert sind. Damit hatte ich bisher die besten Ergebnisse.

Zum Klar-Resin kann ich leider nichts sagen, da fehlt mir die Erfahrung. Bin also auch gespannt auf gute Tipps.
Revell-Bert
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Rechnen bringt dich in dem Fall nicht viel weiter.
Der Außendurchmesser und das Flanken-Seitenverhältnis ändern sich. Je größer der Reifen, desto mehr Seitenwand, also muss man sich herantasten. Das gleiche gilt dann ähnlich auch für die Reifenbreite.
Die Breite bezieht sich auf die "Stollenspitzen", da muss man dann auch wieder herumprobieren.

Wenn man es auf eine Autoreifen Bezeichnung umlegen wollte, z.B. 195/50/15
Dann wüsste ich nur, dass ich die 15" von der Felge brauche, aber die steht mir nicht im Druckmodell zur Verfügung.

Beim Druckmodell kann ich nur den gesamten Raddurchmesser einstellen.

Aber das /50/ (Flankenhöhe) ergibt sich aus dem gesamten Raddurchmesser, aber das Ergebnis kenne ich nicht und kann es auch nicht ermitteln, folglich muss ich mich hier "einschießen"...

Wie gesagt, die Modelle hatten als X,Y und Z nur die totalen Außenmaße... Und ich hatte nur meinen Felgen(außen)durchmesser und die Breite des Felgenbettes.

Als Beispiel: eine zwei Millimeter zu kleine Öffnung für die Felgen, ist nicht mit einem zwei Millimeter größeren Reifen(außen)durchmesser erledigt. Das Bild oben lässt es ja vermuten, man kann einige Reifen mit schwarzen Kreisen (angezeichneter Durchmesser der Felge) erkennen...

Bisher habe ich meine (Auto-)Reifen "gekippt" gedrückt, also mit "negativem Sturz".


Hier habe ich die liegende Version gewählt, aus zwei Gründen...

1.) wegen der Zeit. Wenn die Reifen liegen, dann bestehen sie aus weniger Schichten, also geht der Druck um Stunden schneller voran. Das Modell ist ja 1:9(?)

2.) da klar war, dass ich mich mühsam annähern muss, war das Einstellen/Feststellen der notwendigen Größen in horizontal oder vertikal am einfachsten. In Schräglage kann ich mit den XYZ Werten nicht arbeiten (für meinen momentanen "Fähigkeitenstand", da fehlt mir noch die Sicherheit), folglich habe ich die Reifen liegend gedruckt.


Nach einigen Tagen des Ausschussdruckens, hatte ich auch keinen Nerv mehr, mein ermitteltes finales Modell "aufzustellen" und zu kippen...
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Revell-Bert hat geschrieben: Di 17. Jun 2025, 00:33 Hier habe ich die liegende Version gewählt, aus zwei Gründen...

1.) wegen der Zeit. Wenn die Reifen liegen, dann bestehen sie aus weniger Schichten, also geht der Druck um Stunden schneller voran. Das Modell ist ja 1:9(?)
Ja, der Druck geht schneller, aber die Unterseite hat dann die Spuren von den Stützen und eventuell Unebenheiten vom Druck.
Sowas mache ich für schnelle Testdrucke. Da kann man auch die Layerhöhe größer machen, damit der Druck schneller geht.
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