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Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Mo 13. Apr 2020, 18:59
von Aiden
Guten Abend,
Das hier wird der Baubericht zu meiner Spitfire als Teilnahmemodell für den diesjährigen Wettbewerb. Wahrscheinlich werde ich noch ein kleines Dio dazu bauen mit Figuren von Revell oder Airfix und evtl. einem Bedford MWD von Airfix. Aber erstmal gehts an den Flieger.
Der Bausatz ist eine ICM Form als Rebox von Revell und ist bei einem Preis von rund 15€(ich hab ihn für 5€ bekommen) echt sein Geld wert. Ich werde die Maschine mit offener Cowling und offenem Cockpit bauen.
Angefangen wird mit dem Motor, dieser war mir einfach viel zu schlicht und ich hab etwas gescratcht. Dazu hab ich als Vorlage ein Youtube Video benutzt, und auch wenn mein Ergebnis lange nicht so toll ist wie im Video, bin ich doch zufrieden damit weil es auch der erste Motor ist den ich so detailliert darstellen will. Ich weiß, man sieht noch viele Klebespuren, diese werden nach dem Aushärten des Klebers und vor der Lackierung entfernt.

Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Mo 13. Apr 2020, 23:22
von Aiden
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 01:07
von Eukaryot98
Sieht jetzt doch gar nicht so verkehrt aus

Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 02:10
von Aiden
Dankeschön dir, wie gesagt das ist das beste was ich hinkriege, bei der Größe sind auch meinen Augen und motorischen Fähigkeiten Grenzen gesetzt...
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 15:08
von Aiden
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 17:48
von paul-muc
Du solltest an deinen fotografischen Fähigkeiten arbeiten. Wenn du gegen das Licht fotografierst und die fotografierte Seite deshalb im Schatten liegt und unterbelichtet ist, dann sieht das eben so aus.
Merke: Die Sonne (bzw. das Licht) immer im Rücken.
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 17:59
von Axt
Für Drybrush ist mir meiner Meinung nach der Pinsel noch zu feucht. Versuch mal noch weniger Farbe.
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 19:26
von Aiden
paul-muc hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 17:48
Du solltest an deinen fotografischen Fähigkeiten arbeiten.
Ich werde die Bilder auswechseln.
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 19:29
von Aiden
Axt hat geschrieben: Di 14. Apr 2020, 17:59
Für Drybrush ist mir meiner Meinung nach der Pinsel noch zu feucht. Versuch mal noch weniger Farbe.
Wusste ichs doch, die richtige Farbmenge am Pinsel werde ich wohl nie herausfinden. Mal sieht man nix, dann nehme ich mehr Farbe und es ist wieder viel zu viel.
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 14. Apr 2020, 20:40
von Rafael Berlin
Hi Aiden,
Ich denke auch, dass du zu viel Farbe genommen hast. Teilweise sehen die Konturen wie aufgemalt aus.
Pinsel mit Farbe benetzen, auf einem Stück Klopapier so lange ausstreichen, bis keine Farbe mehr übertragen wird. Dann ran an das Objekt. Du kannst nicht zu wenig Farbe am Pinsel haben. Im schlimmsten Fall passiert ... nichts. Hast du aber zu viel Farbe dran, war alle Mühe vergebens.
Vielleicht benutzt du auch einen unvorteilhaften Pinsel. Zumindest wenn die Pinselhaare sehr weich und vielleicht auch lang sind, nicht einfach hin und her wuscheln, dann setzen sich die Haare auch in die Lücken rein, wo sie nicht hin sollen. Bei mir hat es bislang am Besten mit einem flachen Pinsel mit nicht zu weichen Haaren funktioniert. Dann bewusst nur in eine Richtung streichen. Danach, wenn gewollt, bewusst in eine andere Richtung. Nicht einfach hin und herwurschteln.
Wie gesagt, mein Senf. Es wird hier im Forum sicherlich weitere fundierte Ratschläge geben.
Viele Grüße,
Rafael
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Mi 15. Apr 2020, 00:15
von Aiden
Ich denke inzwischen auch dass es am Pinsel liegt. Ich habe mir jetzt mal einen teureren flachen Pinsel bestellt und werde mal gucken, ob der Hersteller was taugt. Wenn ja, dann werde ich mir weitere Pinsel aus der Reihe bestellen. In dem Paket ist auch eine Farbe die ich für die nächsten Bauabschnitte (Motoraufhängung und Cockpit) unbedingt brauche, RAF Interior Green von ModelMaster. Ende der Woche soll es ankommen, ich denke bis dahin werde ich noch ein bisschen Drybrush an Teilen aus der Grabbelkiste üben und dann nochmal an meinen Motor ran.
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Mi 15. Apr 2020, 06:13
von Aktvetos
Trockenbürsten ist ein Geduldsspiel das man schnell verliert, wenn man ungeduldig wird.
Wie hier schon richtig gesagt wurde: Pinsel ausstreichen bis man eigentlich keine Farbe mehr sieht. Denn genau darum geht es, so wenig Farbe wie möglich in
einem Durchgang ans Modell zu bringen.
Dann muss man unterscheiden, warum bürste ich gerade trocken? Möchte ich Schatteneffekte darstellen oder möchte ich z.b. eine Metallische Oberfläche gestalten.
Schatteneffekte natürlich nur in eine Richtung trockenbürsten. Von dort woher das Licht einfällt, Licht kommt meistens von oben, also von oben nach unten Trockenbürsten. Zumindest vorwiegend, natürlich schadet auch es auch nicht mal ein wenig seitwärts drüber zu bürsten um z.b. Kanten an Fahrzeugen oder Falten in der Kleidung bei Figuren, die Schatteneffekte zu verstärken.
Will man jedoch eine Metallische Oberfläche gestalten, dann kann man gern auch kreuz und quer drüber gehen, die Schatteneffekte kommen dann automatisch als Nebeneffekt und werden dann noch durch ein (Pin)Wash ergänzt. Wie das aussehen könnte, kannst dir hier ansehen:
viewtopic.php?f=67&t=6911 oder hier im Detail:
viewtopic.php?f=55&t=6912 , alles was Maschinenbuchten angeht, auch der gesamte Mittelteil soll hier Metall imitieren. Einfach schwarz grundiert, in die noch feuchte Farbe Pastellkreide Pigmente rein gestaubt, trocknen lassen. Dieser Schritt diente nur dazu von der komplett glatten Oberfläche auf ein wenig eine gröbere Oberfläche zu kommen, für nichts anderes war die Pastellkreide. Dann mit Metallisch Grau(dunkle Metallfarbe) alles trocken gebürstet, großflächig. Dann mit Chrome Silber(helle Metallfarbe) nur noch Ecken, Kanten und Erhöhungen trocken gebürstet. Trocknen lassen.
Danach mit einem Ölfarben/Feuerzeugbenzin(schwarz) großzügig gewasht. Optional: In das noch feuchte Wash, Passtelkreide in Rosttönen drauf gestaubt(Flugrost Darstellung) und trocknen lassen. Fertig.
Und ja, der Pinsel sollte nicht zu weich sein, damit die Borsten möglichst wenig in die Vertiefungen kommen.
Bei Figuren wiederum kann das aber durchaus gewünscht sein um bei Falten einen möglichst weichen Übergang hin zu bekommen.
Also auch hier gibt es nicht dein einzig und wahren Wunder Trockenbürst Pinsel. Hab sie jetzt nicht gezählt, aber ich hab grob geschätzt ca. 15 verschiedene Pinsel zum trocken bürsten in verschiedenen Formen(rund, flach), Größen und abnutzungsstadien. Einige davon sind sogar noch für bestimmte Farbtöne reserviert. So hab ich z.b. einen der nur für weiß eingesetzt wird. Um ja keine Verfälschungen der Farben beim trockenbürsten zu bekommen.
Deinen Motor würde ich nicht als trocken gebürstet bezeichnen sondern geht eher in die Richtung "Highlight"/"Akzente setzen".
https://www.youtube.com/watch?v=62vQQ61VwtY
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Mo 20. Apr 2020, 22:21
von Aiden
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 21. Apr 2020, 08:13
von Simitian
Hi Aiden,
sieht schon mal nicht schlecht aus
Bin gespannt wie es weiter geht.
MfG
Jan
Re: Spitfire Mk.XVI von Revell/ICM in 1:48 (Modell des Jahres)
Verfasst: Di 21. Apr 2020, 12:02
von Rafael Berlin
Hallo Aiden,
die Ergänzungen werten das Ganze richtig auf.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bauabschnitte.
Gruß Rafael