Wenn man die 50er Chevy's anschaut, empfinde ich den 1958er als den Gelungensten. Da könnte ich 100e 1957er Bel Air geschenkt bekommen. Würde ich alle verticken und mir einen 1958er holen. Das Design, der Chrom ist einfach super. Und seltener als der 1957er ist er auch noch.
Den Anstoß zum Bau lieferte mir eine Auktion im Internet. Die Farbkombination innen wie außen gefiel mir richtig gut und ich beschloss, einen zu bauen, der dem entspricht.
Das Vorbild:


Verwendet habe ich diesen Bausatz - eine der vielen Wiederauflagen. Gegossen in hellblauem Kunststoff:

1958 Chevrolet Impala 1/25 AMT #31760
Welche Schwierigkeiten hatte ich?
-> Der Motor passt richtig knapp an seinen Platz. Ich musste die Krümmer abändern, damit er richtig sitzt. Deshalb ließ ich das Verbindungsstück Krümmer-Auspufftopf weg. Der Unterboden wurde von mir nicht bearbeitet. Schlicht schwarz matt lackiert
-> beim vorderen Grill sind die Zusatzlampen vertauscht, wenn man da Bauanleitung traut. Die Halblöcher mussten aufgebohrt werden, damit es passt
-> die Gussgrate an der vorderen Stoßstange liefen sauber seitlich senkrecht herunter - wie so oft. Abschleifen und mit BMF verblenden löste das Problem
-> beim Einpassen der Innenausstattung klemmte das Armaturenbrett, was dazu führte, dass der Unterboden keinerlei Kontakt zur Karosse im vorderen Bereich bekam. Ich schliff der Frontscheibe an den Rändern einiges ab um das Armaturenbrett passend zu machen
-> bei den Rückleuchten hat AMT nur rote Lampen in den Bausatz gelegt. Original hat der 1958er Impala je Seite mittig einen Rückfahrscheinwerfer. Improvisation löste das Problem. Dem Bausatz lagen bei dem Klarbogen kleine Warzenblinker bei. Zwei rote Lampen flach abgeschliffen, versilbert und den Warzenblinker aufgeklebt löste das
-> die Polster sind beim Impala auf den Sitzflächen immer mit 4 Farben abgestuft. Beim Bausatz hat AMT immer 3 verschiedene Schraffierungen des Kunststoffs. Da muss man nur stumpf neu aufteilen und bemalen
-> Am Ende klemmen die Türen recht stark, was ein leichtes Öffnen nicht mehr möglich macht. Es liegt vermutlich an den verschiedenen Farbschichten. Die Rechte Türe steht zudem ca. 1/2mm über, was einfach unschön ausschaut. Das ist bausatzbedingt. Ich habe das bei jedem, den ich bisher baute. Egal bei welcher Ausgabe. Es ist deshalb zu überlegen, ob man grundsätzlich die Beifahrertüre offen lässt.
Was ist optimiert?
-> der Hupenring wurde durch 0,5mm Silberdraht ersetzt
-> Teppich mit schwarzem flocking
-> BMF selbstverständlich
-> Haubenemblem vorne aus Transferfolie
-> Motorverkabelung
-> Zündspule Eigenbau
-> Hauptbremszylinder mit Bremsleitungen Eigenbau
-> Drehstromgenerator nach dem Original mit Servopumpe ergänzt, inkl. Schlauchleitungen
-> Lenkgetriebe und Servolenkungausgleichsbehälter Eigenbau
-> Batteriehalterung und Verkabelung
-> Benzinleitungen ergänzt
-> Heizungsschläuche ergänzt
-> Luftfilter mit zweitem Ansaugstutzen ergänzt
-> vorne ist er tiefer gelegt
Die Spiegel fehlen. Seinerzeit habe ich die nicht angefertigt oder etwas passendes in der Grabbelbox gefunden. Wird vielleicht mal geändert.
Lackiert habe ich den Impala mit Spraydosen von "K". Versiegelt mit zwei Schichten Klarlack aus der Dose, ebenfalls "K". Nicht poliert und auch keine Sicken geschwärzt

Nun endlich Bilder....







Detailaufnahmen





Der Motor


Ein Blick nach innen



...und das Vorbild innen:

Vom Bau
Der Servolenkungausgleichsbehälter mit Schläuchen, Lenkgetriebe und abgeändertem Generator

Die Innenausstattung mit Türverkleidungen


Danke für die Aufmerksamkeit
