Revell PzKpfw III Ausf. L 1:72



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Axt
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bmax hat geschrieben:mehr Bilder wenn ich weitergemacht habe.
Gerne!
Legst ja ne gewaltige Schlagzahl hin!
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Toolman Toto
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Hi, Marcus!

Du legst ja ordentlich was vor.

Bin mal auf das Ergebnis gespannt. Deine Modelle sind sind ja echt gut.

Grüße aus der Nachbarschaft

Toto
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panzerchen
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Die Ketten der deutschen Panzer mit Stützrollen und vornliegendem Treibrad waren durchweg gut gespannt.
Schlecht gespannte Ketten würden beim Anfahren durch das vorne liegende Treibrad eine kräftige ruckartige Belastung erfahren und brechen können.
Das 1:72 Modell benötigt also keinen Durchhang des oberen Kettentrums !
Auch wenn es durchaus Originalfotos gibt mit leichtem Durchhang.

Bitte nicht täuschen lassen durch den z.T. gewaltigen Durchhang sowjetischer KV und JS Panzer, denn die hatten nämlich hinten lliegende Treibräder !
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eupemuc
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Color Fantasy hat geschrieben:Der Motor ? Muss Raten ? Ist der nun Vorn oder Hinten ? Hinten sind die Kühler :arrow:
Dann muss der III eine Kardanwelle haben.
Das Treibrad ist ja Vorne.
Motor hinten, Kardanwelle.
Hättest Du aber auch selber draufkommen können :mrgreen:
So ungewöhnlich ist dieses Konstruktionsprinzip bei Panzern ja nicht.

http://forum.valka.cz/attachments/1062/PzIII_cut.jpg
Gruß, Eugen
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Axt
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Kette ohne Durchhang? Nur in dem Moment, wenn sie reißt. Physik. :ugeek:
panzerchen
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...Kette ohne Durchhang? Nur in dem Moment, wenn sie reißt. Physik...
Grundsätzlich richtig !
Infinitesimal kleinen Durchhang ( "Null" ) gibt es nur bei infinitesimal großer Kettenspannung ( "Unendlich" ).
Aber hier geht es beim Modell um den sich real einstellenden und beobachtbaren Durchhang !
Ich hatte, bevor ich mich oben äußerte, vorsichtshalber nach Fotos gegoogelt-->Panzer III sind mit und ohne Durchhang zu finden !
Nochmal: "Ohne" ist nicht im mathematischen Sinne zu verstehen, sondern im praktisch beobachtbaren.
Wenn man den Durchhang wirklich "exakt" errechnen will bedarf es eines Verständnisses der hyperbolischen Trigonomiefunktionen, selbst ich fühle mich heute damit erfordert, trotz Vorbildung.

Ein zusätzlicher Einfluß liegt übrigens in der Bauweise der Ketten:
Ketten mit Endverbindern müssen ( wirklich ? In der Realität sind sie es jedenfalls ) stark gespannt sein, siehe die amerikanischen und zeitgenössischen Ketten.
Die Scharnierketten scheinen da unempfindlicher zu reagieren, denn die häufig mit tws. sogar extremem Duchhang beobachteten sowjetischen Ketten ( KV und JS ) waren ja Scharnierketten !

Selbstverständlich hat die Einfederung der Laufrollen Einfluß auf die Kettenspannung.
Auch wenn die Umlenkrollen ( Leiträder ) gefedert sein mögen.
Aus diesem Grunde waren und sind ja bei moderneren Panzern die Leiträderaufhängungen tws. mit den Aufhängungen der benachbarten Laufrollen gekoppelt !
Pershings, Pattons, Leos u.ä mögen da als Beispiel dienen.

Fazit:
Bei dem hier betrachteten 1:72 Panzer III Modell sind die vorgesehenen Segmentketten ohne merklichen Durchhang glaubwürdig !
Axt
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panzerchen hat geschrieben: Fazit:
Bei dem hier betrachteten 1:72 Panzer III Modell sind die vorgesehenen Segmentketten ohne merklichen Durchhang glaubwürdig !
Hmmmm, Einspruch, Euer Ehren... ;)
Bei genauerer Betrachtung - hab ich vorher gar nicht - fällt auf, dass die oberen Segmente nach oben gewölbt sind. Da die hintere Stützrolle höher als das Leitrad ist, sollte zumindest dort ein leichter Knick sein.
Außerdem liegen die Laufrollen nicht auf der Kette auf. Dieser Durchhang ist wenig glaubwürdig. ;)

Schaut mal hier rein: http://www.worldwarphotos.info/gallery/ ... 3/panzer3/

Da fällt mir auf, dass straffer gespannte Ketten häufiger auf befestigten Wegen vorkommen. Auf dem Zug sind sie eher schlaff.

Ich habe mir letztes Jahr in Munster den Pz III bei der Fahrt angeschaut. Dabei hab ich speziell auch auf den Durchhang geachtet, der dort auch deutlich vorhanden war. Ich hatte bis dato gedacht, dass die Kette während der Fahrt strammer ist, bzw so schwingt, dass eine Gerade als Durchschnitt entsteht. Dem war aber nicht so. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von einer unbewegten Kette.
Das gilt übrigens auch für den Pz IV und das StuG III. ;)
panzerchen
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Ein gewisser Kettendurchhang läßt sich durchaus auch mit Segmentketten erzielen wie ich bei meinem T 70 auf meiner homepage schon vor längerer Zeit gezeigt hatte:

http://panzerchen.pa.ohost.de/t70/kette.htm

Mit in meinen Augen überzeugendem Ergebnis:

Bild

Optische Entfernungsmessung bei Panzern der Wehrmacht ( Laser gab es damals ja noch nicht ) ?
Ob die Scherenfernrohre tatsächlich zur Entfernungsmessung eingerichtet waren weiß ich nicht, prinzipiell mußten sie dafür geeignet gewesen sein, mit ihren 2 Ausblicken.
"Richtige" optische Entfernungsmesser waren erst bei den Projekten gegen Ende des Krieges vorgesehen-->E50, E75, E100.
Und den "Schmaltürmen" für Panzer IV und Panther.
Mir sind jedenfalls keine Früheren bekannt.
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