Revell Community

Hallo, an dem kleinen Flieger ist mittlerweile einiges passiert. Nachdem alles verschiffen wurde, habe ich das Modell Grundiert. Es ist erstaunlich, dass selbst an Stellen wo ich ausversehen zu viel Farbe gespritzt habe, die feinen Nieten noch da sind.



Danach wurde die Unterseite des Flugzeugs mit RLM 76 Lichtblau lackiert.




Als nächstes wurden die Oberseiten mit RLM 74 lackiert. Die Farbe wirkte mir im Vergleich mit den Lackierplänen in der Anleitung zu grau, deswegen habe ich noch etwas RLM 82 hinzugefügt ( Ratio 10:3). So gefällt mir die Farbe nun deutlich besser.




Beim Mottling am Leitwerk merkt man, dass meine Billige Airbrush an ihre Grenzen kommt . Aber auf die Entfernung sieht es ganz ok aus.

Tja, einfache (billige) Airbrushpistolen haben schon ihre Grenzen, das ist klar und logisch, aber wenn man die Pistole kennt, weißt man, dass eben alles stimmen muss, Druck und "Viskosität" der Farbe.

Bei einigen Sachen fällt sie klar hinten runter, aber keines meiner Modelle wurde bisher mit einer teuren Pistole lackiert. Bei "kleinen" Modellen ist die Airbrush eine super Sache, aber wenn die Flächen größer werden (Karosserie 1:24) dann wird es mit (Wasser-)Lack schon deutlich schwieriger, egal ob teuer oder billig.

Ich habe noch eine H&S liegen, die auf ihren Einsatz wartet, aber zu 98,25% liegt das Lackierbild an mir

Du könntest es mit einer Schablone versuchen.
Nimm ein Stück Pappkarton, stoße verschieden große Löcher hinein und halte den Karton ca. 1 cm vor das Leitwerk bzw. Rumpf. Wenn du mit mehreren dünnen Farbgängen mit aus verschiedenen Richtungen schräger Pistole über den Karton gehst, müsstest du Flecken mit unterschiedlich weichen Rändern und hartem Kern bekommen.
Dazu müsstest du das Leitwerk vorher aber noch einmal leicht mit der Grundfarbe spritzen.
Ich habe gerade ein zweifarbiges Auto mit einer Farbe (inkl. Abkleben) noch einmal spritzen müssen, weil ich mit klebrigem Finger auf die Oberfläche gekommen bin. Aber so ist das nun einmal.

@ Paul-muc
Gute Idee, werde mal gucken wie sich das umsetzen lässt.

Letzte Woche konnte ich leider nicht so viel machen wie ich eigentlich wollte, da wieder Schule war. Trotzdem gibt es einen Fortschritt. Die bestellte Farbe kam an (eau de nil Duck Egg Green), passte aber nicht gut. Nach endlosen mischen hatte ich einen Farbton der m.M.n sehr akkurat aussieht.


Danach wurde das Modell mit Glanzlack von Tamiya versiegelt. Nun ging es an die Decals, welche der absolute Schwachpunkt des Modells sind. Die hälfte zerfällt schon, wenn man sie nur anschaut. Außerdem lassen sie sich nach bereits wenigen Sekunden im Wasser vom Papier ablösen.Zum Glück liegen die ganzen Stencils alle doppelt bei. Der ablösbare Trägerfilm funktioniert auch nur bedingt.Mal gucken wann ich Zeit finde, die Unterseite zu machen.

Mittlerweile wurden die Decals vervollständigt. Dazu habe ich auch ein kleines Tutorial gemacht:
viewtopic.php?t=11131


Danach ging es weiter mit der Alterung. Zuerst ein Panel Line Wash mit Produkten von Ammo by Mig und danach wurde mit diversen Enamel Produkten gealtert. Die Räder erhielten auch ein Staub-Wash.

Vorher:


Nachher:




Danach wurden noch Abgasfahnen mit einer schwarzen Farbe ergänzt. Dabei habe ich mich bestmöglich an Originalfotos orientiert:



Danach wurden alle Unterbaugruppen angebracht. Alle Teilen passten dank guter Pins sehr gut .

Als letztes Jahr dann noch mein Lieblingsschritt, das Abziehen der Masken.



Damit ist der Bau nun offiziell zu Ende und ich kann mich auf den Gruppenbau fokussieren.

Die Galerie ist nun eröffnet: viewtopic.php?t=11139