Revell Pampe Color



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Onkel Markus
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Ich muss grad mal Dampf ablassen....

Mich regt derzeit die Revell Aqua Color fürchterlich auf!
Kaum hat man das Farbtöpfchen zwei Minuten neben sich stehen, um diverse Teile zu bepinseln, bildet sich schon eine Haut auf der Farboberfläche. Im Deckel verkrustet die Farbe mehr und mehr, bei den viel benutzten Farben kann ich alle zwei Tage den Deckel auskratzen. Das Zeug ist zäh wie Kaugummi!
Vor allem weil die Farbe so schnell verdickt, ist es gerade bei Kleinstteilen echt problematisch. Teilweise hat man das Gefühl, man trägt nicht Farbe, sondern Spachtelmasse auf!

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Aktvetos
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Deshalb hab ich zu Tamiya gewechselt.
Aber da ich mich hier im Herstellerforum befinde, lasse ich mich nicht weiter über die Spachtelmasse aus :D

Btw. einen Tipp hab ich trotzdem, nutze eine Nasspalette, klatsch dir da soviel drauf wie du brauchst, dann kannst das Döschen wieder zu machen und weg stellen und von der Nasspalette aus arbeiten.
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Aiden
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Ich verdünne die Aquas gerne schon direkt in der Dose, dann bildet sich nicht so schnell eine Haut.
Gruß Aiden :thumbup:

Ich weiß, dass ich Fehler mache.
Das Leben kam eben ohne
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Nikkisnowman
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Also ich benutze ausschließlich die Aqua Color von Revell und manche Farben sind total zäh und andere schon deutlich dünner.
Bin aber der Meinung, das es so vorgesehen ist die Farben zu verdünnen, da es sonst die bekannten Pinselabdrücke hinterlässt.

Als Tipp:
Ich mache grundsätzlich immer etwas Revell Aqua Color Mix in meine Farben.
Erstens ist dort ein Trocknungsverzögerer enthalten, was die Farben vorm austrocknen schützt und auch diese Krusten fast komplett verhindert. Ich habe sogar noch Farben, die teilweise 5 Jahre alt sind und nich wie am ersten Tag funktionieren.
Zweitens wird das Ergebnis deutlich besser und der Pinsel hinterlässt weniger bis gar keine Spuren. Da man auch das Volumen vergrößert hat man als Nebeneffekt mehr von der teuren Farbe.

Über die Jahre entwickelt man seine eigenen kleinen „Kniffe“.
Kann es nur empfehlen!
Viel Erfolg :thumbup:
Grüße Niklas
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Simitian
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Hi Markus,
verdünnen ist das A und O.
Ich benutze jetzt meist auch, den Revell Aqua Color Mix dazu.
Ebenfalls direkt in der Dose vermischt.
So das die Farbe vom Pinsel tropft, und nicht runterrinnt.
Gutes Umrühren ist pflicht.
Einige Farben sind echt Dickflüssig.
Richtige Probleme gibt es zb. bei Weiss und Rot.
Diese verdünnen ich so, das sie gar nicht mehr decken
beim bemalen. Dafür lackiere ich die Teile
dann 2-3 mal dünn. So geht's dann.
Wenn das bemalen länger dauert, zwischendurch
die Farbe mit einem Zahnstocher umrühren.
Vor dem schliessen der Farbe, 1-2 Tropfen zb. Wasser
zugeben, so das sich ein kleiner Wasserfilm über
der Farbe bildet.

Ich selbst benutze ausschließlich Revell Aqua Color.
Mit der Zeit lernt man damit um zu gehen.

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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Onkel Markus
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Ich gebe natürlich auch immer fleißig den Aqua Color Mix dazu, bei manchen Farben, die ich nicht so oft brauche - wie z. B. aktuell 99-Aluminium (nehme ich für die Scheinwerferscheiben und Frontscheiben der Beiboote bei der Scharnhorst) - läuft der Becher sogar bald über, weil ich jedesmal recht viel verdünnen muss. Wenn das so weitergeht, muss ich für das kleine Tröpfchen Alu-Farbe noch ein extra Mischtöpfchen hernehmen.

Das mit dem Verdünnen bis das es nicht mehr deckt kenne ich aktuell von der Oberdeckfarbe (88 Ocker). Da ist es dann aber auch OK, wenn es nicht deckend ist, so bleiben dann wenigstens die Plankenstrukturen erhalten.

Revell sollte den Verdünner in Literflaschen anbieten.....
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Aktvetos
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Onkel Markus hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 10:32 .....

Revell sollte den Verdünner in Literflaschen anbieten.....
Oder man nutzt eine Nasspalette... das löst so ziemlich alle Probleme die du hier ansprichst.
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Onkel Markus
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Aktvetos hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 11:03
Onkel Markus hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 10:32 .....

Revell sollte den Verdünner in Literflaschen anbieten.....
Oder man nutzt eine Nasspalette... das löst so ziemlich alle Probleme die du hier ansprichst.
Was genau ist eine "Nasspalette"? Ich höre (lese) den Ausdruck zum ersten Mal.
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Aktvetos
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https://www.youtube.com/watch?v=w-LzpXi8Lv8
Als Alternative kann man anstatt der Küchenrolle einen Schwamm darunter legen, das macht das ganze noch haltbarer. Die Dose kann dann mit Wasser gefüllt werden, der Schwamm nimmt immer nur soviel auf, wie oben das Backpapier aufnimmt. Also ein schöner Kreislauf bis das Wasser endgültig verdunstet ist, was selbst im Hochsommer, Tage dauern kann ;)
Was man in dem Video nicht sieht, aber es war das kürzeste das ich gefunden habe.
Auf das Backpapier einfach soviel Farbe drauf wie du glaubst nutzen zu müssen. Diese wird nun ständig Feucht gehalten. Bei einer Brotdose, Deckel zu und du kannst die Farbe tagelang daraus nutzen.
Weiterer Vorteil, Farbmischen geht auf einer Nasspalette nahezu leicht und stufenlos.
Hier dazu ein längeres Video, wo der auch einen Schwamm als Untergrund nutzt.
https://www.youtube.com/watch?v=3fIV7izAklo&t=
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Onkel Markus
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Klingt auf jeden Fall interessant.
Müsste ich mal ausprobieren.
Oder halt immer wieder verdünnen.
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Aktvetos
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Onkel Markus hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 12:26 ...
Oder halt immer wieder verdünnen.
Klar, ich mach mir mein Leben auch immer absichtlich schwerer, das machts langfristig interessanter wenn der Stresspegel konstant am Limit gehalten wird. Soll gut für Herz/Kreislauf sein :D
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Onkel Markus
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Aktvetos hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 12:46 Klar, ich mach mir mein Leben auch immer absichtlich schwerer, das machts langfristig interessanter wenn der Stresspegel konstant am Limit gehalten wird. Soll gut für Herz/Kreislauf sein :D
Also so schlimm ist es nun auch wieder nicht! :lol:
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