Ich habe das schon mal in irgendeinem Schiffs-Thread geschrieben und wiederhole es hier nochmal.
Wenn man Teile verliert, besonders Ätzteile, gibt es genau 2 Umstände die dafür zuständig sind.
1. Falsche Pinzette
2. Falsche Pinzette
Zu 1,
Manche Pinzetten, die hier in Bildern auftauchen, taugen höchsten zum Erbsen zählen, mehr nicht. Da war letztens wieder eine in irgendeinem 72er Flugzeug Baubericht zu sehen, wo die Spitzen so groß sind wie der halbe Pilotensitz. (ich meine sogar in diesem Baubericht so ein Monster gesehen zu haben)
Einmal in eine vernünftige Pinzette investieren. Ja, die kostet schon mal 15€. Aus dem Elektronikbereich. Braucht man z.B. zum Festhalten von 1mm kleinen Wiederständen beim Einlöten.
Aber die funktioniert, und man braucht keine Zweite. Abgewinkelt, ultrafeine Spitzen mit denen man auch die kleinsten Ätzteile noch sicher halten (und auch sehen) kann. Und die minimalsten Kraftaufwand zum Schließen braucht. Das ist immanent wichtig. Wenn man zu fest drücken muss, um sie überhaupt schließen zu können gehört sie in die Tonne. Sie darf keinerlei nennenswerten Wiederstand bieten. Und damit sind wir
Zu 2,
Teile mit minimalster Kraft festhalten. Und das geht nun mal nicht, wenn man schon eine gewisse Anfangskraft braucht um die Pinzette zu schließen.
Wenn man ein Teil zu fest hält braucht nur die Pinzette vorn nicht richtig zu schließen (tun die wenigsten Billig-Dinger vom Flohmarkt) oder man hat das PE-Teil zu knapp gefasst, und das Teil das man eigentlich festhalten will wird ins Nirwana geschossen.
Zusammenfassung: Feine Spitzen, null Wiederstand, delikat festhalten und ihr verliert nie wieder ein Teil. Ich habe jedenfalls schon tausende von Ätzteilen verarbeitet und noch nie ein Teil verloren. Glaubt's oder lasst es bleiben.
Nochmal: es ist der Druck auf das Teilchen, der es aus der Pinzette drückt.
Und falls ihr es genau wollt, ich arbeite mit dieser:
https://www.amazon.de/92-32-29-Pr%C3%A4 ... elektronik
Grüße
Tom