Revell Airbus A319 in 1/144



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MoonLoon
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Hochgeschätzte Modellbauer,

Nachdem ich bereits ein paar meiner Projekte in den Galerien vorgestellt und ettliche Kommentare gerissen habe, möchte ich Euch meinen ersten Baubericht präsentieren :) , und der Gnade Euerer Urteile unterwerfen :oops: .

Als Projekt habe ich mir den Airbus A319 ausgesucht, der schon länger auf dem Markt ist und entsprechend verbreitet sein dürfte.
Die erfahrenen Modellbauer dürften wahrscheinlich sogar mehrere Ausführungen ihr eigen nennen.

Zunächst vergleiche ich die Anleitung zum Bemalen mit Online - Photo - Galerien (z.B. airliners.net), da die Farben in der Realität öfters anders wirken. :geek:
Dann bemale ich zuerst die Details der Trieb- und Fahrwerke, da diese später schlecht erreichbar oder nicht mehr zugänglich sind, trotzdem aber teilweise sichtbar.
Die Laufflächen der Räder werden erst zur Montage bearbeitet.
Die Laufflächen der Räder werden erst zur Montage bearbeitet.
A319_01.JPG (127.09 KiB) 7167 mal betrachtet
Die Tragflächen werden ebenfalls nochmal bearbeitet, da der A319 keine Doppel - Landeklappen hat. Entsprechende Streben werden vorsichtig mit dem Messerchen entfernt, die Spalten überschmiergelt bis nicht mehr sichtbar.
A319_03.JPG
A319_03.JPG (141.59 KiB) 7167 mal betrachtet
A319_04.JPG
A319_04.JPG (141.6 KiB) 7167 mal betrachtet
Die Fenster - Decals sind bei der A319 u.a. durchsichtig, d.h. vor der Rumpfmontage bemale ich auch den Innenraum.
Als "Sichtbremse" zwischen Cockpit und Innenraum, sowie APU Auslass und Innenraum, dient Knetmasse, die entsprechend bemalt wird (Cockpit in grau, Innenraum wie das Vor- und Rückenende der Kabine). Die Cockpit Knetmasse dient zeitgleich auch als Balast, damit das fertige Modell nicht hinten überkippt.
Die Laufflächen der Räder werden erst zur Montage bearbeitet.
Die Laufflächen der Räder werden erst zur Montage bearbeitet.
A319_02.JPG (132.28 KiB) 7167 mal betrachtet
Um die Doppelverglasung der Kabinenfenster darzustellen (ein Versuch) wird innen ein Klebeband aufgetragen. Mit den durchsichtigen Decals und Klarlack soll dann der Doppelfenster - Effekt entstehen. :roll:

Die Triebwerke werden noch am Gießast zusammengetzt und zusätzlicher Balast /Schrauben und Knetmasse) eingepaßt.
A319_05.JPG
A319_05.JPG (130.02 KiB) 7167 mal betrachtet
Rumpf und Tragflächen werden zusammengesetzt, hier der unbearbeitete Rohbau.
A319_07.JPG
A319_07.JPG (93.02 KiB) 7167 mal betrachtet
Der zusammengesetzte Rohbau, die vorgefertigten Höhenruder werden erst nach Fertigstellung der Hauptbaugruppe als letzter Bauschritt angeklebt.
Der zusammengesetzte Rohbau, die vorgefertigten Höhenruder werden erst nach Fertigstellung der Hauptbaugruppe als letzter Bauschritt angeklebt.
A319_06.JPG (87.1 KiB) 7167 mal betrachtet
Weitere Schritte folgen.

Wieder die Bitte um zahlreiche Kommentare, Tipps, Anregungen und evtl. positive / negative Kritiken.

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MoonLoon
panzerchen
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Ich nehme an daß DU die Klebenähte noch verputzen wirst ?

In die Gondeln hätte ich keinen Ballast getan, sie lassen sich durch das höhere Gewicht schwerer ankleben.
MoonLoon
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Hallo Panzerchen,

Danke für die Hinweise :) .
Der Kleber war zwar fest genug zum Photographieren, aber noch nicht fest genug zum Verputzen/Weiterverarbeiten ;) .

Danke für den Tip mit den Triebwerken, da werde ich dann vorsichtiger agieren :? .
Ich hatte mir davon versprochen, dass das Modell nicht so kopflastig wird, wenn das Gewicht gleichmäßiger verteilt wird :geek: .

Viele Grüße,

---o-O-o---
MoonLoon
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Mit dem Gewicht in den Triebwerken finde ich eine interessante Sache. Dann kam Panzerchen ;) Bin gespannt, ob die Triebwerke gut befestigt werden können. Daran habe ich nicht gedacht. Die Idee finde ich trotzdem gut.
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eupemuc
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MoonLoon hat geschrieben:...Ich hatte mir davon versprochen, dass das Modell nicht so kopflastig wird, wenn das Gewicht gleichmäßiger verteilt wird
Ich denke mal, Du hast mit der Knete im Cockpit schon genug Ballast. Nicht dass das Bugfahrwerk noch einen Knicks macht ;)
Gruß, Eugen
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MoonLoon
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Hochgeschätzte Modellbauer,

Vielen Dank für Euere Anmerkungen, sie haben mir weitergeholfen. :)

Wie sich gezeigt hat, war bereits die Knetmasse (mit vier Schrauben) als Balast mehr als ausreichend gewesen.
Der Balast in den Triebwerken hat für den aufrechten Stand nur eine geringe Auswirkung. :o
:ugeek: (Hebelgesetz: Drehmoment = Gewichtskraft Balast x Hebelarm) :ugeek:
d.h. die 20g unter dem Pilotensitz umverteilen hätten bei Viertelung des Hebelarms (Triebwerke) eine Vervierfachung des Balastes zur Folge (80g) gehabt.
Der Triebwerksbalast würde nur als Ergänzung, bzw. Trimmung tatsächlich Sinn ergeben. ;)
Verkleben war durch erhöhrter Aufmerksamkeit kein Problem, ich bin ja gewarnt worden. :thumbup:

Ich wollte halt keinen "Taildragger" bauen... :oops:

Nach dem Verputzen/Entgraten des Rumpf/Tragflächen - Zusammenbaus habe ich die Hauptfahrwerke montiert.
Die in der Bauanleitung gezeigte Pinzette ist nicht übertrieben, auch für zarte Ballerina - Fingerchen. :roll:
Als einfachster Weg hat sich gezeigt, die Strebe zuerst einfädeln, anschließend den Hauptträger befestigen und das Ganze ausrichten.
A319_12.JPG
A319_12.JPG (67.44 KiB) 7079 mal betrachtet
Dieses UFO kam in friedvoller Absicht und hat beim Ausrichten der Fahrwerke geholfen.
Dieses UFO kam in friedvoller Absicht und hat beim Ausrichten der Fahrwerke geholfen.
A319_11.JPG (26.65 KiB) 7079 mal betrachtet
Parallel können die Triebwerke und Höhenruder als Baugruppen vormontiert, lackiert und die Decals platziert werden.
Die Höhenruder sind bereits durch Klarlack geschütztz.
Die Höhenruder sind bereits durch Klarlack geschütztz.
A319_13.JPG (135.26 KiB) 7079 mal betrachtet
Nach reichlich Trockenzeit (ca. 1-2 Tage) kann ANK "satt" auf eigenen Beinen stehen (ohne Bild). "Three greens" sogar ohne Triebwerke.
Anschließende Montage der Räder und Triebwerke, wieder ausreichend Trockenzeit vorsehen.
Die Cockpitverglasung ist eingebaut und verschliffen. Bemalung erfolgt mit Komplettlackierung
Die Cockpitverglasung ist eingebaut und verschliffen. Bemalung erfolgt mit Komplettlackierung
A319_14.JPG (57.47 KiB) 7079 mal betrachtet
Fehlen noch Winglets, Bemalung (ich bin ein Pinselquäler), Decals, Abplatten der Räder und abschließende Montage der Höhenruder)

Wieder die Bitte um zahlreiche Kommentare, Tips, Anregungen und evtl. positive / negative Kritiken.

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eupemuc
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MoonLoon hat geschrieben:...Ich wollte halt keinen "Taildragger" bauen... :oops:...
Das könnte man dann noch zu einem hübschen Dio ergänzen :D
http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=238571

Netter BB bisher :thumbup:
Gruß, Eugen
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MoonLoon
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Hochgeschätzte Modellbauer,

Diese Woche war die Montage der Winglets und Bemalung des Modells an der Reihe.
Details habe ich versucht entsprechend darzustellen. :roll:

Vor der Bemalung der Tragflächen waren die Positionslichter dran.
Anstelle der Revell "Glasbausteine" habe ich mich am Orginal orientiert und die zwei Leuchten plus Strobe lackiert.
Abgedeckt ist das Ganze mit zwei Lagen unbedruckter Decals. ;)
Mein Positionslicht Versuch
Mein Positionslicht Versuch
A319_16.JPG (13.55 KiB) 7027 mal betrachtet
Eine Royal Jordanian A319 in FRA zum Vergleich
Eine Royal Jordanian A319 in FRA zum Vergleich
A319_16a.JPG (51.61 KiB) 7027 mal betrachtet
Die Reifen sind dezent (wahrscheinlich zu dezent) abgeschliffen und der Zapfen im Kerntriebwerk ist eigentlich auch ein Kühlluftauslass.
Meine noch unfertige A319
Meine noch unfertige A319
A319_17.JPG (40.04 KiB) 7027 mal betrachtet
Eine Air France A318 in FRA
Eine Air France A318 in FRA
A319_17a.JPG (40.54 KiB) 7027 mal betrachtet
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MoonLoon
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Hochgeschätzte Modellbauer,

Die letzten Tage habe ich in die Detailierung des Bausatzes investiert, dabei aber übers Stöckchen zum Hölzchen gekommen. :roll:
Zunächst waren mir die Airlines des Bausatzes doch etwas zu exotisch (British Midland, Austrian) und habe mir wieder Decals von MAV für eine alltäglichere Airline besorgt. 8-)

Dabei stellte sich heraus, dass die beiden angebotenen Registrierungen die "High Density" Variante der A319 zeigen, :shock:
also mit 2x / 2x Notausgängen über den Tragflächen (wie in Europa u.a.bei German/Eurowings, Air Berlin, Easyjet in Benutzung),
nicht die serienmäßigen 1x / 1x.
:geek: Mit einem Decalsatz einer A320 war das handwerklich keine Herausforderung. Der hintere Notausgang ist der reguläre, das etwas abgesetzte Fenster davor (Nr 13 von vorne) ist der vordere Exit.
:ugeek: Der zweite Satz Notausgang der A319 Decals hat eine andere Größe. (!)
Die Evakuierungskennzeichnung auf der Tragfläche müssen auch den zusätzlichen Notausgang berücksichtigen.
... nicht jeder Airline hat die roten Markierungen für "Cut here for Emergency" ...
A319_18.JPG
A319_18.JPG (64.19 KiB) 6953 mal betrachtet
Deshalb habe ich mit dem Höhenruder noch gewartet, so gibt es keinen Stress mit dem Decal für die Trimmungskinetik. ;)
Ein grosser Zoomfaktor zeigt viel Details, ist aber gnadenlos bei geringsten Fehlern.
Ein grosser Zoomfaktor zeigt viel Details, ist aber gnadenlos bei geringsten Fehlern.
A319_19.JPG (48.49 KiB) 6953 mal betrachtet
Pitotrohre, Vereisungssensoren und kleinere Antennchen habe ich mit Farbklecksen markiert.
Die Cockpitfenster müsste ich aber nochmal korrigieren. :shock:
A319_21.JPG
A319_21.JPG (51.95 KiB) 6953 mal betrachtet
Zum Abschluß bekommt "ANK" dann nochmal eine Schicht Klarlack, Höhenruder montiert und bei Sonnenschein werden dann ein paar Bilder für die Gallerie folgen.
Leider hat der Autofocus den Winglet verfehlt
Leider hat der Autofocus den Winglet verfehlt
A319_20.JPG (45.53 KiB) 6953 mal betrachtet
Vielen Dank für Euer Interesse.

Weiterhin sind Kommentare, Tips, Anregungen und evtl. positive / negative Kritiken sehr willkommen.
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MoonLoon
panzerchen
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Wegen des Makro laß Dir mal keine grauen Haare wachsen !
Jeder der ebenfalls in dem Maßstab baut weiß die Brutalität des Makro einzuschätzen !
Und diese Tür-Abziehbilder sind auch immer sehr haarig zu verarbeiten !
Und das hast Du gut hinbekommen !
MoonLoon
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Hallo panzerchen,

Danke für Deinen positiven Kommentar :D .

Die Mühe und Geduld scheinen sich gelohnt zu haben.

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MoonLoon
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