Nakajima Ki-43-II Ko/Otsu Hayabusa (Special Hobby 1:72)



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Eukaryot98
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Nachdem die Douglas A-20 gebaut wurde, bleibe ich beim Schauplatz des Pazifikkriegs und begebe mich einige hundert Kilometer weiter nördlich. Damit hallo zu einem neuen Baubericht.
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Obwohl es dutzende unterschiedliche Varianten gibt, habe ich selten Jagdflugzeuge gebaut bisher und ich glaube mein letztes dürfte tatsächlich die Kittyhawk gewesen sein. Gerade weil Jagdflugzeuge eher schnell gebaut sind und doch sehr elegant, wird es höchste Zeit dafür. Ich entschied mich für Special Hobbys Ki-43 welche immer noch solide sein dürfte und bis zum erscheinen der Arma Hobby Hayabusa letztes Jahr noch immer der Platzhirsch zu diesem Flugzeug Typ war. Special Hobby hat dabei die unterschiede in der Versionen besonders bedacht und legt (wie auf dem unteren Foto vom hersteller zu sehen) auch verschiedene Motorabdeckungen und Rümpfe bei. Damit es nicht langweilig wird, habe ich auch noch ein passendes PE-Set ebenfalls von Special Hobby gekauft.

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Die Nakajima Ki-43 „Hayabusa“, von den Alliierten „Oscar“ genannt, war einer der wichtigsten japanischen Jäger im Zweiten Weltkrieg, extrem wendig und mit großer Reichweite, allerdings nur schwach gepanzert. Doch wie ihr seht fehlen hier die Roten Sonnen auf dem Flügel, denn was wir Europäer gerne vergessen: auch Japan hatte Verbüdnete und dies wird in dem Set Thematisiert. So flogen die Wanderfalken, wie Hayabusa auf deutsch heißt, auch In Mandschukuo, einem 1932 von Japan gegründeten Marionettenstaat in der Mandschurei (Nordostchina), dort stellte sie den Standardjäger der stationierten japanischen Einheiten dar und wurde sowohl zur Sicherung der Grenze gegen die Sowjetunion als auch zur Ausbildung einheimischer Piloten verwendet. In Thailand wiederum flog die Ki-43 ab 1942, nachdem Japan seinem Verbündeten die Maschine übergeben hatte. Dort diente sie zur Verteidigung des eigenen Luftraums und nahm auch an Einsätzen gegen alliierte Flugzeuge in Birma und Französisch-Indochina teil. Während sie in Japan schon bald von moderneren Typen abgelöst wurde, blieb die Hayabusa in Thailand noch bis in die späten 1940er Jahre im Einsatz.
Eines der wenigen Bilder der Mandschurischen Ki-43. Quelle: Reddit
Eines der wenigen Bilder der Mandschurischen Ki-43. Quelle: Reddit
vorbild.jpg (99.86 KiB) 1166 mal betrachtet
Ich will mir bisschen die Herausforderung stellen hier schnellstmöglich fertig zu werden, und dabei trotzdem ein gutes Ergebnis zu erzielen. Mal sehen ob das klappt.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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So dann schauen wir Mal was hier los geht. Das ganze beginnt, wie sollte es auch anders sein, mit dem Cockpit. Von der Sache her solide ausgestattet, aber dank PE-Teile erst richtig gut detailliert
IMG_20250910_200308_copy_1024x771_copy_1024x771.jpg
Also gerade der Sitz ist dankt des PE-Teils besser gestaltet.
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Ich hab nun alles soweit vorbereitet dass alles lackiert werden kann. :D
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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Zunächst musste man sich entscheiden ob man die Variante Ko oder Otsu baut. Der Unterschied liegt im verwendeten Auspuffsystem. Die Variante Otsu ist dabei die frühere Variante mit dem Auspuff unterhalb des Kühlergrills. Hier bei sind die Motoren und Rumpfbauteile unterschiedlich, daher auch der Unterschied.
.
IMG_20250916_205606_copy_1024x771.jpg
Ich habe daher als erstes alle Teile für den Innenraum lackiert und grundiert. Danach kamen dann an die Innenseiten diverse Instrumente und Steuerelement an den Rumpf.
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IMG_20250916_205549_copy_581x771.jpg (277.31 KiB) 945 mal betrachtet
Dann habe ich die Bodenplatte lackiert, und auch hier die restlichen bedruckten PE-Teile angebracht. Übrigens verwendete ich hier für RLM 71 als Farbe.
IMG_20250916_205513_copy_1024x771.jpg
IMG_20250916_205523_copy_1024x771.jpg
Instrumententafel wurde von mir abgeschliffen und dann mit den Bedruckten teilen beklebt.
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Nächster Schritt wird dann alles zusammen gesetzt.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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Die Teile für Flügel und Rumpf wären dann soweit zusammengesetzt zu werden. Hier macht sich dann der Short Run bemerkbar.
IMG_20250917_223851_copy_1024x771.jpg
Am Rumpf entstand Versatz und Lücken an der Nase.
IMG_20250917_223851_copy_1024x771.jpg
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Und natürlich blieb uns das an den Flügeln nicht erspart.
IMG_20250917_223832_copy_1024x771.jpg
Gut das ich eine ganze Anzahl von Klemmen geerbt bekommen habe :lol:
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mit freundlichen Grüßen Andy

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Revell-Bert
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Das sieht wieder nach viel Spaß aus :thumbup:
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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Eukaryot98
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War es auch, leider habe ich vergessen vom Motor ein Bild zu machen, das reiche ich noch nach. Aber so eine Lücke die da verspachtelt werden musste, hab ich noch nie gehabt. Und ja ich habe alles richtig wie vergesehen gebaut.

Aber da das Plastik Recht weich ist, geht das Versäubern tatsächlich ganz gut von der Hand.
IMG_20250922_194801_copy_1024x462.jpg
An der Flügelgruppe musste ich ein wenig Material entfernen damit diese Passen. Überraschend waren hier zwar auch Lücken aber nicht in dem Maße wie ich es erst gedacht hätte.
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Trotz seine schwächen macht der Flieger aber schon viel Spaß.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Das Thema KI-43 und Nachbesserung. Also man sieht's sofort, es war wieder einiges an Spachtelei notwendig
IMG_20250929_194941_copy_1024x462.jpg
Gerade bei den Ruderflächen und den Übergang zum Rumpf. Das war tatsächlich auf der anderen Seite sogar noch stärker ausgeprägt gewesen
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Am Heck muss das Höhenruder noch gemacht werden.
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Schwerpunkt der letzten Tage war aber definitiv die Motorsektion, hier erwarteten mich böse Überraschungen.
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Insbesondere unten wo die Kühlerringe eigentlich zusammen finden sollten.
.
IMG_20250929_194958_copy_1024x462.jpg
Wie dem auch sei, dann relativ weichen Plastik hat sich das Modell aber gut und schnell Versäubern lassen. :D
mit freundlichen Grüßen Andy

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An der Ki-43 hat ja nicht mehr viel gefehlt, am ehesten wahrscheinlich die Kanzel, die ich jetzt aber bereits aufgesetzt habe.
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Das Pilotrohr war dann als nächstes dran, hier musste einiges versäubert werden, dann unter anderem trennnähte vorhanden waren.
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Ja vorne gab es noch eine Antenne, für welche ich ein Loch gebohrt habe. Jetzt muss alles schön trocknen und dann kann endlich lackiert werden.
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mit freundlichen Grüßen Andy

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Hier erfolgte bereits vor ein paar Wochen (ja ich bin mit meinem Bauberichten weit im Rückstand :lol: ) eine Schwarze glanz Lackierung, als Grundierung.
IMG_20251001_185920_copy_1024x771.jpg
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Soweit so gut, ich bin Mal gespannt, wie die Hayabusa am Ende aussehen wird. Bisher bin ich aber zufrieden.
mit freundlichen Grüßen Andy

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So ich habe hier schon weiter gebaut aber vergessen Fotos zu machen. Daher möchte ich heute nochmal die Bilder vom Flugzeug zum aktuellen Stand zeigen. Also eigentlich ist der Flieger soweit fertig, dass Abziehbilder heute Abend drauf kommen könnten.
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Ich nutzte die Farben aus dem Metallset von Ammonof MiG. Diese lässt sich an für sich gut auftragen und Nachbehandeln.


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Nach dem die Farbe aufgetragen war, musste ich die Flügelkanten und den Rumpf umfangreich abkleben. Da gelb kaum deckt, habe ich diese Flächen weiß grundiert.
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Jetzt habe ich die Kleinteile angebracht, also zunächst die Abgasrohre.
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Anschließend habe ich die letzten PE-Teile angebracht und damit das Fahrwerk verbaut. Das macht schon ganz schön was her.
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Nach Vorbild Recherche habe ich mich dann für Deep Green im Fahrwerksschacht entschieden.
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Gut da Zeig ich euch noch den Flieger, bevor sie Markierungen dran sind.
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Also ich freue mich schon auf die Abziehbilder. :D
mit freundlichen Grüßen Andy

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Der Effekt von der Normalen Lackierung auf der Metall Lackierung ist echt überzeugend geworden :thumbup: .Der Flieger steht auch schon auf meiner Wunschliste.
Beste Grüße,
Fabian
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Mach es her :thumbup:

Die Details am Rad finde ich gut :thumbup:
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Gruß der Bert
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