Das Steuerhaus
Wegen des schönen Wetters habe ich meine „Werft“ in den Garten verlegt. Das Steuerhaus soll in Angriff genommen werden.
Die Seitenwände sind bereits mit der Rückwand verklebt und ich suche die vordere „Fensterfront“. Ein Blick in den Bauplan und nach der Teilenummer zu suchen wäre ja einfach gewesen, aber wer braucht schon für 2 Teile (Fensterfront und Peildeck) den Bauplan.
Die Fensterfront ist nicht auffindbar, liegt wohl noch im Hobbyraum. Dann fang ich eben mit dem bemalen des Peildecks an.
Am Peildeck sind so merkwürdige Stege angegossen, dazwischen jede Menge Fischhäute.
Nach dem Entfernen der Fischhäute erkenne ich: Die merkwürdigen Stege sind meine Fenster! Die Freude hält nicht lange an. Beim ersten Trockenpassen stellt sich heraus, dass zwischen den Stegen und der unteren Kabinenwand ein Spalt von etwa 1mm Breite klafft.
Zuerst überlege ich die Kabinenwände unten um 1 mm abzutragen, dann wären allerdings die Zapfen mit weg, die das Bauteil in der richtigen Position halten. Die Lösung ist ein 1 mm Rundstab von Evergreen. Beim Einpassen und festkleben wirft die Farbe der Außenwand natürlich kleine Blasen. Neu lackieren mag ich nicht, und so beschließe ich aus den Blasen „Rostaufbrüche“ zu gestalten.
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- Rot: Füllmaterial,Rundstab
Schwarz : Rostfraß
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- Erster Rost
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Das Peildeck bekam einen Pinselanstrich mit Vallejo „Wood“ und anschließend mehrere Schichten washing in hell- und dunkelgrau. Die ersten Kästen und Mastaufnahmen wurden ebenfalls mit dem Pinsel bemalt.
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Nach dem Trockenpassen wurde „Rost“ in verschiedenen Stärken aufgetragen und die Scheiben und Bullaugen bekamen, von innen, eine „Verglasung“ aus Resten von Laminierfolie.
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Der Bausatz hält immer wieder neue Überraschungen bereit …
Hier: 5 x Bauteil Nr. 20, ich freu mich schon aufs Freilegen.
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Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.
Sokrates