Vickers Vildebeest Mk.IV (Special Hobby 1:72)



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Eukaryot98
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Hallo liebe Freunde, heute starte ich hier ein weiteres Projekt von meinem, naja man kann schon sagen, lieblings Hersteller, auch wenn die Bausätze nicht immer perfekt sind. :D
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vickers-vildebeest-mkiv-perseus-engine-version.jpg (36.68 KiB) 3250 mal betrachtet
Wie ihr seht geht es hier wieder um ein nicht alltägliches Flugzeug, was vielleicht die wenigsten kennen dürften, mir war es jedenfalls völlig unbekannt. Der Bausatz ist schon etwas älter und stammte ursprüngliche von der Partnerfirma Azur-Fromm, Special Hobby tauscht sich regelmäßig mit dem Hersteller aus, wenn ich richtig bin entwickeln diese auch die Formen für Azur. Jedenfalls stammte dieser Version aus dem Jahre 2013 und stellt die finale Version der Vildebeest dar. Der Bausatz besteht aus 6 Spritzlingen, ein paar wenigen Resinteilen (darunter der sehr gut abgeformte Persus-Motor), einem Spritzling mit Klarteilen und einer PE-Platine, also ein echter Multimedia-Bausatz
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Die Vickers Vildebeest war ein Landgestützter Torpedobomber, dessen Entwickelung bereits auf das Jahr 1928 zurück geht. Es folgten mehrere Versionen, sowieso eine leicht abgeänderte Lizenzproduktion bei CASA in Spanien, wo sie als CASA Type 245 im Einsatz war. Die hier gezeigte Version Mk.IV wurde 1937 mit nur 18 Exemplaren gebaut. Sie dienten noch bis 1940 bei der RAF wo sie Patrouillenflüge an der Ostküste Englands absolvierten und gingen anschließend nach Neuseeland, dort sollten sie japanische U-Boote aufklären. Ab 1942 gingen sie dann in Schulungseinheitn der RNZAF, Ehe sie 1943 außer Dienst gingen.
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Ich bin gespannt was das hier wird und Ahne schon deutlichen Mehraufwand. Aber belohnt werde ich mit einem exotischen Flieger der Zwischenkriegsjahre. Ich hoffe ihr seit dabei :thumbup:
mit freundlichen Grüßen Andy

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Oliver Bizer
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Aber klar bin ich dabei :thumbup:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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Simitian
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Hallo Andy,
wieder ein Modell etwas fernab vom
typischen Mainstream. Das finde ich klasse
und bin dabei :)

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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EA300L
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Hallo Andy,

ich finde auch die Exoten besonders Interessant. Bin gespannt was Du daraus machst. Schaue Dir auf jeden Fall über die Schulter.
LG
Rolf
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Eukaryot98
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Da die ersten Zuschauer ihren Platz gefunden haben, kann es jetzt auch los gehen. Wie immer ging es im Innenraum los. Gerade bei größeren Flugzeugen, interessiert mich der Innenraum sehr, gut natürlich ist im Modell oft nicht alles dargestellt. Jedenfalls war der erste Schritt der Pilotenplatz. Jetzt schon merkt man, dass der Bausatz einiges an Zuwendung bedarf. So sind am Sitz Grute angebracht wurden, Steuerhebel und Seitenruderpedale aus Resin wurden angebracht. Leider sind mir bei den Pedalen die beiden PE-Teile abhanden gekommen, aber nicht so schlimm, denn die sieht man am Ende eh nicht mehr
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Im Rumpf inneren wurden weniger Instrumente angebracht. Außerdem wurde der Arbeitsbereich des Funkers / Heckschützen bestückt.
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Die kleinen Fensterscheiben sind ein eigenes Kapitel, denn Traditionell sind die Passlöscher für Seitenfenster bei Special Hobby zu klein, also müsste ich diese mit einem Skalpell Vorsicht erweitern und immer wieder neu anpassen, bis die Scheiben irgendwann gepasst haben.
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Hier auf dem letzen Bild ist nochmal der Boden des Heckschützenplatzes mit Munitionsvorrat zu sehen. Außerdem habe ich den Torpedo schon Mal zusammengesetzt, da diese sicher auch einiges an Zusatzaufwand brauchen wird, wie das Bild schon erahnen lässt.
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Als nächstes geht's dann an die Bemalung des Innenraums, Mal sehen. Aber erstmal mache ich die Whirlwind zu Ende. Denn auch die hat in den letzten zwei Tagen ihr Farbkleid bekommen.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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Der Innenraum wurde lackiert und bereits mit einem Wash versehen. Leider wird man später nicht mehr viel hier von sehen, aber mein Gewissen weiß zumindest dass es da ist.
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Auch die Kleinteile sind soweit fertig. Die Instrumententafel hat leider weder ein Decals noch ein Arzteil, also war selbst bemalen gefragt.
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Danach habe ich das auch schon alles eingeklebt. Das hat von der Passung her auch super funktioniert.
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Ein kurzer Blick noch auf die Arbeitsplätze des Funkers / Heckschütze
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Und ein kurzer Blick auf die des Piloten.
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Von der Sache her, war ich überrascht, da die Passung doch sehr gut war bis jetzt und die Teile sich wirklich unkompliziert einbauen lassen haben.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Revell-Bert
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Ja, das ist schon irgendwie schade...
Da möbelst du (ihr) den Innenraum so auf und danach sieht man fast nichts mehr davon...

Bliebt aber eine klasse Arbeit :thumbup:
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
Malle
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Hallo,

der Innenraum ist wirklich gut geworden und natürlich ist das schade, dass man nachher nichts mehr davon sieht.
Gruß Björn
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Eukaryot98
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Hallo Männer, mich hat in den letzten Tagen die Mannergrippe voll im Griff, und nach langen Kampf habe ich es auch langsam aus dem Bett geschafft :lol:

Jedenfalls ist der Rumpf erstmal zusammengesetzt wurden. Das ging tatsächlich ziemlich gut, die Passung war genial zumindest für Special Hobby
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Ich verschliff erstmal die Spalte und Übergänge. Aber auch die Teile im Inneren haben gut zusammen gespasst. Man hat auch Verhältnismäßig gut den Innenraum gesehen.
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Die nächsten Schritte dann morgen. Ich habe leider aber schon ein paar Schritte selbst gebaut und nicht fotografiert, aber die Zwischenschritte waren wenig aufgeregend
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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Wenn man dann Mal paar Tage alleine zu Hause ist und sowieso nicht groß raus kommt geht das Modellbauen wie von alleine. So passiert auch bei der Vildebeest.
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Was als erstes auffällt sind natürlich dass die Streben nicht gerade sind, ehrlich gesagt sind sie ziemlich wackelig, was aber den Huntergrund hat, das man später die Oberflügel richtig anbringen kann.
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Dann habe ich das Seiten- und Höhenleitwerk als zweites angebracht. Hier wird es sehr filigran, denn neben den beiden Teilen kamen Streben aus PE-Teilen. Gleichz haben wir hier auch drei Hebel für die Kraftübertragung des Steuerhirns an die Klappen
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Dann ging es mit dem Fahrwerk weiter. Fehlende Passhilfen machen auch dabei doch bemerkbar, so dass man immer wieder schauen muss, wo muss das Teil eigentlich richtig hin. Die Anleitung ist dazu auch nicht sonderlich hilfreich. Bei dem Fahrwerk ergab sich dann der richtige Winkel, die diagonale Stütze. Auch ein Ölkühler (zumindest denke ich dass es das sein soll) fand seinen Platz.
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Generell würden überall Dutzende kleine PE-Teile angebracht, die man im besten Fall auch nicht verlieren sollte. Dadurch ist der Filger sehr Filigran und definitiv nicht für Einsteiger geeignet.
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Auch die Winkel am Oberflügel wurden berücksichtigt und fanden seinen Platz.
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Insgesamt ein altertümlichen Flugzeug, welches von der Form her eher an den ersten Weltkrieg erinnert und nur schwer Vorstellbar ist, dass diese Maschine noch 1943 zur U-Boot-Abwehr eingesetzt wurden. Die Form des Fluggeräts gefällt mir aber doch sehr gut.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Revell-Bert
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Große Fortschritte :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Gruß der Bert
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Eukaryot98
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So langsam mach ich hier alles fertig zum Lackieren. Leider machen mir die Streben doch noch etwas Kopfzerbrechen, ich befürchte dass mir das beim Zusammenbau noch Probleme bereiten wird.
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Ansonsten habe ich die kleinen Scheiben bereits mit Maskol abgedeckt, das ist das Blaue was am Rumpf zu sehen ist.
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Die beiden Löscher für die Besatzung wurde mit Küchenrolle ausgekleidet. Naja eben das übliche vorgehen.
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Am Oberflügel fanden dann noch ein paar kleine PE-Teile ihren Platz.
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Das MG für den Heckschützen ist sehr sehr filigran und hat richtig nette Details.
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Am Motor aus Resin waren sie aber dann lustig. Laut Anleitung sollten hier noch je Abgasrohre an die Zylinder angebracht werden, ja soweit gut doch liegen diese dem Bausatz gar nicht bei. Auch beim Bild vom Hersteller ist zu sehen dass diese Teile gar nicht vorliegen.
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Okey soweit haben wir es schon Mal überstanden und bis jetzt geht es noch ganz gut. Mal sehen wie es nach dem Lackieren und dem Oberflügel weiter geht.
mit freundlichen Grüßen Andy

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paul-muc
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Eine dumme Frage und wahrscheinlich schon tausendmal beantwortet:
Womit klebst du die PE-Teile?

Ich habe mir jetzt meinen Fieseler Storch genauer angesehen und fürchte, ich bin damit überfordert.
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Eukaryot98
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Ich habe mir Sekundenkleber geholt. Wichtig ist, das es keine Tube ist, sondern ein Fläschchen mit Pinsel, so kann man den Leim besser dosieren und Platzieren. Vorallem muss man aber beachten das die Flasche ja nicht umkippt und der Deckel immer richtig schließt.
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4538295.jpeg (6.58 KiB) 2619 mal betrachtet
mit freundlichen Grüßen Andy

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Eukaryot98
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Die Vildebeest ist jetzt lackiert wurden. Zunächst schwarz glänzend Grundiert. Danach wurde das Flugzeug in Naturmetall belassen, und so der Reihe nach mit Silber, polierten Metall und Aluminium lackiert.
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Die Heckflosse wurde rot lackiert, dazu ordentlich abgeklebt, somit ist ein leichter Akzent gesetzt. Ich glaube das Flugzeug wäre nur mit Metall doch sehr eintönig.
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Insgesamt bin ich aber doch zufrieden. Nun wird das ganze mit Klarlack noch versiegelt, dann sollte das ganze auch Recht Stabil sein.
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Kompliziert war das Aufsetzen des Oberflügels. Hier hat hinten und vorne nichts gepasst und musste auf alle Fälle immer wieder angepasst werden. Am Ende ging es dann irgendwie.
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Sehr schön fand ich die Abdeckung des Motors gelungen. Kühlerring habe ich mit einer Mischung aus Burnt Iron und Messing erstellt.
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Der Torpedo wurde mit Gunmetall lackiert und der Gefechtskopf rot. Laut Anleitung solltet der Gelb sein, aber da habe ich kein Vorbild zu gefunden.
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Der Propeller ist mit Silber bemalt wurden, die Flächen auf einer Seite mit Schwarz.
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Soweit so gut, hoffe dass der Flieger gut gelingt, wäre ärgerlich wenn jetzt noch was quer schießt.
mit freundlichen Grüßen Andy

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