Ist doch immer einen Kosten-/Nutzenrechnung:
Wenn keine groben Fehler da sind, und sich das Modell auch ohne große Änderungen bauen lässt, wird man sich wahrscheinlich weniger um Korrektur bemühen.
Bei den Decals sieht es da schon wieder anders aus. Die USS Voyager z.B. hatte in der ersten Auflage fehlerhafte Decals. Da war ein Bild für beide Seiten gleich gedruckt. Dabei musste es logischerweise einmal spiegelverkehrt sein.
Wurde nach Kritik dann in der nächsten Auflage verbessert. Also was will man mehr.
Wenn nun ein Teil mit der falschen Nummer in der Bauanleitung versehen wurde, sehe ich das auch nicht als dramatisch an. Wir sind doch alle Modellbauer!
Wer nicht mal das richtige, passende Bauteil im Spritzling findet, sollte sich lieber wieder vor die Playstation setzen!
Auch bei Wiederauflagen voN modellen die teilweise schon Jahrzehnte auf dem Buckel haben, muss man etwas nachsichtig sein. Dafür kosten die in der Regel nur einen Bruchteil dessen, was ein neu entwickelter Bausatz aus fernost kosten würde.
Was ich hingegen nur schwer verstehen kann, sind Fehler die in komplett neuen Modellen stecken. Und da meine ich jetzt nicht ne fehlende Nummer, oder ein paar falsch gesetzte Nieten.
Ich erinnere da mal an das U-Boot Typ VII C in 1:72. Eine komplette und neue Eigenentwicklung von Revell. Super Bausatz, super Modell! Hat sich auch sehr gut verkauft und ich kenne einige gut gebaute Modelle.
Aber wann da z.B. die Ankerklüse total falsch dargestellt wird, nämlich direkt über den Tiefenrudern, so dass man selbst größte Schneid- und Schleifarbeiten vornehmen muss, fehlt mir das Verständnis.

Wie gesagt handelt es sich hierbei ja um ein komplett neu entwickeltes Modell. Und Vorlagen, Baupläne, Fotos etc. zu Recherchezwecken gibt es ja zuhaufe.