Hindi Satteltriebwagen 1:35, Umbau Basis REVELL

[panzerchen]

Nur noch 2 Tage bis wieder der alljährliche Rummel mit dem Karnedingsbums losgeht.
Für Alle die sich durch das Getue genervt fühlen und eine stilvolle qualitativ hochwertige Ablenkung von der zwangsläufigen Langeweile ( ) suchen beginne ich jetzt einen umfangreichen Baubericht.
Und auf geht´s !

Dieser alte Bausatz von REVELL dient als Basis, allerdings hatte ich das Modell schon vor geraumer Zeit gebaut:
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Die Zugmaschine ist kürzer als ein üblicher Lastkraftwagen, die Hinterachse muß also vorverlegt werden, ganz ohne kleinere Amputationen geht es nicht:
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Gekürzt und wieder zusammengeklebt, die Stütze dient nur zum waagerechten Ausrichten.
Die Vorderachse bei diesem Modell ist lenkbar ausgeführt, wenn man denn ein bißchen sauber arbeitet.
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Den Sattel habe ich aus Polystyrolplatten gebaut, in die obere habe ich die Schmiernuten eingebohrt und gefeilt.
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Sie ist kippfähig gelagert, einfach simple Lagerböcke aus Plastikplatte und Blumendraht.
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Wie man sieht ist der Antrieb auch schon eingebaut.
Er ist schlecht einsehbar, nur von unten, deshalb habe ich den Motor nicht weiter verfeinert, so reicht es allemal.

Das wär´s erstmal, demnächst weiter in diesem Theater.

[panzerchen]

Admin, den Baubericht bitte nach zivil verschieben !
Obwohl der Bausatz selbst Militär ist, so wird das Ergebnis doch rein zivil !

Hier ist das ehemalig Einheitsführerhaus tws. zusammengebaut, aber noch nicht bemalt.
Auch wenn es hier ein ziviles Nachkriegsmodell sein soll nehme einfach mal an daß auch noch nach dem Krieg an Metall gespart und Holz verbaut wurde.
Außerdem soll es ja in Indien oder so laufen.
Zur Paßgenauigkeit ist nicht viel zu sagen, da es nur wenige einfache Teile sind paßt es.
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Die Sitzbank ist extrem simpel und glatt wie ein Baby-Hintern ausgeführt, das darf nicht so bleiben !
Ich beziehe Sitze nicht mit Knitterpapier sondern graviere ( mit Messerspitze ) einige Falten, ein naturähnliches System von Stauch- und Dehnfalten.
Auch die Kanten werden im Sitzbereich etwas abgerundet.
Bemalt wird dann mit Khaki ( o.ä. ) und mit dunklerem Grün gewaschen.
Manchmal kommt noch ein leichtes helleres Trockenmalen darauf, das sieht dann etwa so aus, auf dem alten kleinen Foto leider nicht ganz deutlich zu erkennen:
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Das einfache Armaturenbrett wurde auch nur einfach bemalt, nur die wenigen Instrumente weiß ausgelegt und mit einer Stecknadel die Anzeigenadeln eingeritzt, das muß ausreichen.
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Sattel09.jpg (49.96 KiB) 2963 mal betrachtet

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Hier sind das Fahrerhaus und die Schienenräder montiert, der Sattel ist also fertig gebaut, nur noch nicht endgültig bemalt.
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Wo hatte ich nur die Räder her ?
Ach ja, ich hatte die Schienenräder eines Bausatzes des sowjetischen Schienenspähwagens BA 20 von ALAN abgeformt und mit Polyurethanharz abgegossen.
Nun ja, da es sich nur um eine einteilige offene Form handelte war auf der Rückseite eine Menge Nacharbeit angesagt, aber es waren ja nur 4 Räder.
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Fortsetzung folgt, wenn gewünscht.

[panzerchen]

Zur Personenbeförderung sind auch Sitze im Fahrgastraum erforderlich.
Hier habe ich die Bodengruppe mit angespritzten Sitzbänken aus einem 1:32 Modell eines japanischem Schulbusses ( von Otaki ? ) zweckentfremdet.
Die Sitzbänke sind ein bißchen einfach gestaltet.
Die Bretterstruktur ist Bestandteil des Bausatzes, ebenso wie die Treppe.
Auch hier habe ich eine Faltenstruktur in die Sitzflächen eingraviert und farblich behandelt.
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Sattel11.jpg (49.76 KiB) 2916 mal betrachtet

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Sattel13.jpg (75.54 KiB) 2916 mal betrachtet

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Die Bodengruppe war unten offen, ich habe eine Polystyrolplatte als Basis für die Pritschenträger eingebaut.
Rechts im Bild ( vorne beim Modell ) erkennt man den Drehbolzen für den Sattel samt ( simpler ) Auflage.
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Auch die Seitenwände bestehen nur aus simplen rechteckigen Polystyrolplatten, nix Besonderes, das kann Jeder.
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Außen wurde eine ebenfalls simple tragende Struktur aus Kunststoff Vierkantstäben aufgeklebt.
Das Fahrzeug soll ja als improvisiert erscheinen.
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Von innen mit Klarsichtmaterial aus irgendeiner Verpackung verglast.
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Als Nächstes folgt die Hinterachse, bzw. das Drehgestell.

[Eukaryot98]

Schöner Umbau, die Frage ist halt ob er hier richtig ist oder sich eher bei Boden (Zivil) eingefügt werden sollte

[panzerchen]

Damit der Auflieger nicht zu hoch wird mußte ich einen kleineren Raddurchmesser als bei der Zugmaschine wählen.
Ich entschied mich für eine Doppelachse.
Aus kinematischen Gründen sollte sie drehbar sein, also ein 2-achsiges Drehgestell, in 2 Achsen beweglich gelagert.
Starr ausgeführt würden die Räder bei engen Kurven klemmen.
Dadurch wurde der Bau aber etwas aufwändiger, hat sich aber gelohnt.
Alle Teile sind Eigenbau, aus unterschiedlichen Polystyrolplatten und -Rundprofilen.
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Die Achsen selbst samt Räder stammen aus einem Bausatz der schweren Spähpanzerdraisine von REVELL ( aus DRAGON Formen ).
( Diesen Bausatz hatte ich mal als fiktiven "Gothik-Panzer" hier gezeigt. )
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( Wo hatte ich nur die 4 Metallfedern her ?????
Hatte ich die etwa selber gewickelt ??? )

[Revell-Bert]

Recht interessant, ich bleibe hier sicher dabei

[panzerchen]

Das Drehgestell ist angebaut.
Die Staukästen unter dem Fahrgastraum stammen aus dem Bausatz.
Am Heck habe ich noch aus Plastikkarte und geätztem Gittermaterial ein einfaches Staufach angefügt.
Und vorne am Auflieger noch einen Scheinwerfer und hinten links eine rote Heckleuchte ergänzt.
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So ist er fertig gebaut, nur die Dekoration fehlt noch.
Die zeige ich in der Galeria.
viewtopic.php?t=9797

[MODELLOPA]

Super Idee und klasse umgesetzt , das ist ein richtig schönes Modell wie er in Indien org. fahren könnte. Wenn man die kleinen Schmalspur Züge und die Transport LKW´s sieht ( bei mir nur im TV ) sieht es echt aus.
Wie Stark sind die Platten, die Du verwendet hast ?

Gruß André

[panzerchen]

Oh das ist lange her.
Es könnten 0,75 mm gewesen sein, das ist eine bei mir übliche Größe.

[MODELLOPA]

Danke für die schnelle Antwort. Ich möchte bei mir am nächsten Modell gerne Zusatzteile anbringen

Da die Modelle von AMT sehr schlicht gehalten sind. Sind die ersten von AMT die ich bauen werde. En Blick in den Karton hat mir gezeigt das einiges mehr zu tun ist, wie bei REVELL. Nacharbeiten sind hier größer und auch die Maßgenauigkeit lässt zu wünschen übrig.
Oder es kommt mir nur so vor da ich noch nie damit gebaut habe



So ein Blick af die gesammten Teile

[panzerchen]

Ich weiß zwar nicht was Du vor hast, aber meine erwähnten 0,75 mm sind eher für etwas größere Planflächen geeignet.
Für kleinere Einzelteile sehe ich 0,5 mm als zielführender.
Übrigens kann man für kleine Teile auch Joghurtbecher verwenden !

[MODELLOPA]

Danke für Hinweis und Tipp