Baubericht: Benz Patent-Motorwagen 1886 - ICM - 1:24
Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 20:29
Hallo zusammen,
auch wenn der Start holperig verläuft, kein Grund, nicht wenigstens den Baubericht schonmal anzulegen. Hier soll also der "Benz Patent-Motorwagen 1886" entstehen. Die Bausatzvorstellung gibt es hier: viewtopic.php?t=9227
Die spätere Farbgestaltung wird nicht unbedingt dem Original von 1886 entsprechen. Wie ich inzwischen gelernt habe, war das Fahrzeug nicht im klassischen Sinne lackiert. Vielmehr wurden die Stahlteile mit Schusterpech behandelt. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie sich das farblich genau macht. Den frühesten Nachbau findet man im Deutschen Museum in München. Für ein Modell eine etwas undankbare Farbgebung, siehe Wikipedia Bilder
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Pate ... agen_1.JPG
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Pate ... agen_3.JPG
Der Nachbau im Mercedes Benz Museum sieht dann deutlich ansprechender aus, die technischen Details werden farblich etwas hervorgehoben, wie man auf diesem Bild des Mercedes-Benz-Museums erkennen kann https://www.mercedes-benz.com/de/classi ... x1440.jpeg
Würde man ihn blau anmahlen mit rosa Schwungrad, wäre das historisch also ebenso (in)korrekt. Wobei ich dieses dunkelgrün auch nicht so toll finde. Wahrscheinlich wird es eher schwarz/rot/messing/kupfer werden. Werde mich schon bald entscheiden müssen.
Für die Details gibt es ein paar wirklich gute Quellen. Am meisten Spaß hat mir bislang der folgende Film zu einem Nachbau gemacht. Der Start wird gezeigt und dabei erfährt man eigentlich über so jedes Einzelteil die Funktion: https://www.youtube.com/watch?v=TjZLFJliuR0
Soviel also zur Einleitung. Los ging es dann mit der Versäuberung der ersten beiden Hauptteile des Rahmens. Beim trockenen Zusammensetzen fiel mir dann auf, dass das anders als in der Anleitung aussieht. Mein Spritzguss ist leider kaputt geliefert worden:
Das habe ich bekommen:
So soll es laut Anleitung aussehen, die Muttern zur Radaufhängung sind in irgendeinem Produktionsschritt abgebrochen:
Ich habe den icm-Support angeschrieben, mal schauen, ob ich eine Rückmeldung bekomme. Falls nicht, gibt es noch einen Plan B. Aus einem alten Spritzgussarm habe ich das Teil mit Feile und Minibohrmaschine nachmodelliert:
Gefeilt
Naja, prinzipiell selbsterklärend...
Zum Formen habe ich zum einen eine Glasfeile genommen und für den Schlitz und das spätere Abtrennen eine Resinsäge. Immer alles auf minimaler Drehzahl. Hier das Endergebnis. Nicht perfekt, vielleicht etwas zu groß geraten, aber besser als ein fehlendes Teil:
Bis ich Antwort vom Support habe, mache ich mit anderen Bauabschnitten weiter. Wird schon irgendwie werden.
OK holüeriger Start, demnächst mehr.
Viele Grüße
Rafael
auch wenn der Start holperig verläuft, kein Grund, nicht wenigstens den Baubericht schonmal anzulegen. Hier soll also der "Benz Patent-Motorwagen 1886" entstehen. Die Bausatzvorstellung gibt es hier: viewtopic.php?t=9227
Die spätere Farbgestaltung wird nicht unbedingt dem Original von 1886 entsprechen. Wie ich inzwischen gelernt habe, war das Fahrzeug nicht im klassischen Sinne lackiert. Vielmehr wurden die Stahlteile mit Schusterpech behandelt. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie sich das farblich genau macht. Den frühesten Nachbau findet man im Deutschen Museum in München. Für ein Modell eine etwas undankbare Farbgebung, siehe Wikipedia Bilder
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Pate ... agen_1.JPG
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Pate ... agen_3.JPG
Der Nachbau im Mercedes Benz Museum sieht dann deutlich ansprechender aus, die technischen Details werden farblich etwas hervorgehoben, wie man auf diesem Bild des Mercedes-Benz-Museums erkennen kann https://www.mercedes-benz.com/de/classi ... x1440.jpeg
Würde man ihn blau anmahlen mit rosa Schwungrad, wäre das historisch also ebenso (in)korrekt. Wobei ich dieses dunkelgrün auch nicht so toll finde. Wahrscheinlich wird es eher schwarz/rot/messing/kupfer werden. Werde mich schon bald entscheiden müssen.
Für die Details gibt es ein paar wirklich gute Quellen. Am meisten Spaß hat mir bislang der folgende Film zu einem Nachbau gemacht. Der Start wird gezeigt und dabei erfährt man eigentlich über so jedes Einzelteil die Funktion: https://www.youtube.com/watch?v=TjZLFJliuR0
Soviel also zur Einleitung. Los ging es dann mit der Versäuberung der ersten beiden Hauptteile des Rahmens. Beim trockenen Zusammensetzen fiel mir dann auf, dass das anders als in der Anleitung aussieht. Mein Spritzguss ist leider kaputt geliefert worden:
Das habe ich bekommen:
So soll es laut Anleitung aussehen, die Muttern zur Radaufhängung sind in irgendeinem Produktionsschritt abgebrochen:
Ich habe den icm-Support angeschrieben, mal schauen, ob ich eine Rückmeldung bekomme. Falls nicht, gibt es noch einen Plan B. Aus einem alten Spritzgussarm habe ich das Teil mit Feile und Minibohrmaschine nachmodelliert:
Gefeilt
Naja, prinzipiell selbsterklärend...
Zum Formen habe ich zum einen eine Glasfeile genommen und für den Schlitz und das spätere Abtrennen eine Resinsäge. Immer alles auf minimaler Drehzahl. Hier das Endergebnis. Nicht perfekt, vielleicht etwas zu groß geraten, aber besser als ein fehlendes Teil:
Bis ich Antwort vom Support habe, mache ich mit anderen Bauabschnitten weiter. Wird schon irgendwie werden.
OK holüeriger Start, demnächst mehr.
Viele Grüße
Rafael