Focke Wulf 189 A2 in 1:48 von Great Wall Hobby
Verfasst: Mo 2. Nov 2020, 11:31
Hallo an alle Liebhaber, der geflügelten Modelle.
Nach einer kleinen Pause vom Flugzeugbau, gibt es bei mir etwas Nachschub
zu vermelden..
Die Focke Wulf 189 A2 in 1:48 von Great Wall Hobby.
Mein erster Bausatz von Great Wall Hobby.
Zum Baubericht
Zum fertigen Modell
Dazu eine kleine Bausatzvorstellung:
Das Original:
Die Focke-Wulf Fw 189 „Uhu“ war ein dreisitziges Nahaufklärungsflugzeug der deutschen Luftwaffe, das bei Focke-Wulf in Bremen auf eine Ausschreibung des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) vom Jahr 1937 entwickelt wurde. Bis zum Ende der Produktion im März 1944 wurden 830 Fw 189 ausgeliefert.
Die Erfahrungen der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg hatten gezeigt, dass die von der Luftwaffe verwendeten Nahaufklärer Heinkel He 46 und Henschel Hs 126 zu langsam und ungeschützt waren. Also stellte das RLM Forderungen auf, die das neue Flugzeug zu erfüllen hatte, darunter eine aus Maschinengewehren bestehende Abwehrbewaffnung sowie eine Zuladung von 200 Kilogramm Bomben. Außerdem sollte das Flugzeug eine Motorleistung von 900 PS aufweisen, um die nötige Geschwindigkeit und Wendigkeit zu erhalten.
Die Ingenieure bei Focke-Wulf entwarfen daraufhin eine Maschine mit zwei in separaten Gondeln untergebrachten Zwölfzylinder-V-Motoren des Typs Argus As 410, die dem Beobachter in der mittleren Kanzel ein sehr gutes Blick- und Verteidigungsfeld boten, da kein Triebwerk den Blick nach vorne störte. Zur Sichtverbesserung wurde auch die Instrumententafel nach oben verlegt. Der Entwurf stammte von Andreas von Faehlmann, für die Gesamtkonstruktion zeichnete Erhard Kosel verantwortlich
Die Fw 189 wurde zumeist an der Ostfront eingesetzt und war bei den Besatzungen als anpassungsfähiges, wendiges und robustes Flugzeug sehr beliebt. Mit ihrer Abwehrbewaffnung hatte sie auch bei direkter Konfrontation mit sowjetischen Jägern reelle Chancen. Neben der Luftwaffe wurde die Fw 189 auch von den Luftaufklärungskräften der Slowakei, Rumäniens, Bulgariens und Ungarns eingesetzt.[3] Der sowjetische Marschall Iwan Stepanowitsch Konew berichtet in seinen Erinnerungen, dass die Fw 189 der Roten Armee viel zu schaffen machte, und er bedauerte, dass die Rote Armee „nicht ein einziges gleichartiges Spezialflugzeug für analoge Aufgaben besessen“ habe.[4] Allerdings war das Muster den sowjetischen Streitkräften zum Zeitpunkt des Krieges schon bekannt, denn bereits 1939 war einer Delegation, die nach Deutschland gereist war, um sich über dessen Luftfahrttechnik zu informieren, bei einem Focke-Wulf-Werksbesuch am 8. November neben anderen Typen auch die Fw 189 vorgeführt und sogar vom Piloten W. Schewtschenko im Flug getestet worden.Während des Kriegsverlaufs erbeutete Fw 189 wurden dann später am Institut der Luftstreitkräfte (NII WWS) intensiv nachgeflogen und auf deren Basis der Aufklärer Su-12 entwickelt, der allerdings nicht in die Serienproduktion ging.
Technische Daten:
Besatzung 3
Länge 12,30 m
Spannweite 18,40 m
Höhe 3,10 m
Flügelfläche 38,0 m²
Flügelstreckung 8,9
Leermasse 2830 kg
max. Startmasse maximal 3950 kg
Antrieb zwei Argus As 410 A-1
Leistung je 345 kW (469 PS)
Geschwindigkeit 360 km/h in 2400 m Höhe
Reichweite 670 km
Bewaffnung zwei MG 81Z, zwei MG 17
vier 50-kg-Bomben
Quelle: Wikipedia
Link zu Wikipedia
Das Modell
Modell: Focke Wulf 189 A2
Hersteller: Great Wall Hobby
Maßstab: 1/48
Einzelteile: 193
Länge: 25,62 cm
Breite: 38,33 cm
Material: Kunststoff/ PE-Platinen
Art.Nr.: L4803
Preis: ca. 35€
Erstauflage: 2010
Die Plastikspritzlinge sind auf recht hohem Niveau. Die Oberfläche des Modells ist vielleicht nicht ganz so gut wie z.B Tamiya, aber ausreichend gut. Allerdings sieht man hier und da, ein paar nervige Auswerfermarken.
Die Detaillierung ist sonst hervorragend. Die beiden Argus Triebwerke sehen am Spritzling sehr schön aus und die Motorengondeln können offen dargestellt werden, um die auch zu zeigen. Es liegen zudem zwei Wartungsbühnen mit bei (falls man Lust auf ein Dio hat).
Die Klarsichtteile sehen sehr gut aus und sind so aufgeteilt, dass man die einzelnen Fenster geöffnet darstellen kann
Auch eine Figur liegt bei, ebenso 4 kleine Bomben als Aussenlast.
Eine kleine Ätzteilplatine ergänzt die Spritzgussteile gut.
Außerdem liegen auch vorgestanzte Masken aus Papier, für die Klarsichtteile mit bei.
Decals und Bemalungsvorschläge sind in 2 Varianten ausgeführt:
1.Fw 189A-2, "5D+FH", 1.(H)/31, Ostfront 1942
2.Fw 189A-2, W.Nr 2317, "5D+CK", 2.(H)/31, Ostfront Winter 1943
MfG
Jan
Nach einer kleinen Pause vom Flugzeugbau, gibt es bei mir etwas Nachschub
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Die Focke Wulf 189 A2 in 1:48 von Great Wall Hobby.
Mein erster Bausatz von Great Wall Hobby.
Zum Baubericht
Zum fertigen Modell
Dazu eine kleine Bausatzvorstellung:
Das Original:
Die Focke-Wulf Fw 189 „Uhu“ war ein dreisitziges Nahaufklärungsflugzeug der deutschen Luftwaffe, das bei Focke-Wulf in Bremen auf eine Ausschreibung des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) vom Jahr 1937 entwickelt wurde. Bis zum Ende der Produktion im März 1944 wurden 830 Fw 189 ausgeliefert.
Die Erfahrungen der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg hatten gezeigt, dass die von der Luftwaffe verwendeten Nahaufklärer Heinkel He 46 und Henschel Hs 126 zu langsam und ungeschützt waren. Also stellte das RLM Forderungen auf, die das neue Flugzeug zu erfüllen hatte, darunter eine aus Maschinengewehren bestehende Abwehrbewaffnung sowie eine Zuladung von 200 Kilogramm Bomben. Außerdem sollte das Flugzeug eine Motorleistung von 900 PS aufweisen, um die nötige Geschwindigkeit und Wendigkeit zu erhalten.
Die Ingenieure bei Focke-Wulf entwarfen daraufhin eine Maschine mit zwei in separaten Gondeln untergebrachten Zwölfzylinder-V-Motoren des Typs Argus As 410, die dem Beobachter in der mittleren Kanzel ein sehr gutes Blick- und Verteidigungsfeld boten, da kein Triebwerk den Blick nach vorne störte. Zur Sichtverbesserung wurde auch die Instrumententafel nach oben verlegt. Der Entwurf stammte von Andreas von Faehlmann, für die Gesamtkonstruktion zeichnete Erhard Kosel verantwortlich
Die Fw 189 wurde zumeist an der Ostfront eingesetzt und war bei den Besatzungen als anpassungsfähiges, wendiges und robustes Flugzeug sehr beliebt. Mit ihrer Abwehrbewaffnung hatte sie auch bei direkter Konfrontation mit sowjetischen Jägern reelle Chancen. Neben der Luftwaffe wurde die Fw 189 auch von den Luftaufklärungskräften der Slowakei, Rumäniens, Bulgariens und Ungarns eingesetzt.[3] Der sowjetische Marschall Iwan Stepanowitsch Konew berichtet in seinen Erinnerungen, dass die Fw 189 der Roten Armee viel zu schaffen machte, und er bedauerte, dass die Rote Armee „nicht ein einziges gleichartiges Spezialflugzeug für analoge Aufgaben besessen“ habe.[4] Allerdings war das Muster den sowjetischen Streitkräften zum Zeitpunkt des Krieges schon bekannt, denn bereits 1939 war einer Delegation, die nach Deutschland gereist war, um sich über dessen Luftfahrttechnik zu informieren, bei einem Focke-Wulf-Werksbesuch am 8. November neben anderen Typen auch die Fw 189 vorgeführt und sogar vom Piloten W. Schewtschenko im Flug getestet worden.Während des Kriegsverlaufs erbeutete Fw 189 wurden dann später am Institut der Luftstreitkräfte (NII WWS) intensiv nachgeflogen und auf deren Basis der Aufklärer Su-12 entwickelt, der allerdings nicht in die Serienproduktion ging.
Technische Daten:
Besatzung 3
Länge 12,30 m
Spannweite 18,40 m
Höhe 3,10 m
Flügelfläche 38,0 m²
Flügelstreckung 8,9
Leermasse 2830 kg
max. Startmasse maximal 3950 kg
Antrieb zwei Argus As 410 A-1
Leistung je 345 kW (469 PS)
Geschwindigkeit 360 km/h in 2400 m Höhe
Reichweite 670 km
Bewaffnung zwei MG 81Z, zwei MG 17
vier 50-kg-Bomben
Quelle: Wikipedia
Link zu Wikipedia
Das Modell
Modell: Focke Wulf 189 A2
Hersteller: Great Wall Hobby
Maßstab: 1/48
Einzelteile: 193
Länge: 25,62 cm
Breite: 38,33 cm
Material: Kunststoff/ PE-Platinen
Art.Nr.: L4803
Preis: ca. 35€
Erstauflage: 2010
Die Plastikspritzlinge sind auf recht hohem Niveau. Die Oberfläche des Modells ist vielleicht nicht ganz so gut wie z.B Tamiya, aber ausreichend gut. Allerdings sieht man hier und da, ein paar nervige Auswerfermarken.
Die Detaillierung ist sonst hervorragend. Die beiden Argus Triebwerke sehen am Spritzling sehr schön aus und die Motorengondeln können offen dargestellt werden, um die auch zu zeigen. Es liegen zudem zwei Wartungsbühnen mit bei (falls man Lust auf ein Dio hat).
Die Klarsichtteile sehen sehr gut aus und sind so aufgeteilt, dass man die einzelnen Fenster geöffnet darstellen kann
Auch eine Figur liegt bei, ebenso 4 kleine Bomben als Aussenlast.
Eine kleine Ätzteilplatine ergänzt die Spritzgussteile gut.
Außerdem liegen auch vorgestanzte Masken aus Papier, für die Klarsichtteile mit bei.
Decals und Bemalungsvorschläge sind in 2 Varianten ausgeführt:
1.Fw 189A-2, "5D+FH", 1.(H)/31, Ostfront 1942
2.Fw 189A-2, W.Nr 2317, "5D+CK", 2.(H)/31, Ostfront Winter 1943
MfG
Jan