Hallo zusammen,
Ich habe mit meinem 3. Modell angefangen und es hat auch bisher alles ganz gut funktioniert. Nun komme ich jedoch wieder an den Punkt an dem ich die Karosserie lackieren muss. Dies ist bei den 2 Modellen vorher bereits nicht gerade gut gelungen und die Lackierung ist von Staubeinschlüssen und ähnlichem komplett überzogen. Daher wollte ich jetzt mal etwas anderes probieren und habe viel auch in den Foren gelesen und habe auch einiges gutes gefunden. Diese Tipps habe ich dann auch an einem kleinen Teil des Innenraumes ausprobiert und dort haben sie auch ganz gut geklappt. Daher bin ich dann auch guter Dinge an die restliche Lackierung der Karosserie gegangen. Dort habe ich eigentlich nichts anders gemacht als bei der Lackierung des Himmels jedoch ist diese Lackierung völlig misslungen und ich suche nun noch einmal nach Tipps wie ich dies beim nächsten mal verbessern kann, bzw. Wie ich dieses Modell noch retten kann.... Ich nutze zum lackieren die Email Farben von Revell und trage diese mit einem Pinsel auf
Der Himmel:
https://ibb.co/C68TRff
Die Karosserie:
https://ibb.co/jVLBnbM
https://ibb.co/3s53dHf
https://ibb.co/ZLdtM8z
Danke schon mal im voraus
LG Fynn
Misslungene Lackierung
- Aktvetos
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Ziemlich nah beisammen die Fragen, sogar fast zeitgleich, da kannst dich mal rein lesen 
viewtopic.php?f=62&p=68154

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- paul-muc
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Für den Himmel hast du matte Farbe genommen. Die liegt dir anscheinend besser. Oder die Verdünnung hat gepasst.
Bei der Karosserie ist die Farbe viel zu dick aufgetragen. Du kannst das retten, indem du die Farbe mit Paint Remover entfernst und es mit einen neuen Start versuchst.
Die Farbe in einem separaten kleinen Gefäß mindestens 1:1 verdünnen (die Farbe direkt aus der Dose genommen ist zum Pinseln viel zu dick) und mit einem dünnen Anstrich starten. Das Modell vorher in einem Wasserbad baden und fuselfrei abtrocknen oder trocken blasen. Nach dem Anstrich zwei Tage ruhen lassen, sonst löst der zweite Anstrich möglicherweise die erste noch nicht durchgetrocknete Farbschicht an. Vor dem nächsten Anstrich mögliche Verunreinigungen leicht verschleifen. Das Modell in einem Wasserbad baden. ....
Als Schutz zum Trocknen baust du dir einen Karton, den du nach dem Bemalen über das Modell stülpst. Es kann sein, dass der Trocknungsvorgang sich dadurch verzögert. Das merkst du dadurch, dass es noch riecht, wenn du den Karton anhebst. Der Karton sollte natürlich sauber sein, bevor du ihn verwendest. Ich hatte einmal in einem Baubericht gelsen, dass jemand zu Abdecken eine Tupper Schale genommen hat. Dummerweise waren noch jede Menge Krümel darin, die sich dann auf dem frischen Lack wiederfanden.
Bei der Karosserie ist die Farbe viel zu dick aufgetragen. Du kannst das retten, indem du die Farbe mit Paint Remover entfernst und es mit einen neuen Start versuchst.
Die Farbe in einem separaten kleinen Gefäß mindestens 1:1 verdünnen (die Farbe direkt aus der Dose genommen ist zum Pinseln viel zu dick) und mit einem dünnen Anstrich starten. Das Modell vorher in einem Wasserbad baden und fuselfrei abtrocknen oder trocken blasen. Nach dem Anstrich zwei Tage ruhen lassen, sonst löst der zweite Anstrich möglicherweise die erste noch nicht durchgetrocknete Farbschicht an. Vor dem nächsten Anstrich mögliche Verunreinigungen leicht verschleifen. Das Modell in einem Wasserbad baden. ....
Als Schutz zum Trocknen baust du dir einen Karton, den du nach dem Bemalen über das Modell stülpst. Es kann sein, dass der Trocknungsvorgang sich dadurch verzögert. Das merkst du dadurch, dass es noch riecht, wenn du den Karton anhebst. Der Karton sollte natürlich sauber sein, bevor du ihn verwendest. Ich hatte einmal in einem Baubericht gelsen, dass jemand zu Abdecken eine Tupper Schale genommen hat. Dummerweise waren noch jede Menge Krümel darin, die sich dann auf dem frischen Lack wiederfanden.
Danke erstmal für die Antwort.
Hast du vielleicht auch ich einen Tipp wie ich es vermeide das beim lackieren selber bereits ein Grossteil des Staubes auf das Modell kommt? Ich habe nämlich bereits einen karton beim trocknen drüber gehabt. Und zum verschleifen noch eine Frage, dies hatte ich auch bereits versucht nach dem ersten Anstrich zu machen, allerdings bin ich bis ich die einschlüsse wieder weg hatte bereits auf dem Plastik zurück gewesen.
LG Fynn
Hast du vielleicht auch ich einen Tipp wie ich es vermeide das beim lackieren selber bereits ein Grossteil des Staubes auf das Modell kommt? Ich habe nämlich bereits einen karton beim trocknen drüber gehabt. Und zum verschleifen noch eine Frage, dies hatte ich auch bereits versucht nach dem ersten Anstrich zu machen, allerdings bin ich bis ich die einschlüsse wieder weg hatte bereits auf dem Plastik zurück gewesen.
LG Fynn
- paul-muc
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Das hört sich jetzt dumm an, aber: vielleicht einen Tag vorher staubsaugen und staubwischen?
Fenster schließen, um Luftbewegungen zu vermeiden. Ich schließe z.B. eine Zeit vor dem Spritzen das Fenster, damit mir kein Dreck herein weht. Das ist mir einmal bei einem Sturm passiert. Die Lackierung war versaut. Ich trage eine Schutzmaske, deshalb geht das.
Zum Schleifen nimmst du 1200er Körnung. Ich mach das am Waschbecken mit etwas Spülmittel im warmen Wasser. Das geht ganz gut. Außerdem entsteht kein Staub.
Fenster schließen, um Luftbewegungen zu vermeiden. Ich schließe z.B. eine Zeit vor dem Spritzen das Fenster, damit mir kein Dreck herein weht. Das ist mir einmal bei einem Sturm passiert. Die Lackierung war versaut. Ich trage eine Schutzmaske, deshalb geht das.
Zum Schleifen nimmst du 1200er Körnung. Ich mach das am Waschbecken mit etwas Spülmittel im warmen Wasser. Das geht ganz gut. Außerdem entsteht kein Staub.
- Aktvetos
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Das Problem liegt einfach auch daran das bei der dicken Schicht die Farbe einfach zu lange zum trocknen benötigt. Und daher natürlich genug Zeit ist um jeden Partikel im Zimmer die Landung zu ermöglichen.
Zum Vergleich, wenn ich etwas bepinsle, siehe in dem verlinkten Thread, wie genau, braucht die Farbe selbst im Winter nicht länger als 10 Minuten bis sie Grifffest ist.
Zum Vergleich, wenn ich etwas bepinsle, siehe in dem verlinkten Thread, wie genau, braucht die Farbe selbst im Winter nicht länger als 10 Minuten bis sie Grifffest ist.
- paul-muc
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Wahrscheinlich schleifst Du mit zu starkem Druck. 2000er ist ja gerade für feine Arbeiten gedacht. Probiere, nur mit der Kante des Schleifpapiers nur die Verunreinigung abzutragen. Die verbrauchte Kante kannst du dann nach und nach abscheiden, so dass die Körnung immer frisch ist. Die Umgebung wird dann nicht so sark beeinträchtigt.
Eine andere Idee: Wenn du den Arbeitsplatz vor dem Lackieren mit einer frischen Zeitung abdeckst, hast du garantiert keinen Staub, den du aufwirbeln kannst.
Eine andere Idee: Wenn du den Arbeitsplatz vor dem Lackieren mit einer frischen Zeitung abdeckst, hast du garantiert keinen Staub, den du aufwirbeln kannst.
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Ich denke deine Farbe auf der Karosserie ist zu dickflüssig, dein Pinsel zu dünn/schmal und zu hart.
Anstelle die Karosserie zu schleifen, Versuche sie mit einem Spiritus Bad zu reinigen, aber nur, wenn du nicht grundiert hast oder deine Farbe mit Verdünnung verdünnt hast.
Beim Schleifen machst du dir die Farbe aus den Konturen ja nicht raus.
Bevor du dir noch mehr Frust holst, lackiere lieber mit Sprühdose deine Karosserien.
"Kleinteile" kannst du nach wie vor pinseln.
Meine Meinung, aus meiner Erfahrung heraus.
Ach ja, bevor ich lackiere, sprühe ich mit einer Flasche Fensterreiniger Wasser in die Luft und halte meine "Arbeitsfläche" "staubfrei"
Gruß der Bert
Anstelle die Karosserie zu schleifen, Versuche sie mit einem Spiritus Bad zu reinigen, aber nur, wenn du nicht grundiert hast oder deine Farbe mit Verdünnung verdünnt hast.
Beim Schleifen machst du dir die Farbe aus den Konturen ja nicht raus.
Bevor du dir noch mehr Frust holst, lackiere lieber mit Sprühdose deine Karosserien.
"Kleinteile" kannst du nach wie vor pinseln.
Meine Meinung, aus meiner Erfahrung heraus.
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Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
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Wer billig kauft, kauft teuer.
Ein guter Pinsel mag in der Anschaffung zwar mehr kosten, hält aber bei der richtigen und sorgfältigen Pflege weitaus länger als vergleichbare billige Pinsel. Und plötzlich sind 5 billige Pinsel unterm Strich teurer als der in der Anschaffung "teure" Markenpinsel.
Davon abgesehen was man als Mal Ergebnis bekommt.
Ich hab Pinsel von Rotmarder, Citadel, Tamiya u.v.a. im Einsatz und viele davon bereits seit mehreren Jahren. Jeder Pinsel hat "seinen" Job und wird dementsprechend gut oder weniger gut gepflegt. Ob ein Trockenbürstpinsel ausgefranst ist, ist mir relativ egal. Aber der Pinsel mit dem kleinste Details bemalt werden, die werden auch vorsichtig gereinigt um ja die Spitze nicht kaputt zu machen.
Für Sachen wie Dioramenbau verwende ich durchaus billige Pinsel, da ist es mir meist auch egal wie sie nach dem zweiten Einsatz aussehen, da bei einem Dio meist große Flächen bemalt werden, Hausmauern, Strassen und so weiter...
Gute Einstiegpinsel, nicht zu teuer, bei richtiger Pflege halten die auch lang:
https://www.conrad.at/de/p/tamiya-model ... 33110.html
Die hab ich auch gern wegen dem gebogenen Kopf, liegen gut in der Hand: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 18557.html
https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 18558.html
8€ für 5 Pinsel, halte ich nicht für zu teuer: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 39992.html
und als Negativ Beispiel: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 05496.html Für Modelle ungeeignet, aber z.B. für den Dioramenbau allemal gut genug.
Ein guter Pinsel mag in der Anschaffung zwar mehr kosten, hält aber bei der richtigen und sorgfältigen Pflege weitaus länger als vergleichbare billige Pinsel. Und plötzlich sind 5 billige Pinsel unterm Strich teurer als der in der Anschaffung "teure" Markenpinsel.
Davon abgesehen was man als Mal Ergebnis bekommt.
Ich hab Pinsel von Rotmarder, Citadel, Tamiya u.v.a. im Einsatz und viele davon bereits seit mehreren Jahren. Jeder Pinsel hat "seinen" Job und wird dementsprechend gut oder weniger gut gepflegt. Ob ein Trockenbürstpinsel ausgefranst ist, ist mir relativ egal. Aber der Pinsel mit dem kleinste Details bemalt werden, die werden auch vorsichtig gereinigt um ja die Spitze nicht kaputt zu machen.
Für Sachen wie Dioramenbau verwende ich durchaus billige Pinsel, da ist es mir meist auch egal wie sie nach dem zweiten Einsatz aussehen, da bei einem Dio meist große Flächen bemalt werden, Hausmauern, Strassen und so weiter...
Gute Einstiegpinsel, nicht zu teuer, bei richtiger Pflege halten die auch lang:
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Die hab ich auch gern wegen dem gebogenen Kopf, liegen gut in der Hand: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 18557.html
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8€ für 5 Pinsel, halte ich nicht für zu teuer: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 39992.html
und als Negativ Beispiel: https://www.conrad.at/de/p/zahn-pinsel- ... 05496.html Für Modelle ungeeignet, aber z.B. für den Dioramenbau allemal gut genug.
- Simitian
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- Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
- Wohnort: Wesermarsch
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Hi,
Ich benutze selbst die Pinsel von Revell, und komme damit bestens zurecht.
So schlecht wie teilweise behauptet wird, sind die wirkliche nicht.
Und selbst ein Pinselset von Aldi habe ich in benutzung.
Die bemalungsqualität hängt nur zu 1/3 von den Pinseln ab.
Genauso wichtig sind richtige Verdünnung der Farben und die Technik beim bemalen.
MfG
Jan
Ich benutze selbst die Pinsel von Revell, und komme damit bestens zurecht.
So schlecht wie teilweise behauptet wird, sind die wirkliche nicht.
Und selbst ein Pinselset von Aldi habe ich in benutzung.
Die bemalungsqualität hängt nur zu 1/3 von den Pinseln ab.
Genauso wichtig sind richtige Verdünnung der Farben und die Technik beim bemalen.
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio

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