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Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 9. Apr 2015, 20:03
von viktor
Servus!
Ich habe das Glück, eine Viper zu bauen. Für diese Gelegenheit möchte ich an der Stelle Revell danken.
Das Original, laut Revell-Seite
Die einsitzige Viper Mk.II, sowohl für den Flug im Weltraum als auch in einer Atmosphäre geeignet, gilt als der berühmteste Raumüberlegenheitsjäger der Kolonialen Streitkräfte. Die ersten Exemplare, speziell für den Einsatz auf Kampfsternen entworfen, wurden kurz vor Beginn des ersten Zylonenkrieges in Dienst gestellt. Die Mk.II leistete ausgezeichnete Dienste während des ersten Zylonenkrieges und gewann dadurch besondere Anerkennung in den gesamten Zwölf Kolonien. Sie wird als einer der Gründe angesehen, warum die Kolonialen nicht von den Zylonen geschlagen wurden, was ihre besondere Berühmtheit erklärt. Der rund 8,40 Meter lange Jäger wird von einem Piloten gesteuert, verfügt über zwei kinetische Energiewaffen sowie Außenlaststationen für Raketen, Munitionsbehälter und andere Ausrüstung unter den Flügeln.
Kurze Bausatzvorstellung
Boxart.
Der Inhalt verteilt sich auf drei Tüten.
- Klarsichteile
- Hauptteile
- Flügel und Einbauteile
Anleitung ist Revell typisch verständlich, m.M. nach auch für absolute Anfänger gut geeignet.

Diese kann auch als PDF heruntergeladen werden:
http://www.revell.de/produkte/modellbau ... 04988.html
Alle Teile passen auf eine DIN A3 Matte
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 9. Apr 2015, 20:14
von viktor
Noch wird nicht gebaut
Die Schachtel.
Oft wird bemängelt, dass die neue Verpackung "Modellbau unfreundlich" ist. Diese kann nur seitlich geöffnet werden. Sucht man ein bestimmtes Teil, muss man nicht selten den ganzen Schachtelinhalt ausräumen.
Um dieses "Problem" zu umgehen, schneide ich auf der Rückseite der Schachtel einfach drei Seiten auf. Fertig sieht das Ganze dann so aus.
Und so siehts dann befühlt aus. Ohne Probleme kommt man an alle Teile.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 9. Apr 2015, 20:44
von viktor
Und immer noch wird nicht gebaut.
Das Werkzeug.
Von Revell kommt ein Seitenschneider,Kleber, zwei Packungen Pinsel und ein Messer (nicht auf dem Bild zu sehen, kommt aber im BB)
Auf der Seite 4 der Bauanleitung findet man Angaben zu den benötigten Farben. Diese sind anhand der Nummer leicht zu finden.
Nun das von mir "benötigete" Material.

Das kleine 10mm breite Tape von Revell ist sehr gut zum Abkleben kleinerer Teile, um es nicht unnötig zu verschwenden verwende ich fürs Cockpit ein Malerkrep aus dem Baumarkt.
Ein kleines Skalpel, für feinere Sachen, nicht immer ist ein großes Messer handlich genug.
Schleifpapier (400er Körnung, bzw. feiner 500er) und Wasserbehälter. Dazu später mehr.
Pinzette, zumindest eine.
Alte Spritzen zum Anmischen der Farben.
Wattestäbchen, nicht nur eine.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 16. Apr 2015, 21:34
von viktor
Der erste richtige Bauschritt beginnt für mich nicht auf Seite 6 der Bauanleitung. Zuvor ist es wichtiger, das Cockpit fertig zu bekommen. Die Anleitung sieht da die entsprechenden Schritte auf Seite 7 vor.
Bevor es mit dem Lackieren los geht, müssen noch einige Bauteile nachgearbeitet werden.
Die Bauteile Nr.21 und 22 bilden die Seiten des Cockpits, leider ist auf der sichtbaren Seite Auswerfermarken und Bauteilnummern zu sehen. Doch kein Problem, wir haben ja Schleifpapier und einen Wasserbehälter mit Inhalt. (nur die Besten von Ferrero)

Warum aber eigentlich "Nassschleifen"?
Ganz einfach, es sparrt Schleifpapier und das Ergebnis ist viel "feiner". Wer es nicht glaubt, einfach mal testen, man kann nichts kaputtmachen.
Da das weiße Plastik weniger fotogen ist, habe ich die Stellen zusätzlich mit Edding markiert.
Um zu überprüffen, ob schon alles Glatt ist, kann man ab und zu mit dem Edding ein wenig rummalen.
Bis schließlich nichts mehr von den Auswerfermarken zu sehen ist.
Beim Bauteil 31 ist das Problem ehnlich und benötigt die gleiche Vorgehensweise.

Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 16. Apr 2015, 21:43
von viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 16. Apr 2015, 22:01
von viktor
Aus persönlichen Gründen habe ich Stefan geben, das Modell mit Airbrush zu lackieren. Und es ist mir genehmigt worden.
Dafür muss ich die Vorgänge etwas näher beschreiben.
Als Erstes habe ist das Cockpit soweit zusammengesetz, dass alle Bauteile enthalten sind. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich die Bauteile 25, 31 und 43 später einkleben sollen, das Anbringen der Decals wäre leichter. Na gut, damit muss ich nun leben.
Als "Halterung" für die Seitenteile nehme ich UHU-Patafix, das Zeug haftet ganz gut an Plastik und man hat keine unnötigen Fingerabdrücke an den lackierten Bauteilen.
Als Innenfarbe ist lt. Revell-Angaben Grau(seidenmatt) Farbnummer 374 vorgesehen. Mit der alten Spritze drei Einheiten Farbe und drei Einheiten Wasser vermischt (1 zu 1), so dass die Farbe für Airbrush geeignet ist. Die Mischung muss aber jeder für sich ausprobieren, da einfach nicht jeder die gleiche Gun und Kompressor besitzt bzw. dünnere/dickere Farbe besser verarbeiten kann.
Aus ca. 15cm Entfernung werden die Bauteile dann mit der Airgun besprüht, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.

Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Fr 17. Apr 2015, 19:41
von Oliver Bizer
Vom Nassschleifen bin ich ja noch weit entfernt aber das ist sehr gut zu wissen das es so auch geht

Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Sa 2. Mai 2015, 13:43
von viktor
Bevor der Zusammenbau der Hautteile weitergehen kann, muss im Cockpit decaliert werden, da man hinterher noch schwerer dran kommen würde.
Dazu schaut man in die Anleitung, sucht die notwendigen decals und schneidet diese aus dem Bogen raus.
Um eine Hand nicht unnötig zu gebrauchen, helfen zwei Große Klammern um das Cockpit zu positionieren.
Die benötigten decals werden einzeln in ein "Bad" mit lauwarmen Wasser getaucht und nach einigen Secunden wieder rausgenommen und auf einem Taschentuch/Küchenrolle abgelegt, damit das überschüssige Wasser aufgesagt wrid.
Mit einer Pinzette wird das decal samt Trägerpapier an die Stelle herangehalten und mit Wattestäbchen oder einem abgestumpften Zahstocher positioniert. Anschließend das noch vorhandene Wasser mit Wattestebchen aufnehmen.
Zum Schluß sieht das Ganze dann so aus.
Und mit montierten Seitenteilen.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Sa 2. Mai 2015, 13:54
von viktor
Anschließend Probesitzen.
Bevor die Rumpfhälften zusammengeklebt werden, stecke ich das Cockpit in die vorhandenen führungen ein und schaue ob noch irgendwas nachgebessert werden muss.
Beim Probesitzen ist mir aufgefallen, dass die Rumpfhälften ein wenig Farbe an den Kanten vertragen könnten. Im bereits eingebauten Zustand wäre das Lackieren etwas kniffliger geworden.
Um nicht ins Cockpit einzusprühen eignet sich Tape bzw. wie hier eine Visitenkarte.
Auch die Rumpfhälften werden lackiert.
Noch schaut die überschüßige Farbe ein wenig an den Rändern der Haube raus, ist aber kein Problem, die Stellen werden ja noch lackiert.

Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Sa 2. Mai 2015, 14:05
von viktor
Als nächstes werden die Rumpfhälften zusammengeklebt.
Das Bauteil in der Nase nicht vergessen

da kommt man nicht mehr leicht dran.
Anschließend genug kleber an die vorgesehenen Stellen auftragen und mit Tape fixieren.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Sa 2. Mai 2015, 20:15
von viktor
Solange der Kleber trocknet, nutze ich die Zeit um die Verglasung abzukleben.
Dazu habe ich ein Tape aus dem Baumarkt verwendet, da es breiter war und ich das schmälere Revell-Tape nicht verschwenden wollte. Damit gehts aber genauso.
Sorry, die erste Seite ist auf dem Foto nich so gut geworden.
Tape auf die saubere Klarsichtfläche aufkleben und mir dem Fingernagel an den Rändern entlang "fahren", so dass keine Luftblasen zu sehen sind.
Anschließend mit einem scharfen Messer (hier ein Skalpel aus dem Baumarkt) an den Kanten schneiden.
ACHTUNG!!! Beim Ablösen der Tapereste auf die Ecken achten und evtl. nachschneiden.
Anschließend nochnal das Tape auf Blasenfreiheit prüfen.
So siehts dann "fast" fertig aus.
Warum fast?? Die Innenseite wird auch verklebt, um Farbnebel zu vermeiden. Dies geschieht aber mit Taperesten, ohne große Präzisionsarbeit.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 7. Mai 2015, 22:17
von viktor
Nun war es an der Zeit, die lange Klebenaht anzugehen.
Diese ist mittlerweile gut durchgtrocknet und bereit geschliffen zu werden.
Dazu wieder 400er Schleifpapier mit Wasser und in kreisenden Bewegungen schleifen.
Im Bereich des Cockpits habe ich die lackierten Armaturen abgeklebt, damit kein Dreck reinkommt.
Anschließend mussten/konnten Teile vorlackiert werden. Da die Lufteinlässe sich am Modell nur schwer lackieren lassen, mussten diese vor dem Einbau mit Eisen Nr. 91 vorbehandelt werden.
Irgendwie ist die metalik Farbe ein wenig anders, so waren drei Versuche notwendig um eine Airbrush taugliche Mischung hin zu bekommen. So ganz Grun bin ich mit der Farbe noch nicht, mit Isopropanol ging gar nichts, es haben sich sogar "Klumpen" gebildet.
Und da die Farbe schon mal angemischt war, habe ich die Turbinen gleich mitlackiert.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 7. Mai 2015, 22:35
von viktor
Damit später keine unerwünschte Farbe reinkommt, wurde die Lufteinlässe mit Tape abgeklebt, nachdem die Farbe getrocknet war!!! Wenn die Viper fertig lackiert ist, kommen die Masken mit Hilfe einer Pinzette ab.
Einmal "Probesitzen", passt!
Ein weiteres "Problem", ich will meine Viper auf die Füße stellen und die Öffnung für die Halterung ist somit störend. Also zumachen! Dazu einen Streifen Plastik auf benötigte Größe zuschneiden und einkleben.
Später wird die Stelle noch gespachtelt und geschliffen.
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 21. Mai 2015, 21:11
von viktor
Alle Teile, die ich für den Bau benötige sind nun so weit lackiert zu werden.
Füße...
Beine...
Klappen...
Hauptbewaffnung...
und die Viper selbst...
Gruß Viktor
Re: Colonial Viper MK.II (04988)
Verfasst: Do 21. Mai 2015, 21:38
von viktor
Da es doch ein wenig umständlich ist weißes Plastik mit weiß zu lackieren, habe ich meine Viper mit Aluminium "grundiert".
Im nachhinein hätte ich doch lieber grau genommen, mit Alu ging es aber auch.
Die Farbe soll lediglich dazu dienen, das Modell gleichmäßig lackiert zu bekommen.
Anschließend kammen mehrere Schichten weiß drauf, da immer wieder das Alu durchkam.
und obwohl ich eine seidenmatte Farbe verwendet habe, war die Oberfläche hinterher recht rau. Vor den Decals kam also noch Klarlack glanz drüber, damit das "silbern" eingedämmt wird, denötigt man eine glatte Oberfläche.
Gruß Viktor