Me262 A-1a/U2 V056 von Hobby Boss 1/48 #80374



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Ex43er
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Über die Me262 große Worte zu verlieren dürfte eigentlich überflüssig sein, interessant sind jedoch die verschiedenen Varianten. Die U2 (U=Umbau) war eine Vorstufe für den geplanten Nachtjäger B-2a mit der WNr. 170056 und dem FuG 218 Radargerät. Diese Entwicklung führte zu den „Behelfsnachtjägern“ Me 262 B-1a/U1, umgebauten Schulflugzeugen, die bei der erst „Kommando Welter“, dann 10./NJG 11 genannten Einheit in geringer Stückzahl eingesetzt waren. Das Hauptziel dieser Jäger sollten die nur sehr schwer abzufangenden de Havilland Mosquito sein, die in vielen verschiedenen Aufgaben über Deutschland flogen und ihrem Namen alle Ehre machten. Doch wie so vieles in dieser Zeit wurden die B-2a-Nachtjäger aber nicht mehr gebaut, nur eine B-1a/U1 hat den Krieg und die Nachkriegszeit überlebt und steht heute in Südafrika.
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Zum Bausatz
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Die einzelnen Gießäste sind sehr gut separat verpackt, einige besonders empfindliche Teile sind sogar noch einmal in einer zusätzlichen Schaumstoffhülle eingepackt.
Die separat verpackten Klarsichtteile
Die separat verpackten Klarsichtteile
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An 10 grauen und 2 klaren Gießästen sind 190 Teile zu verarbeiten, den vielleicht besten Teil bildet aber ein in Metall beiliegender Bugfahrwerksschacht, so spart man einerseits das Beschweren des Modells, andererseits ist der Platz optimal genutzt.
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Die Radarantenne
Die Radarantenne
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Die Teile sind sauber graviert und weisen auch keine Fischhäute auf. Die diversen Ruder- und Landeklappen sind allerdings allesamt an den Trag- und Höhenruderflächen angegossen, lediglich das Seitenruder ist ein Einzelteil. Ferner gibt es auf der Steuerbordseite des Rumpfes noch eine separate Luke. Die Tiefe der Gravuren dürfte eine Streitfrage sein, gerade bei den Me 262 und He 162 sah man viele Rümpfe mit verspachtelten Fugen.
Eine Trennwand
Eine Trennwand
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Die Hauptbewaffnung fast sämtlicher Varianten: Die sog. "Presslaufthämmer"
Die Hauptbewaffnung fast sämtlicher Varianten: Die sog. "Presslaufthämmer"
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Das Instrumentenbrett
Das Instrumentenbrett
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Die Räder des Hauptfahrwerks
Die Räder des Hauptfahrwerks
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Die Klarsichtteile sind schlierenfrei in ihrer vorbildlichen Verpackung, eine durchaus nachahmenswerte Vorgehensweise
Die guten Klarsichtteile
Die guten Klarsichtteile
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Bauplan.JPG
Bauplan.JPG (261.7 KiB) 5247 mal betrachtet
Der Bauplan in Englisch und Chinesisch ist übersichtlich gestaltet und dürfte keine Probleme aufwerfen, insgesamt sind 10 Baustufen bis zum Endergebnis nötig. Für die Lackierung liegt ein separates, farbiges Profilblatt bei, ein Beispiel für viele andere Hersteller.
Die einzige V-Maschine in dieser Ausführung
Die einzige V-Maschine in dieser Ausführung
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Die Decals sind sauber gedruckt und weisen auf den ersten Blick keine Fehler auf . Mit den Decals ist nur der Bau einer Version möglich, mehr V-Maschinen gab es auch m W nicht.
Decals.JPG
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Ätzteile liegen keine bei, andere Hersteller gehen ja genauso vor. Für alle Fälle gibt es bei der Zubehörindustrie aber genügend Material um sich auch in Details auszutoben.
Wer den Galeriebeitrag von eupemuc
viewtopic.php?f=66&t=1939
gelesen hat, weiß ein sehr gut zu bauendes Modell erwartet uns, mit nur kleinen, lösbaren Problemen und einem schönen Endergebnis.
Ein Detailbild des Bauplans
Ein Detailbild des Bauplans
Bauplandetail.JPG (182.47 KiB) 5247 mal betrachtet
Fazit: Ein gelungener Bausatz mit guten Details, guter Passgenauigkeit zu einem guten Preis. Die fehlenden Ätzteile sind zu verschmerzen und trüben den Spaß nicht.
Zuletzt geändert von Ex43er am Sa 23. Aug 2014, 03:41, insgesamt 1-mal geändert.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
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eupemuc
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Viel Spass damit :D
Für die Antennen würden sich evtl. die Messingteile von Master lohnen.
Bei mir steht (so es der Zeitgott zulässt) in nächster Zeit die U5 an.
Gruß, Eugen
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Ex43er
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eupemuc hat geschrieben: Für die Antennen würden sich evtl. die Messingteile von Master lohnen.
Hab sie schon im Auge(von MBK) wenn sie lieferbar sind. Thema Zeitgott....ojeojeoje....
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