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Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 23:10
von eupemuc
Mr.Zombie hat geschrieben:Kommt auf den Kleber an...wen es der von Revell niemals das wer ein Riesen Fehler
Irgendwie kann ich mit der Antwort nichts anfangen

Ich arbeite zwar inzwischen normalerweise mit dem
Faller Expert, habe aber auch mit dem Revellkleber schon verklebt.
Er ist zwar sicher nicht ideal, aber durchaus verwendbar. Aber der von Faller bindet schneller ab.
Dynamo hat geschrieben:Baue einen Airbus A 380 1.144. Das zusammensetzen der Hälften gestaltet sich recht schwierig, da viele Klebepunkte. Meine Frage ist es sinnvoll alles zusammen zu fügen zu fixieren und dann von aussen zu verkleben?
Wozu von aussen verkleben??
-Lege dir genug Gummiringe bereit
-Trage auf die zu verklebenden Flächen den Klebstoff
dünn auf
-Rumpfhälften zusammenfügen
-Gummiringe drüber
-Ausrichten
-Trocknen lassen.
Wenn Du den Kleber aus der Kanüle von aussen reinlaufen lassen willst, läufst Du Gefahr, dass er Dir an den Seiten runter-
läuft. Und das gibt dann hässliche Spuren, die dann beseitigt (verschliffen) werden müssen.
Wenn Du unbedingt von aussen verkleben willst, dann müsstest Du
n-Butylacetat verwenden
Ist das eigentlich Dein erstes Modell?
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 23:20
von eupemuc
Dann wundert mich aber die Frage.
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 23:42
von eupemuc
eupemuc hat geschrieben:Ich arbeite zwar inzwischen normalerweise mit dem
Faller Expert.....Aber der von Faller bindet schneller ab.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Bei so einer Frage ist es, wie mit einer Diagnose: Frage zwei Ärzte, und Du bekommst drei Diagnosen.
Jeder hat seine persönlichen Vorlieben. Aber den Faller kann man empfehlen. Nicht nur den orangenen Expert, sondern auch den
"normalen" weißen.
Bekommt man im gut sortierten Modellbauladen oder in Modelleisenbahnläden.
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 00:10
von panzerchen
Selbstverständlich werden die Klebenähte der Rumpfhälften mit dem Kleber eingestrichen und dann die Rumpfhälften zusammengefügt.
Ja, und genau so selbstverständlich werden sie danach aneinander gedrückt.
Welcher Kleber verwendet wird ist zuerst einmal belanglos...solange es wenigstens Kleber für Polystyrol ist, gemeinhin als "Plastikkleber" erhältlich.
Heute kaum erhältlich-->der rel. zähe Tubenkleber ( gab es auch von REVELL ) , der läßt sich zwar wenig präzise auftragen, kann aber Spalten gut füllen.
Der REVELL Kanülenkleber trocknet rel. langsam, das kann aber bei größeren Bauteilen sogar als Vorteil gelten.
Grundsätzlich macht man mit dem nichts falsch.
Faller "Expert" Kanülenkleber trocknet etwas schneller-->ist gut tauglich.
Ich selber verwende vorwiegend den Faller "Super Expert" ( orange Flasche ) Kanülenkleber weil er in der Lage ist auch Farbe anzulösen und sehr schnell abbindet.
Bei großen Teilen kann das aber bereits zu schnell sein.
Manche Modellbauer kleben mit Nitroverdünnung, oder Ethylacetat, die sind extrem dünnflüssig ( viel flüssiger als Wasser ! ) und ziehen sich durch die Kapillarwirkung in die feinsten Ritzen hinein.
Das funzt aber nur bei perfekten Passungen !
Sie trocknen extrem schnell und ohne Rückstandsbildung !
Klebenähte von Flugzeugrümpfen ziehe ich nach dem Kleben praktisch immer noch mit der Kanüle nach, der getrocknete Kleber wirkt quasi als Spachtel.
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 00:27
von eupemuc
panzerchen hat geschrieben:Klebenähte von Flugzeugrümpfen ziehe ich nach dem Kleben praktisch immer noch mit der Kanüle nach, der getrocknete Kleber wirkt quasi als Spachtel.
Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.
Die Sauerei ist meist schlecht zu beseitigen.
Alles andere kann man so unterschreiben

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 12:10
von Axt
eupemuc hat geschrieben:Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.

Abkleben.

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 14:00
von eupemuc
Axt hat geschrieben:eupemuc hat geschrieben:Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.

Abkleben.

Oder so

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 18:03
von eupemuc
Tobimontana hat geschrieben:
Aber nun zu meiner Frage..

Gibt es irgendein Mittelchen oder Hausmittel um Klebestellen zu entfernen. Wo man nicht wirklich schleifen kann?? Hat da einer einen Tipp..
Grüße
Tobi
Mal so aus dem Bauch raus:
NEIN.
Grund: Die Kleber sind ja darauf ausgelegt, das Polystyrol anzulösen und zu "verschweißen".
D.h. du müßtest sowieso recht schnell sein, mit welchem Mittel auch immer, bevor der Kleber
mit seiner Arbeit anfängt (das Anlösen).
Evtl. könnte es (Schnelligkeit vorausgesetzt) mit Spiritus gehen.
Tip: sollte die Kanüle verkleben, hilft ein dünner Draht.
Es gibt noch eine Methode, aber die behalte ich, angesichts des Alters mancher User hier, besser für mich

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 21:45
von Axt
Tobimontana hat geschrieben:Lange war ich ein Revell Jünger.. aber die Probleme mit der Kanüle.. stinken mit der Zeit schon an..
Ich kam bisher ganz gut mit dem Revell-Kleber aus, obwohl die Kanüle regelmäßig zuklebt. Ist das bei anderen Klebern mit Röhrchen nicht genauso?
Auf die Idee mit der Nadel bin ich noch gar nicht gekommen, ich nutze die "gefährlichere" Variante. Ich hatte mal einen Schulkameraden (4.Klasse), der hat in der - leeren - Badewanne mit Matchbox-Autos und Revell-Kleber Verkehrsunfall gespielt. Aber auch da war mir die "Nebenwirkung´" schon bekannt...

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 22:42
von panzerchen
Die Kanülen kleben bei allen Klebern recht schnell zu, man sollte daher die Verschlußkappe rel. schnell nach dem Verkleben aufstecken.
Wenn die Kappe mit Kleber voll ist, bzw. der Kleber in der Klappe schon hart ist,dann einfach mit einem 1 mm Bohrer freibohren.
Zum Freimachen der Kanüle ist ein Stückchen einer Gitarrenseite e gut geeignet.
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Di 15. Apr 2014, 23:15
von Axt
panzerchen hat geschrieben:Zum Freimachen der Kanüle ist ein Stückchen einer Gitarrenseite e gut geeignet.
Ich hab alles probiert, aber ich die Gitarre weder mit der Vorder- noch mit der Rückseite rein. Bass funktioniert auch nicht...
Sorry, das musste jetzt sein, aber vermutlich meinst du eine S
aite...

Mache so was nicht mit einem Gitarristen!
Dynamo hat geschrieben:Was ist mit aufbrennen wie beim Revellkleber
Psssssst...!!!

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mi 16. Apr 2014, 00:31
von Ex43er
Dynamo hat geschrieben:Was ist mit aufbrennen wie beim Revellkleber
Warum spielt Ihr mit Feuer rum. Ein simpler dünner Silber- oder Kupferdraht in die Kanüle eingeführt, dadurch hab ich noch jede Verstopfung beseitigt...
Bilder folgen morgen.
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mi 16. Apr 2014, 09:30
von satori
Nick Stealth hat geschrieben:
Genau so mache ich das auch. Wenn man den Draht an einem Ende abknickt, dann kann man ihn auch als "Verschluss" in die Kanüle schieben. Dann trocknet auch nix ein. Man muss nur dran denken

Oder ihn auf dem Basteltisch wieder finden.

Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: Mi 16. Apr 2014, 13:16
von Ex43er
Re: Zusammensetzen der Flugzeughälften
Verfasst: So 20. Apr 2014, 00:19
von panzerchen
jajaja, es war eine Gitarrensaite gemeint.
Die hohe e-Saite.
Das Abfackeln ist ja auch nur für den Notfall gemeint, z.B. wenn der Kleber in der Kanüle schon soweit gehärtet ist daß der Draht abknickt.