Zusammensetzen der Flugzeughälften



Antworten
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

Mr.Zombie hat geschrieben:Kommt auf den Kleber an...wen es der von Revell niemals das wer ein Riesen Fehler
Irgendwie kann ich mit der Antwort nichts anfangen :?:
Ich arbeite zwar inzwischen normalerweise mit dem Faller Expert, habe aber auch mit dem Revellkleber schon verklebt.
Er ist zwar sicher nicht ideal, aber durchaus verwendbar. Aber der von Faller bindet schneller ab.
Dynamo hat geschrieben:Baue einen Airbus A 380 1.144. Das zusammensetzen der Hälften gestaltet sich recht schwierig, da viele Klebepunkte. Meine Frage ist es sinnvoll alles zusammen zu fügen zu fixieren und dann von aussen zu verkleben?
Wozu von aussen verkleben??
-Lege dir genug Gummiringe bereit
-Trage auf die zu verklebenden Flächen den Klebstoff dünn auf
-Rumpfhälften zusammenfügen
-Gummiringe drüber
-Ausrichten
-Trocknen lassen.

Wenn Du den Kleber aus der Kanüle von aussen reinlaufen lassen willst, läufst Du Gefahr, dass er Dir an den Seiten runter-
läuft. Und das gibt dann hässliche Spuren, die dann beseitigt (verschliffen) werden müssen.

Wenn Du unbedingt von aussen verkleben willst, dann müsstest Du n-Butylacetat verwenden ;)

Ist das eigentlich Dein erstes Modell?
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

Dann wundert mich aber die Frage.
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

eupemuc hat geschrieben:Ich arbeite zwar inzwischen normalerweise mit dem Faller Expert.....Aber der von Faller bindet schneller ab.
Aber das ist meine persönliche Meinung.
Bei so einer Frage ist es, wie mit einer Diagnose: Frage zwei Ärzte, und Du bekommst drei Diagnosen.

Jeder hat seine persönlichen Vorlieben. Aber den Faller kann man empfehlen. Nicht nur den orangenen Expert, sondern auch den
"normalen" weißen.
Bekommt man im gut sortierten Modellbauladen oder in Modelleisenbahnläden.
panzerchen
Beiträge: 2529
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
Wohnort: Neckarsulm
Been thanked: 10 times

Selbstverständlich werden die Klebenähte der Rumpfhälften mit dem Kleber eingestrichen und dann die Rumpfhälften zusammengefügt.
Ja, und genau so selbstverständlich werden sie danach aneinander gedrückt.
Welcher Kleber verwendet wird ist zuerst einmal belanglos...solange es wenigstens Kleber für Polystyrol ist, gemeinhin als "Plastikkleber" erhältlich.

Heute kaum erhältlich-->der rel. zähe Tubenkleber ( gab es auch von REVELL ) , der läßt sich zwar wenig präzise auftragen, kann aber Spalten gut füllen.
Der REVELL Kanülenkleber trocknet rel. langsam, das kann aber bei größeren Bauteilen sogar als Vorteil gelten.
Grundsätzlich macht man mit dem nichts falsch.
Faller "Expert" Kanülenkleber trocknet etwas schneller-->ist gut tauglich.
Ich selber verwende vorwiegend den Faller "Super Expert" ( orange Flasche ) Kanülenkleber weil er in der Lage ist auch Farbe anzulösen und sehr schnell abbindet.
Bei großen Teilen kann das aber bereits zu schnell sein.
Manche Modellbauer kleben mit Nitroverdünnung, oder Ethylacetat, die sind extrem dünnflüssig ( viel flüssiger als Wasser ! ) und ziehen sich durch die Kapillarwirkung in die feinsten Ritzen hinein.
Das funzt aber nur bei perfekten Passungen !
Sie trocknen extrem schnell und ohne Rückstandsbildung !

Klebenähte von Flugzeugrümpfen ziehe ich nach dem Kleben praktisch immer noch mit der Kanüle nach, der getrocknete Kleber wirkt quasi als Spachtel.
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

panzerchen hat geschrieben:Klebenähte von Flugzeugrümpfen ziehe ich nach dem Kleben praktisch immer noch mit der Kanüle nach, der getrocknete Kleber wirkt quasi als Spachtel.
Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.
Die Sauerei ist meist schlecht zu beseitigen.
Alles andere kann man so unterschreiben :!:
Axt
Beiträge: 1092
Registriert: Fr 1. Feb 2013, 12:16
Wohnort: Ruhrpott

eupemuc hat geschrieben:Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.
:arrow: Abkleben. ;)
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

Axt hat geschrieben:
eupemuc hat geschrieben:Richtig. Aber wie gesagt: Vorsichtig, damit nichts seitlich runterläuft.
:arrow: Abkleben. ;)
Oder so :idea:
Benutzeravatar
eupemuc
Beiträge: 3030
Registriert: Fr 29. Jun 2012, 17:55
Wohnort: Bavariae capitis

Tobimontana hat geschrieben: Aber nun zu meiner Frage.. ;) Gibt es irgendein Mittelchen oder Hausmittel um Klebestellen zu entfernen. Wo man nicht wirklich schleifen kann?? Hat da einer einen Tipp..
Grüße
Tobi
Mal so aus dem Bauch raus: NEIN.

Grund: Die Kleber sind ja darauf ausgelegt, das Polystyrol anzulösen und zu "verschweißen".
D.h. du müßtest sowieso recht schnell sein, mit welchem Mittel auch immer, bevor der Kleber
mit seiner Arbeit anfängt (das Anlösen).
Evtl. könnte es (Schnelligkeit vorausgesetzt) mit Spiritus gehen.

Tip: sollte die Kanüle verkleben, hilft ein dünner Draht.
Es gibt noch eine Methode, aber die behalte ich, angesichts des Alters mancher User hier, besser für mich :mrgreen:
Axt
Beiträge: 1092
Registriert: Fr 1. Feb 2013, 12:16
Wohnort: Ruhrpott

Tobimontana hat geschrieben:Lange war ich ein Revell Jünger.. aber die Probleme mit der Kanüle.. stinken mit der Zeit schon an..
Ich kam bisher ganz gut mit dem Revell-Kleber aus, obwohl die Kanüle regelmäßig zuklebt. Ist das bei anderen Klebern mit Röhrchen nicht genauso?
Auf die Idee mit der Nadel bin ich noch gar nicht gekommen, ich nutze die "gefährlichere" Variante. Ich hatte mal einen Schulkameraden (4.Klasse), der hat in der - leeren - Badewanne mit Matchbox-Autos und Revell-Kleber Verkehrsunfall gespielt. Aber auch da war mir die "Nebenwirkung´" schon bekannt... :twisted:
panzerchen
Beiträge: 2529
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
Wohnort: Neckarsulm
Been thanked: 10 times

Die Kanülen kleben bei allen Klebern recht schnell zu, man sollte daher die Verschlußkappe rel. schnell nach dem Verkleben aufstecken.
Wenn die Kappe mit Kleber voll ist, bzw. der Kleber in der Klappe schon hart ist,dann einfach mit einem 1 mm Bohrer freibohren.

Zum Freimachen der Kanüle ist ein Stückchen einer Gitarrenseite e gut geeignet.
Axt
Beiträge: 1092
Registriert: Fr 1. Feb 2013, 12:16
Wohnort: Ruhrpott

panzerchen hat geschrieben:Zum Freimachen der Kanüle ist ein Stückchen einer Gitarrenseite e gut geeignet.
Ich hab alles probiert, aber ich die Gitarre weder mit der Vorder- noch mit der Rückseite rein. Bass funktioniert auch nicht... ;)

Sorry, das musste jetzt sein, aber vermutlich meinst du eine Saite... :ugeek: :lol: Mache so was nicht mit einem Gitarristen! ;)
Dynamo hat geschrieben:Was ist mit aufbrennen wie beim Revellkleber
Psssssst...!!! ;)
Benutzeravatar
Ex43er
Beiträge: 1309
Registriert: So 9. Feb 2014, 12:25
Wohnort: Saarbrücken

Dynamo hat geschrieben:Was ist mit aufbrennen wie beim Revellkleber
Warum spielt Ihr mit Feuer rum. Ein simpler dünner Silber- oder Kupferdraht in die Kanüle eingeführt, dadurch hab ich noch jede Verstopfung beseitigt...
Bilder folgen morgen.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
Benutzeravatar
satori
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 18:35
Wohnort: Winterthur/Kobe
Been thanked: 1 time

Nick Stealth hat geschrieben: Genau so mache ich das auch. Wenn man den Draht an einem Ende abknickt, dann kann man ihn auch als "Verschluss" in die Kanüle schieben. Dann trocknet auch nix ein. Man muss nur dran denken :roll:
Oder ihn auf dem Basteltisch wieder finden. :roll:
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
Benutzeravatar
Ex43er
Beiträge: 1309
Registriert: So 9. Feb 2014, 12:25
Wohnort: Saarbrücken

"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
panzerchen
Beiträge: 2529
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
Wohnort: Neckarsulm
Been thanked: 10 times

jajaja, es war eine Gitarrensaite gemeint.
Die hohe e-Saite.

Das Abfackeln ist ja auch nur für den Notfall gemeint, z.B. wenn der Kleber in der Kanüle schon soweit gehärtet ist daß der Draht abknickt.
Antworten

Zurück zu „Tipps & Tricks“