nach einigem Zögern habe ich mich doch entschlossen, den Baubericht meines Centurions in dem ungewöhnlichen Maßstab 1:25 zu veröffentlichen.
Unentschlossen war ich deshalb, weil es sich um einen Bausatz aus dem Jahr 1972 handelt und ich bedenken wegen der Qualität hatte.
Dies trifft auch teilweise zu, obwohl der Bausatz nicht so schlecht ist, wie man im ersten Moment denken mag.

Zu der Zeit stellte Tamiya noch Bausätze mit Batteriebetrieb her und auch dieses Modell ist in einigen Details dafür vorgesehen.
Da sind z.Bsp:
die Schwingarme relativ plump dargestellt und verschraubt, diverse Teile abnehmbar, um an die Mechanik zu kommen, Einsatz von vielen Schrauben.
Gott sei Dank hat man sich damals etwas gedacht und viele Schrauben versteckt.
Die Neuauflage wird selbstverständlich ohne Mechanik geliefert und zwar als alternative des Elektromodells mit - für damalige Verhältnisse - ordentlicher Innenausstattung.
Von der Detaillierung ist das Modell natürlich bei weitem nicht auf dem aktuellen Stand, wenngleich es damals sicher ein absolutes Traummodell war (zumindest meines).
Nichtsdestotrotz stelle ich jetzt zuerst einmal den Bausatz vor:


















Mittlerweile hatte ich verschiedene Baugruppen schon zusammengefügt.
Da ich nicht beabsichtige, daß Modell offen darzustellen, wird die Innenbemalung nicht so umfangreich sein.
Folglich baute ich die meisten Komponenten schon zusammen, allerdings fixierte ich diese noch nicht in bzw. an der Wanne.
Das Fahrwerk nahm aufgrund der sehr aufwendigen Federungskonstruktion doch einiges an Zeit in Anspruch.
Auch der Rest - eigentlich nicht besonders viele Teile - dauerte doch länger als erwartet.
Die Baugruppen lassen sich recht gut ohne Klebstoff zusammenfügen und vermitteln einen schönen Eindruck des fertigen Modells.
Meiner Meinung nach sind die Proportionen des Centurion sehr gut getroffen und das Modell hat nichts Spielzeughaftes.
Nur die kleineren Details sind etwas grobschlächtig oder nur aufgeprägt (Zurrösen zum Beispiel)
Die Struktur des Turm mußte ich allerdings mit Klebstoff und einem harten Pinsel nachbehandeln, da der Turm eindeutig zu glatt nachgebildet war.
Dieser ist in der Realität aus Guß mit rauher Struktur.









