Revell Community

Hallo zusammen,
ich habe vor einigen Tagen das Revell Modell Lavochkin La-5 fertiggestellt. Die Bemalung mit der Airbrush wollte ich mit Revell Aqua Farben vornehmen. Dazu habe ich die entsprechenden Farben sowie die original Aqua Verdünnung von Revell benutzt. Meiner Meinung nach habe ich auch richtig verdünnt, also die vielzitierte milchähnliche Konsistenz hergestellt. Ich konnte machen, was ich wollte - nach wenigen Sekunden bis max. einer halben Minute war immer die 0,3mm Düse verstopft.
Ich habe ansonsten Tamiya Farben in Benutzung, dieses Mal wollte ich - da ich mit allen anderen Produkten von Revell sehr zufrieden bin - auch die Farben ausprobieren. Tja, Fehlanzeige! Nach insgesamt 4 Fehlersuchen bin ich bei der Bemalung auf die erwähnten Tamiya-Farben umgestiegen, ebenfalls mit entsprechendem original Tamiya Verdünner : Alles Tacko!
Was läuft da schief? An einer mangelhaft gereinigten Airbrush Pistole kann es nicht liegen, sonst hätte es mit Tamiya Farben ja auch nicht geklappt. Auch eine Überlagerung der Revell Farben beim Händler würde ich eher ausschließen, denn warum sollte das Überlagerungsrisiko bei Revell höher sein als bei den Tamiya Produkten (gleiches Fachgeschäft).
Ich bin ratlos.
Hat jemand von Euch eine Idee?

Vielen Dank für Hinweise,
Gruß Klaus

Die Erfahrung habe ich auch gemacht und bin deshalb nach meinem ersten Versuch zu Enamels zurückgekehrt.
Aber das nützt dir jetzt nichts.
Revell und Tamiya unterscheiden sich durch die Basis. Bei Tamiya ist es Alkohol, daher kommt wohl ein besseres Fließverhalten.
Du kannst es mit versuchen mit:
- stärkerer Verdünnung mit destilliertem Wasser (so pinsel ich Aquas, dazu nehme ich einen kleinen Tropfen Geschirrspülmittel zur Oberflächenentspannung))
- Zufügung von bzw. Verdünnung mit Trocknungsverzöger (Retarder). Damit vermeidest du, dass die Farbe schon in der Düse antrocknet.

Eigentlich hört sich das richtig an mit der Verdünnung. was sagt der Support?

Zunächst vielen Dank an Euch beiden!
Ich habe inzwischen mal ein wenig im Netz recherchiert und gelesen, dass die Revell Aquafarben im Vergleich zu anderen Marken bei der Verwendung mit Airbrush - gelinde gesagt - eine Katastrophe sind. Ich denke, die anderen Revellprodukte wie Klebstoffe, Pigmente und Decalsachen werde ich weiter benutzen, aber wenns um die Bemalung geht, ist es wohl besser, bei Tamiya zu bleiben oder bei Aufbrauchen der Farben sukzessive auf die üblichen Verdächtigen Vallejo oder Ammo MIG umzusteigen.
Viele Grüße,
Klaus

Hallo...

Meiner Erfahrung nach kommt
es bei Revell Aquas stark auf die
Verdünnung an.
War und bin mit den Aquas immer
sehr zufrieden für die Pinselarbeit.
Da würde ich sogar fast behaupten
sind sie einer der besten.
Für die Airbrush muss man wirklich
gut verdünnen, fast schon ins wässrige gehen.
Destilliertes Wasser reicht da schon.
Dann dünne Schichten sprühen...
Finger weg von ISO, macht die Farbe
unbrauchbar. Der Revell Aqua Verdünner
Ist o.k. aber besser in Kombination
mit destiliertem Wasser.

Nachträglich sei noch zu
Erwähnen dass ich seit kurzer
Zeit ein Farbsieb verwende.
Das wirkt Wunder!!!
Seit dem habe ich keine verstopfte
Gun mehr.
Benutze eine 15 € Pistole
und einen Mini Kompressor mit
2 Bar...

Was für ein Sieb?
So ein großes vom Lackierer ?

Nein, es gibt kleine feine Farbsiebe
speziell für Airbrush.
Hab mir mal zwei von Tamiya gekauft.
Farbe in gewohnter Weise verdünnen und dann durch das Sieb in die Gun laufen lassen. Das filtert so die Minibröckchen
raus die sonst immer alles verstopfen.
Gerade bei Revell Aquas sehr von Vorteil.
Benutze das jetzt schon seid vier Monaten
und seid dem keine Probleme mehr...

So eines...