Revell Community

Hallo Community

Wie heißt es doch so schön: Geht es dem Esel zu gut begibt er sich auf's Eis.
Juckt dem Modellbauer das Fell baut er eine Bf 109.

Von daher herzlich willkommen bei meinem Kopfsprung ins Haifischbecken.

Objekt der Begierde und Ausgangsbasis ist der alte ehrwürdige Revell Bausatz der im Grunde ja von Hasegawa stammt.
Als Ausgangsbasis gut und so lange noch kein wirklicher Nachfolger in den Läden liegt alternativlos in 1:32

Hintergrundwissen ist auch von Vorteil und deshalb gibt es neben dem www als Quelle des Wissens noch das ein oder andere Nachschlagewerk aus der hauseigenen Bibliothek dazu.

Abgerundet wird das alles noch durch zu Zugabe des ein oder anderen sinnvollen und auf jeden Fall beeindruckenden Aftermarket Teils denn so rein als der Schachtel zu bauen ist ja heute schon fast verpönt.

Damit wäre angerichtet und es kann munter lustig alles miteinander verrührt werden, ich bitte zu Tisch.

Bin zwar kein Fliegerkleber, sitze aber schon auf meinem Platz

Wet Transfer PART1 !!

Mit Part 2 kann man das Flugzeug dann zweimal in diesen Bogen einwickeln, damits schön frisch bleibt

Bin gespannt

Bin schon gespannt auf die Decals. Ich bin dabei!

Dann möchte ich euer Interesse mit einigen Bildern belohnen.

Begonnen wird schon nahezu klassisch mit Rumpf und Cockpit.
Beim Rumpf hatte Hasegawa seinerzeit eine Art Modularsystem verwendet um die diversen Varianten der F und G bis hin zur K Serie umzusetzen und so besteht der Rumpf aus insgesamt fünf Teilen.
Entgegen der Bauanleitung habe ich erneut die beiden Rumpfhälften komplettiert anstatt Vorder und Hinterteil zusammen zu bauen. Dies erspart spätere Spachtel und Schleifarbeiten an der Klebestelle direkt hinter dem Cockpit und den dadurch resultierenden Verlust von Details die später mühselig reproduziert werden müssen.

Dieses Mal habe ich im wesentlichen die Cockpittele des Bausatzes verwendet da das wirklich gute.Resin Cockpit von Cutting Edge nirgens mehr zu bekommen ist.

Hierzu werden alle Details der rechten Bordwand entfernt um Platz für die neue Halbschale der rechten Bordwand zu schaffen welche die spezifischen Details der K- Varianten enthält.
Auch hier habe ich einen wesentlichen Mangel der Originalteile beseitigt und auf der linken Seite des Cockpitbodens sowie an beiden Seiten der Rückwand schmale Sheetstreifen angefügt. Läßt man die Teile ansonsten unbehandelt bleiben an dieser Stelle Spalten und man kann beim Blick ins Cockpit ins leere Schauen.

Eine erste Schicht RLM 66 bildet die Basis für die spätere Lackierung/Alterung aber zuvor wurde noch die völlig verunglückte Sitzschale gegen ein filigraneres Pendant von Quickboost und die klobigen Ruderpedale durch Ätzteile ersetzt.

Als nächstes habe ich mich den Tragflächen gewidmet.
Die K-4 hatte größere Reifen als die meisten Vorgänger Varianten was eine Vergrößerung der Radbeulen auf der Oberfläche der Tragflächen erforderte.
Einer besseren Aerodynamik wegen wurde dies durch eine über die gesamte Tiefe des Tragflügels verlaufende Verkleidung anstelle der bekannten Bohnenförmigen Auswölbung erreicht.
Um diese an korrekter Stellen anzubringen benötigt es zwei Löcher zur Fixierung welche später von der Innenseite her verpachtet und verschließen werden müssen.

Vorab habe ich allerdings die Fahrwerksschächte an den nur versenkt dargestellten Bereichen von der Innenseite her dünn gefräst und dann heraus gearbeitet so das die typischen vier fast ovalen Löcher entstanden.

Links die überarbeitete, rechts die originale Fläche.

Das Cockpit habe ich heute Vormittag komplettiert und fertig bemalt. Danach hat es seinen endgültigen Platz im Rumpf gefunden.

Weiter geht es dann die nächsten Tage.
Schönen 1. Advent

Sieht gut aus

Hi JBS,
das Cockpit gefällt mir ausgesprochen gut

MfG
Jan

Eine Kurfürst ist auch im Modellbau selten. Bin ich Mal gespannt

"..Danke für euer bisheriges Feedback, das motiviert.

I

Im nächsten Schritt habe ich mich um den Propeller gekümmert. Die Originalteile des Bausatzes sind ja bekanntermaßen etwas unglücklich in den Proportionen und da die von mir bevorzugten Zurüstteile von Henry Daehne aktuell nirgens zu bekommen sind habe ich mich für die Zurüstteile von Quickboost entschieden.
Deutlich kann man die Unterschiede im Bild erkennen.
Links im Bild jeweils die OriIginalteile, rechts die Zurüstteile von Quickboost.

Ärgerlich ist dabei nur das dem Propellerspinner gut ein halber Millimeter im Durchmesser fehlt, was man im Profil gesehen mit einem deutlichen Versatz zwischen Vorderkante Motorhaube und Hinterkante Spinner sofort ins Auge fällt.
Das übernehme ich so auf gar keinen Fall und muss sehen wie ich das glatt gebügelt bekomme.

Untätig war ich nicht über die Feiertage nur zu faul Bilder von den Baustufen zu machen die im Grunde ja jeder von uns kennt.
Dafür habe ich heute den letzten freien Tag genutzt und das Modell mit Farbe vollgesaut.