Hecktrawler "Roc Amadour"
Verfasst: So 3. Nov 2024, 13:59
Roc Amadour
Fischtrawler, Fa. Heller, 1: 200
. .
Nachdem ich längere Zeit keine Beiträge mehr hatte, melde ich mich hier mit einem neuen Baubericht wieder zurück.
Wie eigentlich immer bei mir, hat wieder ein ziviles Schiff den Weg auf meinen Basteltisch gefunden. Hellers „Roc Amadour“. Der Bausatz scheint noch aus dem Jahre 1977 zu stammen, also laut Scalemates eine Erstausgabe
Die „ROC AMADOUR“ ist ein Hochsee Fisch Trawler und wurde 1973 von den „Ateliers et Chantiers de la Marine“ in Dieppe gebaut, damals für die modernsten Techniken der Hochseefischerei konzipiert und ausgerüstet. Klassifiziert wurde sie als „Voll Heck Fischtrawler“
Durch seine Möglichkeit den Fang über das Heck an Bord zu bringen spricht man auch von einem Heckfänger.
Diese Schiffe wurden Ende der 1960er und Anfang der 1970er in größeren Stückzahlen gebaut und waren moderne Fangschiffe, die auch in der Tiefsee fischen konnten. Auch die Roc Amadour konnte mit speziellen Fanggeräten in der Tiefsee unterhalb von 1.000 Metern Fischfang betreiben. Die Ladekapazität lag bei 510 Tonnen Fisch, der dann an Bord schon verarbeitet und mit Eis gekühlt in den Hafen gebracht wurde.
Die Reederei BOÐASTEINUR mit Sitz in Fuglafjord (Fuglafjørður) kaufte das Schiff im Frühjahr 1994 und benannte es nach ihrem Unternehmen um. Von da an fischte die „BOÐASTEINUR“ hauptsächlich auf dem Mittelatlantischen Rücken und ihre Fahrten dauerten im Durchschnitt 15 Tage.
. .
Das Original
Benannt ist das Schiff nach einem kleinen Wallfahrtsort im Department Lot, in der Region Okzitanien.
IMO-Nummer 7302744
Schiffsname ROC AMADOUR
Schiffstyp Fishing Vessel
Flagge Faroe Islands
Baujahr 1973
Ausser Dienst seit 2010
Technische Daten
Länge über alles: 53,00 m
Breite: 10,80 m
Tiefgang: 4,25 m
Leistung: 2.000 PS
.
(Quelle: Vessel Finder)
Das Modell:
Länge 26,5 cm
Breite 5,4 cm
Der Bausatz
Der Bausatz über den ich hier berichte stammt aus den Jahren 1977/1978. Im Jahr 1979 kam das Modell in einem neuen Karton erneut auf den Markt.
Der Bausatz ist mit insgesamt 159 Teilen, verteilt auf vier Spritzrahmen, eher übersichtlich.
. .
Bei der Kontrolle auf Vollzähligkeit der Teile fällt auf, dass es keine „Fischhäute“ an den Bauteilen gibt und die Auswerfer Marken insgesamt recht unauffällig sind. Sorgen machen mir eher die Decals, schließlich ist der Bausatz schon mehr als 40 Jahre alt. Man wird sehen.
Da Heller ja mittlerweile über die Firma Glow2Be vertrieben wird und ich den Ersatzteilservice bereits bei einem anderen, ebenfalls sehr alten, Modell in Anspruch nehmen durfte, gehe ich davon aus, den Decalbogen auch von dort zu bekommen. Das Modell ist ja immer noch im Lieferprogramm.
Alle Bauteile sind weiß.
. . .
Die Bauanleitung ist, für heutige Verhältnisse ungewöhnlich. Es ist eher eine Explosionszeichnung. Die, zu verwendenden, Farben sind neben den einzelnen Bauteilen aufgeführt.
In der Teileliste haben alle Bauteile eine Bezeichnung, so dass man daraus Rückschlüsse auf die Funktion ziehen kann. Solche Informationen erleichtern eine evtl. Detaillierung enorm.
. .
.
Bilder vom Original sind selten und wenn dann meist in schwarz-weiß. Da dieser Schifftyp in den 1960er bis 1980ern relativ häufig gebaut wurde gibt es allerdings einiges an „Malvorlagen“.
. Quelle "Vesselfinder"
.
Das Modell soll in einem stark gebrauchten Zustand gebaut werden und eventuell eine LED-Beleuchtung bekommen.
Es geht los mit dem Verkleben der Rumpfhälten
. .
Fischtrawler, Fa. Heller, 1: 200
. .
Nachdem ich längere Zeit keine Beiträge mehr hatte, melde ich mich hier mit einem neuen Baubericht wieder zurück.
Wie eigentlich immer bei mir, hat wieder ein ziviles Schiff den Weg auf meinen Basteltisch gefunden. Hellers „Roc Amadour“. Der Bausatz scheint noch aus dem Jahre 1977 zu stammen, also laut Scalemates eine Erstausgabe
Die „ROC AMADOUR“ ist ein Hochsee Fisch Trawler und wurde 1973 von den „Ateliers et Chantiers de la Marine“ in Dieppe gebaut, damals für die modernsten Techniken der Hochseefischerei konzipiert und ausgerüstet. Klassifiziert wurde sie als „Voll Heck Fischtrawler“
Durch seine Möglichkeit den Fang über das Heck an Bord zu bringen spricht man auch von einem Heckfänger.
Diese Schiffe wurden Ende der 1960er und Anfang der 1970er in größeren Stückzahlen gebaut und waren moderne Fangschiffe, die auch in der Tiefsee fischen konnten. Auch die Roc Amadour konnte mit speziellen Fanggeräten in der Tiefsee unterhalb von 1.000 Metern Fischfang betreiben. Die Ladekapazität lag bei 510 Tonnen Fisch, der dann an Bord schon verarbeitet und mit Eis gekühlt in den Hafen gebracht wurde.
Die Reederei BOÐASTEINUR mit Sitz in Fuglafjord (Fuglafjørður) kaufte das Schiff im Frühjahr 1994 und benannte es nach ihrem Unternehmen um. Von da an fischte die „BOÐASTEINUR“ hauptsächlich auf dem Mittelatlantischen Rücken und ihre Fahrten dauerten im Durchschnitt 15 Tage.
. .
Das Original
Benannt ist das Schiff nach einem kleinen Wallfahrtsort im Department Lot, in der Region Okzitanien.
IMO-Nummer 7302744
Schiffsname ROC AMADOUR
Schiffstyp Fishing Vessel
Flagge Faroe Islands
Baujahr 1973
Ausser Dienst seit 2010
Technische Daten
Länge über alles: 53,00 m
Breite: 10,80 m
Tiefgang: 4,25 m
Leistung: 2.000 PS
.
(Quelle: Vessel Finder)
Das Modell:
Länge 26,5 cm
Breite 5,4 cm
Der Bausatz
Der Bausatz über den ich hier berichte stammt aus den Jahren 1977/1978. Im Jahr 1979 kam das Modell in einem neuen Karton erneut auf den Markt.
Der Bausatz ist mit insgesamt 159 Teilen, verteilt auf vier Spritzrahmen, eher übersichtlich.
. .
Bei der Kontrolle auf Vollzähligkeit der Teile fällt auf, dass es keine „Fischhäute“ an den Bauteilen gibt und die Auswerfer Marken insgesamt recht unauffällig sind. Sorgen machen mir eher die Decals, schließlich ist der Bausatz schon mehr als 40 Jahre alt. Man wird sehen.
Da Heller ja mittlerweile über die Firma Glow2Be vertrieben wird und ich den Ersatzteilservice bereits bei einem anderen, ebenfalls sehr alten, Modell in Anspruch nehmen durfte, gehe ich davon aus, den Decalbogen auch von dort zu bekommen. Das Modell ist ja immer noch im Lieferprogramm.
Alle Bauteile sind weiß.
. . .
Die Bauanleitung ist, für heutige Verhältnisse ungewöhnlich. Es ist eher eine Explosionszeichnung. Die, zu verwendenden, Farben sind neben den einzelnen Bauteilen aufgeführt.
In der Teileliste haben alle Bauteile eine Bezeichnung, so dass man daraus Rückschlüsse auf die Funktion ziehen kann. Solche Informationen erleichtern eine evtl. Detaillierung enorm.
. .
.
Bilder vom Original sind selten und wenn dann meist in schwarz-weiß. Da dieser Schifftyp in den 1960er bis 1980ern relativ häufig gebaut wurde gibt es allerdings einiges an „Malvorlagen“.
. Quelle "Vesselfinder"
.
Das Modell soll in einem stark gebrauchten Zustand gebaut werden und eventuell eine LED-Beleuchtung bekommen.
Es geht los mit dem Verkleben der Rumpfhälten
. .