es ist mal wieder so weit, dass ich statt ein Auto zubauen einem Flugzeug zugewandt habe.
Es handelt sich um die Canadair CL-215 die ich in dem Design bauen werden, wie sie in dem Film Expendables 2 verwendet wurde.
Den Bausatz habe ich hier vorgestellt.
Für alle Interessierten
In allen Filmen wurden unterschiedliche Flugzeuge verwendet.
Im ersten Film war es eine Grumman HU-16. Die ich 2016 gebaut habe. Den Galerie-Beitrag könnt ihr hier finden.
Im zweiten Film der Reihe wurden nun diese CL-215 verwendet. Die Maschine taucht nicht ganz so oft im Film auf, aber ich habe versucht aus allen Szenen die entsprechenden Infos rauszuziehen. Das gestaltet sich bei so einem Film-Nachbau immer sehr schwer, weil im Film unterschiedliche Modelle des Flugzeugs verwendet wurden. Im Flug hat das Flugzeug z.B. Antennen-Aufbauten, die der (wahrscheinlich nicht flugfähige) Nachbau am Boden bzw. den Wasserszenen nicht hat. Auch gibt es einige Szenen aus dem Innenraum, die so nicht in der originalen Maschine gedreht werden könnten.
Das bedeutet also, dass man Kompromisse machen muss. Der Innenraum war mir letztendlich egal, da man ihn sowieso von außen nicht einsehen kann. Bei den Anbauten habe ich mich maßgeblich an den Flugszenen orientiert.
Die Farbgebung ist natürlich auch so einen Sache. Durch entsprechenden Lichteinfall, sieht das Flugzeug in der einen Szene so aus und in der nächsten wieder ganz anderes. Ich hoffe, dass ich am Ende ein realistisches Ergebnis hinbekomme.
Starten wir aber mal mit dem Bau
Dieser gestallte sich relativ simpel. Ich habe erst mal die Triebwerkesteile gesäubert und dann zusammengebaut.
Die Rumpfhälften weisen auf der Innenseite einige Auswurfmarken auf. Dies stört aber weiter nicht, da man den Innenraum im fertigen Zustand sowieso nicht einsehen kann.
Anschließend habe ich noch Flügel und das Höhenruder zusammengebaut.
Nun folgte ein erster Zusammenbau aller Teile, um erstens die Passgenauigkeit festzustellen und zweitens zu schauen, wie gut das Gewicht verteilt ist.
Die Passgenauigkeit ist gar nicht schlecht, aber auch nicht überall 100%tig, sodass ein Nacharbeiten auf jeden Fall notwendig wird. Da die Teile aber eine sehr detaillierte Oberflächenstruktur aufweisen, bin ich mal gespannt wie gut mir die Nacharbeit gelingen wird.
Als nächstes habe ich den Flieger mal auf ein paar Zahnstocher ausbalanciert.
Damit der Flieger am Ende nicht auf dem Hinterteil sitzt musste ich vorne ca. 40g Gewicht zulegen. Ich verwendet dafür immer noch diese Bleischnur, die man früher oft am unteren Rand von Gardienen eingenäht hatte, damit sie schon glatt hängen.
Jetzt habe ich alles wieder auseinander genommen und den Innenraum mit einem dunkeln grau ausgesprüht.
Auch wenn man den Innenraum am Ende nicht gut sehen kann, habe ich mir doch etwas Mühe bei den Armaturen und Sitzen gegeben

Nachdem ich nun das Höhenruder fest zusammengebaut und auch die Flügel an dem oberen Rumpfeinsatz befestigt habe, sind die beiden Rumpfhälften mit einander verbunden worden. In der Spitze ist mit einer kleinen Modifikation (ich habe einfach alles rausgeschnitten was gestört hat) nun ausreichend Platz für die Bleischnur. Die habe ich in kleiner Stücke geschnitten und dann mit Hilfe von Heißkleber eingebaut.
Das soll es für das erste sein. Bei uns sind jetzt erstmal zwei Wochen Ferien und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich da zum Bauen komme.