Revell Community

Hallo liebe Freunde, ich dachte es ist Mal wieder Zeit für was anderes außer Flugzeuge. Außerdem drängt die Zeit, bis zum 05.10 muss dieses Modell stehen, denn es ist ein Geschenk für mein Schwiegervater der eben so ein Auto restauriert (okey gut seit zwei Jahren ist da nicht viel passiert, seis drum, man muss ihn ja Mal zeigen wie es aussehen sollte )
Der Bausatz von Gunze macht an sich erstmal nicht viel her und ist eher einfach gehalten. Erschienen bereits 1985 und in dieser Auflage 1992 auf den Markt erschienen. Die Teile sind sauber und übersichtlich. Das Fahrzeug besteht zu einem Großteil nur aufs dem Fahrzeug Oberteil, ergänzt durch den Fahrgastbereich. Hierfür reichen auch nur die Wanne und Unterseite, zwei weiße Gußrahmen, zwei verchromte Guß Rahmen und einen Gußrahmen mit Weichplastik. Aber das reicht mir persönlich nicht:
Wie der Zufall will habe ich ein erst dieses Jahr erschienenes Detailset gefunden und beim Hersteller direkt in Australien bestellt. Tatsächlich dauerte es nicht ganz 10 Tage bis ein Karton der Australien Post bei mir eintraf. Dieser Sets ergänzt das Modell nochmal um dutzende sauber gegossene Resinteile für Motor, Unterboden und Reifen. Zu haben übrigens normal über eBay.



Der Austin Helay Sprite in der ersten Version erschien 1958 in England und wurde bis 1961 gebaut. Der 0.95 Liter Motor von Austin erreicht mit 44 PS immerhin 133 km/h, wobei mehr möchte ich mit dieser Nussschale auch nicht fahren, denn der Name Sprite (Engl. Kobold oder Elfe) ist hier Programm: Nur 630 kg schwer und gerade Mal 1,20m hoch. Ich kann euch sagen, wenn man vor diesem Auto steht, fragt man sich wozu die Türen sind, denn mit einem großen Schritt kann man sich bequem rein setzen. Also der Roadster auf den Markt kam, kostete er um die 670£, das sind laut ChatGTP heute ungefähr Inflationsbereinigt etwas 15500 bis 17000€. Aufgrund der Frontscheinwerfer würde das Fahrzeug auch als Froschauge bekannt.

Wie dem auch sei, ich hoffe es gibt Interesse, auch wenn es dieses Mal nach längerer Zeit kein Flugzeug ist

Wer sagt denn, dass nur Flugzeuge interessant sind?
Ich bin gespannt, besonders auf den Einbau des Imports aus Australien. Wusste gar nicht, dass es so etwas gibt.

Ich habe den Bausatz auch noch liegen und bin sehr gespannt.

Da komme ich auch ab und zu vorbei zum Schauen...

So bevor es richtig losgeht erstmal was grundlegendes gemacht. Ich habe mir Ofenreiniger geholt und dazu die Chromteile gelegt:
Dann das ganze schon eingeschäumt, zwischen durch einmal gewendet und erneut geschäumt
Das Resultat ist sehr gut, mit fast keiner Arbeit alles an Chrom wegbekommen. Nur ein paar Minuten einwirken lassen und gut Lüften mehr brauchte ich gar nicht tun
Weiß jemand ob man mit Ofenreiniger eigentlich auch normal lackierte Modell (also z.B. für ein Restaurationsprojekt) alles an Farbe wegbekommen ohne das Modell anzugreifen?

Nach meiner Erfahrung hilft der Backofenreiniger nur bei Chrom.

Zum Entlacken ist meine erste Wahl Spiritus.
Wenn das nicht reicht, dann Dowanol und als letztes Paint Remover.

Die Reihenfolge hängt mit der Sauerei zusammen...
Bei Spiritus-Bad lässt sich der faltige Lack meistens schön abziehen oder bürsten.
Dowanol riecht dann schon deutlich stärker, wobei schon die Dämpfe im geschlossenen Behälter sehr gut wirken. Hier dann meistens mit Zahnbürste o.ä.
Paint Remover riecht auch, gibt aber, anders als bei den anderen beiden, ein großes Geschmier. Man muss regelrecht abwischen oder waschen.

Mein Bruder hat den auch gebaut und er kommt ganz in Ordnung auf die Räder. Ist bei Gunze "Basisbausätzen" ja leider meistens so, dass sie spartanisch sind.
Mit britischen kleinen Roadstern kann ich weniger anfangen. Die Begeisterung dafür hält sich meist in Grenzen Trotzdem ist das Frogeye als Modell niedlich. Lass ich gelten. Bei ihm stimmen wenigstens die Proportionen bzw. das optische Bild. Was Gunze beim Ovalfensterkäfer ja hier und da nicht optimal getroffen haben.

Dabei.

Hallo Andy,

als Auto-Fan bin ich natürlich begeistert den kleinen Roadster hier zu sehen.
Ich bin gespannt was du so für Erfahrungen beim Bau machst.

Hallo Jungs, ich denke auch das der Sprite nicht so häufig zu sehen ist wie der dreihundertste Trabant usw.

Auf alle Fälle sehr schade daß diese Bausätze wirklich nur so rudimentär sind, ja der Fahrgastraum ist ganz gut dargestellt, dann hört es aber schon auf. Die Hinterradachse ist nur eine Metallstange, Motornachbildung fehlt komplett, es sieht am Ende auf dem Zweiten Blick leider wie Spielzeug aus. Aber dafür hab ich ja jetzt Abhilfe und die weiß wirklich zu überzeugen bis her:
Die Teile sind vermutlich 3d-gedruck, aber man findet keine Supporter und ähnliches, also wirklich direkt so einbaubar wie man die Teile aus der Tüte nimmt. Und tatsächlich auch absolut überzeugende Details:
Damit lässt sich arbeiten und wertet das Modell ungemein auf, anders kann man es nicht sagen. Am Ende habe ich noch die Motorhaube schon mal separiert. Das ging ganz gut, Kleinigkeiten muss ich dennoch versäubern.
Ja ich hoffe Mal das ich mit dem kleinen Kerl Recht schnell und gut zum Ergebnis kommen

So die Vorbereitungen zum lackieren sind im vollen Gange. Ich muss zugeben dass ich beim Autobau irgendwie doch immer Unsicherheit mitbringe, einfach weil ich irgendwie so selten Fahrzeuge baue. Aber irgendwie wird es schon werden.
Ich will Mal sehen dass ich heute Abend in Ruhe Grundieren und vielleicht schon weiter lackieren kann, viel Zeit ist ja bis zum 05.10. nicht mehr.

Hallo Andy,

ich mache das immer so, dass ich ein Auto in sinnvolle Baugruppen aufteile. So hast du das ja auch schon gemacht, wenn ich deine Bilder richtig interpretiere.
Dann baue ich soviel wie möglich und nötig zusammen und mache die Grundierung und anschließend die Lackierung.

Du bekommst das hin

Für mich ist die Karosserie immer das wichtigste, deshalb sehe ich immer, dass ich alles, was in Wagenfarbe sein muss an/in einem Stück ist, um Farbunterschied zu vermeiden.

Der Rest wird nach Plan oder nach Bauch gebaut und später zusammengesetzt.

Wenn ich als Beispiel wieder einen Golf hernehme, dann wird z.B. die innere Türverkleidung mit der Karosserie (mit Airbrush) lackiert und die "Inlays" danach mit Pinsel bemalt.

Hallo Leute, danke für die Antwort. So habe ich es jetzt auch gemacht. Habe die Karrose mit Tape zusammengeklebt und auch die anderen Bauteile dann entsprechend lackiert. Hab mir auch Bilder angeschaut, gerade was Motorfarbe angeht.
Ja die Karosserie in Gelb war auch eine schlechte Entscheidung, sehr undankbare Fahre. Aber am Ende hab ich es mit mehreren Lackschichten lackiert und ein einheitliches Bild bekommen. In Foto ist es nur exemplarisch.

Ja, dieses gelb... Bei gelb lackiere ich fast immer mit #301 vor.
Der eine Golf von mir ist auch erst #301 und dann #12 und Klarlack lackiert.

Ich arbeite auch immer mit Komponenten und wie Du: die Karosserieteile fasse ich so gut es geht zusammen. Denn gerade bei Metallic hast Du sofort Farbunterscjiede, die man nicht möchte.