Messerschmitt BF 109-4/7 Trop in 1/48 von Tamiya.

[IngoM]

Herzlich willkommen zu meinem neuen Projekt, der BF 109-4/7 in 1/48 von Tamiya.

Der Bausatz ist aus dem Jahr 1998.
Er beinhaltet 2 Platinen und eine kleine Klarsichtplatte mit ca. 50 Teilen. Der Zusammenbau sollte keine großen Probleme darstellen eher schon die Tarnbemalung. Tamiya empfiehlt hier insgesamt 27 Farben zur Bemalung !!!!!
Es können 3 verschiedene Versionen gebaut werden, unter anderem eine Tropenversion zu der ein besonderer Bemalungsplan in Din-A4 beiliegt.

Ich werde die Version mit Zusatztank unter dem Rumpf bauen, die auch auf dem Cover abgebildet ist.
Als Hauptfarben nehme ich die Tamiya Farben AS-4 und AS-3, Grüngrau und Grauviolett als Spray, zusätzlich Gelb von Edding.
Das Cockpit habe ich bereits zusammengebaut.Hierzu liegt auch eine Pilotenfigur bei. Gruß Ingo

[Malle]

Hallo Ingo,

da dürfen wir ja wieder gespannt sein, was du diesmal präsentierst

Das Cockpit sieht ja schon mal sehr gut aus.

[IngoM]

Die unteren Rumpfhälften wurden abgedeckt und die oberen wurden in Grüngrau lackiert. Das ganze trocknen lassen und dann die Tarnflecken, die Grüngrau bleiben sollen, mit Maskol abgedeckt. Ich nutze diese Maskiermasse heute zum ersten Mal und bin gespannt auf das Ergebnis. Wenn die Masse trocken ist kommt die Graue Farbe darüber. Dann soll das Zeug abgepuhlt werden.

[Malle]

Hallo Ingo,

ich drücke dir die Daumen, dass das mit der Maskierung gut funktioniert

[paul-muc]

Ich hatte keine guten Erfahrungen mit Maskierflüssigkeit. Die Ränder sind beim Abnehmen ausgefranst. Aber damals war Humbrol Maskol noch lila und nicht grau.
Manche Modellbauer verwenden Knetmasse wie UHU patafix, die rückstandsfrei abgelöst werden kann. Der Vorteil: Wenn man nicht zu sehr andrückt und am Rand etwas Luft zur Modelloberfläche lässt, ergibt das einen weichen Rand beim Spritzen. Man darf dann natürlich nicht schräg hinein spritzen, sondern senkrecht auf das Modell oder von der Maskierung weg.

[Revell-Bert]

Ich habe mit Color Stop die gleiche Erfahrung gemacht wie paul-muc.

[IngoM]

Danke für Eure Anmerkungen. Jetzt zu meiner Erfahrung mit Maskol.
1. Die Paste ist lila wie auf dem Bild zu erkennen. Mit zunehmender Aushärtung wird sie immer dunkler und ist dann fast schwarz.
2. Ich habe die Paste ca. 18 Stunden trocknen lassen, dann den Rumpf komplett mit Grau lackiert (gesprüht).
3. nach weiteren 12 Stunden dann die Paste zuerst mit kleinem Spachtel später dann nur noch mit den Fingernägeln entfernt.
4. klappte super ohne Probleme.
5. Keine Ausfransungen, keine Übergänge, alles total glatt.
6. Bin mit dem Zeug hochzufrieden und werde es bei der nächsten Tarnung wieder benutzen.
Dann das Cockpit eingefügt und beide Rumpfhälften zusammengeklebt.
Danach Motorblock in schwarz und untere Rumpfhälfte in gelb bemalt.
Passgenauigkeit ist sehr gut. Oben ist lediglich ein Mikrospalt vorhanden den ich noch verspachteln werde.
Als nächstes kommt der Pilot dran.

[Revell-Bert]

Ich hoffe du bist mir jetzt nicht böse, aber genau das, was man auf deinem ersten Bild links und rechts von deinem Daumennagel sieht, wäre das, was ich gemeint habe.
Die Tarnflecken vor und unter dem Cockpit, zeigen die "unsauberen Franzen", die ich meinte (ich denke, auch Paul-muc meinte das).

Das hat jetzt nichts mit deiner Ausführung/Arbeit etc zu tun und soll sie auch nicht abwerten !!!!!

[IchBaueAuchModelle]

Mal ehrlich: sind diese "Fransen" denn wirklich so schlimm? Waren die Flieger damals haarscharf bemalt? Waren die Muster damals denn schon "genormt", wie es die Bundeswehr seit Jahren nun in einer Vorschrift festgelegt hat?
Hier wird aus meiner Sicht über wirklich vernachlässigbaren "Imperfektionen" geschrieben. Makro sei Dank sieht man das ja auch sehr. Und auf dem zweiten Bild würde das überhaupt nicht auffallen, hätte Ingo das Erste nicht gepostet....

[Revell-Bert]

Es geht nicht um die "Fransen" bei der Tarnung an sich, sondern dass es überhaupt Fransen gibt, was z.B. bei meinen Golf 2 absolut nicht zu brauchen war. Und ich dann andere Sachen ausprobiert habe.

[IchBaueAuchModelle]

Das habe ich hier nicht so heraus gelesen.

[Malle]

Hallo,

ich denke das Hauptproblem hier an dieser Stelle ist, dass Ingo die Farbe hat trocknen lassen. Wenn man dann den Maskierfilm abzieht bleiben halt Fransen hängen.

Eine Möglichkeit wäre hier vorher mit einem scharfen Messer die Konturen des Masierfilms einzuschneiden. Aber ohne großen Schaden geht sowas (jedenfalls bei mir) nicht ab.

Eine weitere Möglichkeit wäre, kurz nach dem Sprühen, wenn die Farbe noch nicht ganz trocken ist, den Maskierfilm wieder runterzuholen. Aber auch dabei können Schäden am Lack passieren.

[IngoM]

Hallo Leute. Mit bloßem Auge ist das so gut wie nicht sichtbar. Ich denke, die Erklärung ist ganz einfach. 2 Farbschichten (Grün und Grau) liegen auf einer Farbschicht (grün). Diese mikromillimeter dickere Farbschicht bildet eine , nur in Makroaufnahmen sichtbare, Kante. Ich bin damit vollkommen zufrieden.
Der Pilot ist bemalt und hat Platz genommen. Das Gelb ist mir zu zitronig. Gefällt mir nicht. Ich werde ein anderes,( von Revell) ausprobieren. Gruß Ingo

[IngoM]

Die Motorhaube ist aufgesetzt. Die Tragflächen sind lackiert (diesmal habe ich die nicht zu lackierenden Flächen mit Isolierband abgedeckt) und die Schnauze habe ich Gelb lackiert. Dabei sind mir die Konturen zugelaufen. Das Freimachen dieser Konturen mit Cuttermesser war auch nicht wirklich erfolgreich. Also muß ich das Gelb nochmal komplett entfernen und dünner auftragen. Dazu werde ich mal das Paint Remover von Revell ausprobieren. Aber ich glaube, die Farbe wird auch mit Kontakt 60 abgehen. Bei kleinen Flächen hat das jedenfalls Super geklappt. Und es dann mit neuer dünner gelber Farbe mehrmals auftragen. Gelb ist eine undankbare Farbe. Aber erstmal kommen die Höhen- und Seitenruder dran. Gruß Ingo

[IngoM]

Vorflügel, Landeklappen, Heckleitwerk und Seitenruder sind angebracht. Alles passt haargenau. Auf dem Rumpf ist oben noch eine kleine Kante zu sehen. Die muß ich noch abschleifen. Gruß Ingo