



Der Panzerkampfwagen II war ein leichter Panzer der Wehrmacht, der Mitte der 1930er Jahre von MAN entwickelt worden war. Das eigentlich nur als Übergangslösung konzipierte Fahrzeug trug die Hauptlast der Gefechte in Polen und Frankreich. Im weiteren Kriegsverlauf zeigte sich relativ rasch, dass es zu schwach bewaffnet und gepanzert war und eigentlich nur als Behelfspanzer angesehen werden konnte. Lediglich im Straßenkampf bot er wegen seiner geringen Größe noch Vorteile.
Der Typ wurde bis 1943 nach und nach ausgemustert, jedoch war sein Chassis als Grundlage für zahlreiche Selbstfahrlafetten bis zum Kriegsende in Gebrauch. Von 1935 bis Ende 1942 wurden rund 1900 Panzer II hergestellt.
Die dreiköpfige Besatzung bestand aus dem Kommandanten, einem Fahrer und einem Funker. Der Turm wurde manuell geschwenkt. Für das Zielen stand ein Zielfernrohr mit lediglich 2,5-facher Vergrößerung zur Verfügung, wobei die Waffen unter Umständen auch mittels einer Aussparung in der Geschützblende behelfsmäßig gerichtet werden konnten. Zur Erzeugung einer Nebelwand befanden sich fünf Nebelkerzen an der Rückseite des Panzers, die mittels einer gespannten Feder herauskatapultiert wurden. Alle drei Besatzungsmitglieder verfügten über Mikrofon und Kopfhörer.
Quelle: Wikipedia