Revell Community

Hallo,

ich möchte euch hier über meine ersten Erfahrungen berichten.

Sorry, Bilder von den Arbeitsschritten sind leider nicht vorhanden, da der Bau beide Modelle schon vor Forumsanmeldung begann bzw. beendet waren. Versuche das in Zukunft mit einzubinden.




Als Modell Bausatz verwendete ich den Revell Spitfire MK V, BF 109 G-10 Doppel Bausatz im Maßstab 1/72. Als Hauptfarben die Sonderfarben Federal Standard. bzw. die Luftwaffen Sonderfarben RLM von Revell verwendet.

Spitfire MK V:

Die zwei Spritzlinge machten einen recht guten Eindruck. Schöne Details, kaum Gussfehler an den verschiedenen Bauteilen.

Die Passgenauigkeit war ganz okay. Beim Zusammenbau von Rumpf und Flügeln war die ganze Sache etwas hakelig. Der Spalt an den Flügeln war mir etwas zu groß, konnte das Problem dadurch lösen, dass ich beim Einkleben der Flügel diese etwas gebogen und gehalten habe während des Klebevorgangs. nach dem Anmalen war es nicht mehr zu sehen.
Bei der Montage der Maschinenkanonen in den Flügeln waren in den Rohteilen keinerlei Auskerbungen/Löcher vorhanden, in Bauanleitung allerdings schon. Hab entsprechend Löcher gebohrt und die Kanonen stufenweise gekürzt bis sie passten.


Gemalt wurde mit dem Pinsel. Das Modell wurde nicht grundiert. Die FS Sonderfarben von Revell sind wohl eher für Airbrush geeignet. Ich musste die Bemalung zwei bis dreimal durchführen.
Der Tarnanstrich oben, wurde zuerst mit der helleren Farbe gestrichen. Danach mit Color stop abgegrenzt und dann die dunklere Farbe aufgebracht. Nach dem Entfernen von Color stop frantzte die Tarnung leider aus. habe dann die entsprechenden Stellen nachgezeichnet mit dem Pinsel, allerdings sieht man das leider sehr deutlich auf dem Modell. Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben wie das beim pinseln besser klappt.

Beim anbringen der Decals habe ich einige Falten drin bzw. einige leicht angerissen. Aus Angst sie ganz zu zerstören hab ich es so gelassen. Beim nächsten Modell hat das wesentlich besser geklappt (G10).

Zum Schluss hab ich das Modell mit Klarlack aus der Sprühdosematt gefinished.


Im großem und ganzem bin recht zufrieden mit dem Erstlingswerk. Das mit der Tarnbemalung ärgert mich schon ein bisschen. Über Tipps und Ratschläge wurde ich mich sehr freuen!

Grüße


Baubericht der G10 wird bald folgen.

Moin,

für ein Erstlingswerk schon ganz passabel.
Zur Lackierung: Ich vermute, du hast wenig bis gar nicht verdünnt?
Das würde die Farbunterschiede an der Tarnungsnachbesserung erklären.
Wenn du alles mit Pinsel machst, brauchst du m.M.n. auch keine Maskierung für die Tarnbemalung.
Das reicht die Muster einfach mit dem Pinsel aufzutragen. Damit kann man schon sehr gute Ergebnisse erzielen.
Anders wäre das bei unscharfen Rändern der Tarnung: Das geht ohne Sprühen nicht.

Mit den Decals: Da hilft nur Üben,Üben,Üben.

Vielleicht versuchst du und bei der 109 Schritt für Schritt mitzunehmen, dann können wir die Fehler/Tipps besser sehen und darauf eingehen.

Moin,

Danke für deine Antwort und Tipps.
ja, ist korrekt Farbe war gar nicht verdünnt.
Die G10 ist auch fertig. Den Erfahrungsbericht muss ich auch aus der Erinnerung schreiben.
Als nächstes kommt die Hurricane Mk. II Torp. von Hobby Boss. Kostete weit unter 10 Euro.
Hier werde ich deinem Tipp folgen und ohne ColorStop die Tarnung auftragen. Und es hier dokumentieren.

Mir fehlen nur noch ein paar Revell Aqua Farben, die mein Vorort Händler, bei Revell geordert hat (23.5). Bis heute ist noch nichts da. Ich hoffe das Revell den Lagerumzug bald durch hat und wieder zur sehr schnellen Bestell- und Versandabwicklung zurückfindet.

Hallo Ued_McTuet,
ich bin da ganz bei Reinhart.
Kein Maskieren und mehr verdünnen.

Ein richtiges verdünnen der Farbe
ist elementar, um eine gute Bemalung zu erhalten.


Ein paar Tipps zu Pinselbemalungen mit Revell Aquas


MfG
Jan

Kurzbericht Me109 G10

Spritzling hat an den Teilen viele Fahnen, auch an Kleinteilen.

Laut Anleitung müssen mehrere 0,5 mm Löcher gebohrt werden. Später allerdings festgestellt, diese sind zu klein. Auf 0,8 bzw. 1,0 aufgebohrt.

Habe grundiert mit Baumarkt Kunststoffgrundierung, diese Grundierung ist aber zu "grob".
Unten war es gut, oberer hinterer Teil hatte ich es zu gut gemeint, zuviel Grundierung drauf Details verschwunden. Ganz klar mein Fehler. Tarnungsbemalung wie bei Spitfire mit Color Stop.

Decals: Flächen vorher mit Glanz Klarlack bemalt. Vor dem Aufbringen 1:1 Wasser/Decalsoft Mischung an die entsprechende Stelle aufgetragen. Decals gesetzt und mit Soft nochmal drüber, hat wesentlich besser geklappt als bei der Spitfire.

Cockpit ist auf einer Seite angelaufen. Hatte keinen clear Kleber.
Linkes Fahrwerk ist zweimal abgefallen (Passgenauikeit ?). Hab entsprechend runtergefeilt, dann hielt es.

Für Klarsicht-Teile möchte ich dir zwei Tipps mitgeben.
Einen, von paulmuc, die Kanten (Klebeflächen)
anschleifen und in der Farbe der Fläche bemalen, auf die das Teil kommt.

Kleben entweder mit contacta clear, Holzleim oder Schmucksteinkleber.
Contacta clear lässt sich mit Alkohol(Spiritus) bei Fehlversuche schadensfrei reinigen, ebenso Leim und Schmucksteinkleber. Letzterer lässt sich, falls er noch nicht komplett durchgehärtet ist, "abrubbeln", wie kleine Gummiwürstchen

Vielen Dank Bert!!!

Vielleicht noch ergänzend, weil das von Bert in einen Satz gepackt wurde: Für Holzleim brauchst keine Spiritus zum reinigen sondern klares (warmes)Wasser. Und damit ist besonders Leim für sowas geeignet. Geht was schief, Leim aufweichen, Teil runter nehmen, abwaschen, trocknen lassen und von vorn beginnen.
Das gilt übrigens für viele Einsatzmöglichkeiten, wo man Klebewirkung braucht, die aber nicht unbedingt dauerhaft und schädigend sein soll. Leim greift keine Oberfläche an, weder das Plastik, noch Farbe. So klebe ich meine Figuren mit Leim auf die Dios und bekomm sie rückstandsfrei auch wieder runter ohne etwas zu beschädigen.
Allerdings ist bei Leim, die Klebekraft bei zu kleinen Klebeflächen zu schwach, um in als kompletten Ersatz zu verwenden.. Manches geht nur mit Modellbau- oder Sekundenkleber, etc.

Zum Color-Stop meine Erfahrung noch...

Ich verwende ihn kaum (noch). Wenn, dann nur als erst Einsatz. Was meine ich damit? Nur aufs Plastik, ein keine andere Farbe darunter ist.
Ich habe die gleich Erfahrung wie du gemacht. Wenn ich auf einer lackierten Schicht damit "maskiere", mache ich fast immer auch den Grundanstrich mit kaputt.
Meistens an der Stelle, wo frisch aus dem Color-Stop-Fläschchen aufs Modell gegangen wurde, als ob hier Lösungsmittel frisch und aggressiv sind...

Für Tarnung etc kann auch die Knete-Methode empfehlen, die habe ich schon ein paar Mal praktiziert.