

Der Marder wurde als Nachfolger des vorherigen deutschen Schützenpanzers HS-30 produziert (der wegen eines Korruptionsskandals bei der Beschaffung zu einem technischen, taktischen und finanziellen Desaster wurde) und ging 1971 in Dienst bei der Bundeswehr. Der Panzer kann neben der eigentlichen Besatzung (Kommandant, Fahrer und Richtschütze) 6 Grenadiere aufnehmen.
Neben einer 20-Millimeter-Bordmaschinenkanone und einem Maschinengewehr MG3 besitzt der Marder auch eine Nebelmittelwurfanlage – darüber hinaus kann er mit zusätzlicher/alternativer Ausrüstung, wie Panzerabwehrwaffen kampfwertgesteigert werden.
Fun Fact: Der „Tanque Argentino Mediano“, der einzige eigene Panzer der argentinischen Streitkräfte, basiert auf der Wanne des Marders – dazu wurde das Unternehmen TAMSE gegründet, das in Buenos Aires importiere Marder-Wannen mit eigens hergestellten Panzerteilen zusammenbaute.
Quellen: Bundeswehr.de, Wikipedia.