Lanz Bulldog D8500 (1938), 1:24, MiniArt - Baubericht
Verfasst: Fr 16. Jun 2023, 21:27
Hallo zusammen,
die Ölfarbe der DFW trocknet im Hintergrund und ich dachte mir, in der Zwischenzeit baue ich den Lanz so nebenher.
Dachte ich...
Aber der Bausatz sträubt sich doch mehr, als ich dachte und darum mache ich hier mal einen kleinen Baubericht, um die Erfahrungen mit euch zu teilen.
Wer sich jetzt diesen Post durchliest, ist selbst schuld, ihr seid gewarnt.
Ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Frust muss einfach raus!!!!!
Ich hatte ja bereits in der Bausatzvorstellung die Spritzgussnaht in den Rädern gezeigt. Diese dann auszufeilen war die erste Frustaufgabe. Auf dem folgenden Bild, kann man rechts das verbesserte Resultat sehen, links ein unbehandeltes Objekt:
Naja, die Außenseite geht ja noch einigermaßen. Das Gleiche hat man allerdings auch auf der Innenseite.
Aber auch hier kommt man irgendwie weiter:
Nun muss man sich vorstellen, dass jedes Hinterrad aus zwei solcher Stahlzackenreifen zusammengebaut wird, in etwa so:
Man hat die Schleifarbeit also exakt 4 mal. Um nichts zu übersehen, wurden die Teile nochmals innen und außen schwarz gesprüht und nachgebessert.
Danach fertig? Neeee, jetzt fängt der Spaß erst richtig an. Werden die Teile zusammengeklebt, entsteht eine extrem unschöne Naht.
Und man ahnt es schon, innen wird das nicht besser:
Diese Naht existiert im Original nicht. Weder außen noch innen. Und in dem Maßstab bringe ich es nicht übers Herz, das so zu lassen. Darum geht die Sauerei jetzt erst richtig los. Außen verspachtelt. Ich bin inzwischen ein großer Fan von Mr Surface 500:
Zum Glück passen die Albion Sanding Files gut zwischen die Zacken. Hier kann man mal den Unterschied sehen, vorher-nachher (ist noch nicht fertig, aber man kann es erahnen)
Zur Kontrolle einmal lackiert. Damit kann man leben. Kommt ja hinterher noch was drauf.
Die Innenseite hingegen ist eine Quahl. Das Problem ist die schwierige Zugänglichkeit. Im ersten Versuch habe ich Vallejo Plastic Putty mit der Fingerspitze verschmiert:
Nach dem Lackieren war es aber Grütze. Was hilft es. Also dann doch auf die harte Tour. Mr Surface 500 drauf. Und nass schleifen. Dazu habe ich die Albion Sticks in Ministücke geschnitten und dann...
Mit meinen dicken Fingern benötige ich etwa 1,5 Stunden, um ein Rad einmal durchzuschleifen. Leider hat man recht wenig Gewalt darüber und auch nicht so recht das Gefühl, wann es passt.
Die Kontrolle ist gnadenlos. An manchen Stelle ist es schon OK, an den meisten Stellen jedoch nicht.
Status heute Abend, 20 Uhr. Alle Schutzmaßnahmen getroffen (weil Mr Surface 500 bei mir sofort Kopfschmerzen verursacht)
Und noch eine Schicht drauf
Das war jetzt Tag 8. Ich muss bekloppt sein.
Ich hab auch an anderer Stelle etwas gemacht (das ein anderes Mal) und dort war es nicht viel besser...
Also ich hatte euch oben gewarnt. Wer sich trotzdem einen langen Post über Spachteln und Schleifen antut, dem ist nicht zu helfen.
Schönes Wochenende wünscht
Rafael
die Ölfarbe der DFW trocknet im Hintergrund und ich dachte mir, in der Zwischenzeit baue ich den Lanz so nebenher.
Dachte ich...
Aber der Bausatz sträubt sich doch mehr, als ich dachte und darum mache ich hier mal einen kleinen Baubericht, um die Erfahrungen mit euch zu teilen.
Wer sich jetzt diesen Post durchliest, ist selbst schuld, ihr seid gewarnt.
Ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Der Frust muss einfach raus!!!!!
Ich hatte ja bereits in der Bausatzvorstellung die Spritzgussnaht in den Rädern gezeigt. Diese dann auszufeilen war die erste Frustaufgabe. Auf dem folgenden Bild, kann man rechts das verbesserte Resultat sehen, links ein unbehandeltes Objekt:
Naja, die Außenseite geht ja noch einigermaßen. Das Gleiche hat man allerdings auch auf der Innenseite.
Aber auch hier kommt man irgendwie weiter:
Nun muss man sich vorstellen, dass jedes Hinterrad aus zwei solcher Stahlzackenreifen zusammengebaut wird, in etwa so:
Man hat die Schleifarbeit also exakt 4 mal. Um nichts zu übersehen, wurden die Teile nochmals innen und außen schwarz gesprüht und nachgebessert.
Danach fertig? Neeee, jetzt fängt der Spaß erst richtig an. Werden die Teile zusammengeklebt, entsteht eine extrem unschöne Naht.
Und man ahnt es schon, innen wird das nicht besser:
Diese Naht existiert im Original nicht. Weder außen noch innen. Und in dem Maßstab bringe ich es nicht übers Herz, das so zu lassen. Darum geht die Sauerei jetzt erst richtig los. Außen verspachtelt. Ich bin inzwischen ein großer Fan von Mr Surface 500:
Zum Glück passen die Albion Sanding Files gut zwischen die Zacken. Hier kann man mal den Unterschied sehen, vorher-nachher (ist noch nicht fertig, aber man kann es erahnen)
Zur Kontrolle einmal lackiert. Damit kann man leben. Kommt ja hinterher noch was drauf.
Die Innenseite hingegen ist eine Quahl. Das Problem ist die schwierige Zugänglichkeit. Im ersten Versuch habe ich Vallejo Plastic Putty mit der Fingerspitze verschmiert:
Nach dem Lackieren war es aber Grütze. Was hilft es. Also dann doch auf die harte Tour. Mr Surface 500 drauf. Und nass schleifen. Dazu habe ich die Albion Sticks in Ministücke geschnitten und dann...
Mit meinen dicken Fingern benötige ich etwa 1,5 Stunden, um ein Rad einmal durchzuschleifen. Leider hat man recht wenig Gewalt darüber und auch nicht so recht das Gefühl, wann es passt.
Die Kontrolle ist gnadenlos. An manchen Stelle ist es schon OK, an den meisten Stellen jedoch nicht.
Status heute Abend, 20 Uhr. Alle Schutzmaßnahmen getroffen (weil Mr Surface 500 bei mir sofort Kopfschmerzen verursacht)
Und noch eine Schicht drauf
Das war jetzt Tag 8. Ich muss bekloppt sein.
Ich hab auch an anderer Stelle etwas gemacht (das ein anderes Mal) und dort war es nicht viel besser...
Also ich hatte euch oben gewarnt. Wer sich trotzdem einen langen Post über Spachteln und Schleifen antut, dem ist nicht zu helfen.
Schönes Wochenende wünscht
Rafael