

Der Bausatz ist recht einfach gehalten und zeigt, dass auch die japanischen Hersteller eine Lernkurve durchgemacht haben. Von den bisher gebauten Phantoms gefällt mir die von Revell am besten. Das ist die, deren vorderer Rumpfteil eine separate Baugruppe ist, die dann zwischen den Triebwerkseinläufen auf den Restrumpf geschoben wird. Und der Bausatz ist fein detailliert und passgenau.


Bei diesem Bau habe ich mich an der Tarnbemalung mit Papierschablonen versucht. Die jeweilige Farbfläche wird aus steifem Papier ausgeschnitten und mittels gerollten Patafixstücken auf die Modelloberfläche geklebt. Dabei sollten diese Stücke nicht direkt am Rand aufgebracht werden, sondern mit etwas Abstand, damit sie sich beim Spritzen nicht abzeichnen können. Das Papier hat dann einen Abstand von ca. 2 mm zur Oberfläche und wenn man senkrecht darauf spritzt, gibt das einen weichen Rand.

Ich habe Humbrolfarben 116, 117, 118 verwendet und ohne Grundierung gespritzt. Danach habe ich vor dem Aufbringen der Abziehbilder mit Bodenpolitur versiegelt und die glänzenden Markierungen wiederum mit dem Pinsel mit Mattlack entschärft. Mit schwarzen Revell Pigmenten habe ich die Oberfläche anschließend etwas unregelmäßig gestaltet.


