eine kleine Bausatzvorstellung von mir, zur Bf 109G-6 in 1:48 von Eduard.
Was auch mein nächstes Projekt darstellt, um meine Bf 109 Reihe fortzusetzen
Die Variante mit gelben Augen waren auch einfach zu verlockend

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Das Original
Die Messerschmitt Bf 109 (oft als Me 109 bezeichnet) war ein einmotoriges, einsitziges Jagdflugzeug des deutschen Flugzeugherstellers Bayerische Flugzeugwerke AG (BFW, ab 1938: Messerschmitt AG). Sie gehörte zu einer neuen Generation von Tiefdecker-Jagdflugzeugen, die sich durch eine geschlossene Pilotenkanzel, Einziehfahrwerk und eine Ganzmetallkonstruktion von Rumpf und Tragflächen auszeichneten. Über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus kamen diverse Varianten auch als Jagdbomber, Nachtjäger und Aufklärungsflugzeug zum Einsatz. Mit rund 33.300 Maschinen ist die Bf 109 eines der meistgebauten Flugzeuge und das meistgebaute Jagdflugzeug der Geschichte.
Der Erstflug fand im Mai 1935 statt. Die ersten Serienmaschinen wurden im Februar 1937 in die Jagdverbände der Luftwaffe eingegliedert. Trotz des frühen Konstruktionsbeginns vor Beginn des Zweiten Weltkriegs war die Bf 109 durch stetige Verbesserungen bis 1945 ein konkurrenzfähiges Muster im Einsatz gegen die Alliierten.
Bis zur bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht 1945 blieb die Bf 109 das Standardjagdflugzeug der Luftwaffe, ab Mitte 1941 ergänzt durch die Focke-Wulf Fw 190. Auch bei zahlreichen anderen Luftstreitkräften kamen Flugzeuge dieses Musters zum Einsatz, zum Beispiel in Finnland, Jugoslawien, Kroatien, Rumänien, Ungarn, Italien und in der Schweiz.
Bf 109 G
Im Herbst 1941 befand sich die F-Serie der Bf 109 bereits seit einem halben Jahr im Einsatz. Trotz der guten Ergebnisse, die mit der ständigen Weiterentwicklung erzielt wurden, war man sich bei Messerschmitt im Hinblick auf die rasanten technischen Veränderungen, die der Luftkrieg mit sich brachte, der Notwendigkeit weiterer Verbesserungen stets bewusst. Die durchschnittlich geflogenen Geschwindigkeiten und Höhen vergrößerten sich insbesondere in den Luftkämpfen mit den westlichen Alliierten zusehends. Die Forderung nach einer druckbelüfteten Höhenjägervariante gehörte darum von Anfang an zum Forderungskatalog der G-Serie. Als deren Entwicklung angestoßen wurde, war die Notwendigkeit der Verwendung eines neuen Motors als Ersatz für den nunmehr an seine Entwicklungsgrenzen stoßenden DB 601 als einzige Möglichkeit zur weiteren Steigerung der Flugleistungen absehbar. In Form des Daimler-Benz DB 605 stand ein Aggregat zur Verfügung, das diesen Zweck optimal erfüllen konnte – abgeleitet aus dem DB 601 besaß der DB 605 bei erhöhtem Hubraum und Verdichtungsverhältnis dieselben Außenabmessungen wie sein Vorgänger. Die Integration in die Zelle der Bf 109 gestaltete sich somit relativ unkompliziert. Die größere Leistung und das höhere Drehmoment des Motors bedingten strukturelle Verstärkungen an der Zelle, die das Leer- und Startgewicht der Maschine erhöhten (normales Startgewicht 3054 kg). In Kombination führte der Gewichts- und Leistungszuwachs zu einer gegenüber der F-Serie deutlich schlechteren Handhabung der Bf 109 G – ein Nachteil, den man zugunsten der verbesserten Flugleistungen in Kauf nehmen musste.
Besatzung 1
Länge 8,95 m
Spannweite 9,97 m
Flügelfläche 16,4 m²
Höhe 2,60 m
Leermasse 2250 kg
Startmasse 3200 kg
Höchstgeschwindigkeit 630 km/h in 6600 m Höhe
Dienstgipfelhöhe 12.000 m
Reichweite 560 km, 850 km mit 300-l-Zusatztank
Triebwerk ein 12-Zylinder-V-Motor Daimler-Benz DB 605 A mit maximal 1085 kW (1475 PS) Startleistung
Bewaffnung:
zwei 13-mm-MG-131 (je 300 Schuss) über dem Motor
ein durch die Propellernabe feuerndes 20-mm-MG 151/20 (200 Schuss)
verschiedene Rüstsätze für Unterflügelrohrwaffen (2 × MG 151/20 oder 2 × MK 108), Raketen (2 × WGr 21 oder 42), ein Bombenträger ETC 50 VIIId (4 × 50 kg) oder ein Bombenträger ETC 500 IXb (1 × 250 kg) oder ein Bombenträger ETC 503 (1 × 500 kg)
Quelle: Wikipedia
Link zu Wikipedia
Das Modell
Modell: Bf 109G-6 Mtt Regensburg
Hersteller: Eduard
Maßstab: 1/48
Einzelteile: 185 ohne Decals
Länge: 18,6 cm
Breite: 20,8 cm
Material: Kunststoff und Klarsichtteile
Art.Nr.: 84143
Preis: ca. 22€
Erstauflage: 2017
Der Bausatz kommt in 185 Einzelteilen, aufgeteilt auf 5 Spritzrahmen daher.
Die Rahmen sind alle sehr sauber gegossen. Fischhaut oder Auswerfermarken sind nicht erkennbar.
Wie nicht anders zu erwarten, ist die Qualität ´´Eduardtypisch´´ sehr gut.
Alle 185 Einzelteile werden zum Bau nicht benötigt.
Da aus diesem Bausatz neben der G-6, auch die G-10 oder die G-14 Variante gebaut werden kann.
Da die Variantenspezifischen Einzelteile, wie z.b. Propeller oder die Cockpitverglasung (Erla-Haube),
dem Bausatz ebenso mit beiliegen.
Alle Steuerflächen/Ruder sind als Einzelteile vorhanden und können in verschiedenen Positionen verbaut werden.
Ein Motorblock ist nicht vorhanden. Dafür hat man die Wahl, ob man einen Zusatztank, Bomben in
verschiedenen Größen (4x 50kg/1x250kg) , oder 2 zusätzliche Gondel-Maschinenkanonen MG 131/20mm
der Bf109 spendieren möchte.
Die Gravuren an der Beplankung sind sehr fein gehalten. Ebenso die Nietenreihen überzeugen in der
Darstellung. Das Cockpit kann natürlich offen oder geschlossen dargestellt werden.
Dieses ist ausreichend und stimmig detailliert.
Die 2 Bögen mit den Decals, sind sehr sauber gedruckt.
Selbst die kleinsten Wartungshinweise sind in den Decals enthalten.
Nur die Decals der Sitzgurte gefallen mir nun gar nicht.
Sieht eher nach Spielzeug aus.
Die 12 seitige Bauanleitung ist sehr übersichtlich gehalten.
Und gut Strukturiert. Die Farbangaben beziehen sich in der Anleitung
auf die Firma Gunze, bzw. sind in RLM angegeben.
Bemalungsvorschläge, nebst den erforderlichen Decals gibt es für 2 Einsatzmaschinen:
1. Weiße 9, Bf109 G-6 R6/trop Oberleutnant Emil Josef Clade Staffelkommandeur 7./JG 27, Kalamaki, Griechenland,
Januar 1944
2. Gelbe 6, Bf109 G-6/R6 WNr. 18807, Oberfeldwebel Alfred Surau, 9/JG 3, Bad Wörrishofen, Deutschland, 1943, September
Anfang 1943
Kurz um, ein toller Bausatz von Eduard, der bezüglich Preis-Leistung voll punkten kann.
MfG
Jan