Projekt 24: PC-6 Turbo Porter, Roden, 1/48

- PC-6 Turbo-Porter
Zum Bau:
Den Bausatz und die zusätzlichen Dacals befanden sich schon in meinem Besitz, als Heller den Turbo Porter neu lancierte. Auch wenn von Max Decals nur minimale Decals vorhanden sind, habe ich mich entschieden, diesen zu bauen und nicht einen neuen Bausatz anzuscvhaffen. Das kann dann vielleicht später mal passieren.
Der Bausatz zeichnet sich durch sehr weichen Kunststoff aus, was vor allem beim Schleifen berücksichtigt werden muss. Auch waren die Klarteile sehr milchig und konnten nur durch polieren einigermassen klar gebracht werden. Ansonsten ist eine gute Passgenauigkeit und wenig Fischhaut vorhanden.
Das Decal für das Cockpit habe ich trotz langem Suchen nicht gefunden. Also habe ich ein Bild aus dem Internet genommen und daraus ein eigenes Decal gedruckt. Eigentlich schade, dass man es nicht mehr sieht.
Ich entschied mich, die Kabine leer zu lassen, da ja unter anderem Fallschirmaufklärer abgesetzt werden.
Einmal mehr kämpfte ich mit den Abdeckungen der Fenster (Mischung Klebeband und Abdeck-Flüssigkeit). Einerseits wurden die Fenster teilweise wieder sehr schmutzig, andererseits sind die Ränder nicht schön. Nachdem im versucht habe, das Ganze noch einmal zu polieren und dann einerseits die Poliermasse in den Ritzen blieb und auch die Farbe auf dem Flügel schlecht wurde, habe ich das ganze gestoppt => Rund ums Cockpitfenster vorne ist das Modell nicht schön.
Zu guter Letzt brach kurz vor der Fertigstellung noch ein Flügel ab => Spachteln war nicht mehr möglich, da schon bemalt.
Langer Text, kurzer Sinn: Der PC-6 wird sicher in Zukunft noch einmal gebaut. Bis dann bleibt die vorliegende Version im hinteren Teil der Vitrine.
Zur Geschichte:
Die Pilatus PC-6 ist eine Schweizer Entwicklung. Der Erstflug fand am 4.5.1959 statt. Damals jedoch noch mit einem Kolbenmotor. Der Turbo-Porter mit der langen Schnauze und dem Turbo-Prop Antrieb flog dann am 2.5.1961 das erste Mal. Bis heute wurden 595 Flugzeuge gebaut, 92 davon in den USA von Fairchild-Hiller. Die Produktion wurde erst 2022 eingestellt.
Die Schweizer Armee setzt zum heutigen Zeitpunkt noch 15 Maschinen ein. Sie werden als Verbindungsflugzeuge sowie zum Absetzen der Fallschirmaufklärer verwendet.
Die gebaute V-633 flog zwischen dem 31.3.1976 und dem 7.6.2017.
(Quelle: Wikipedia und div andere Internet-Seiten)
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