Dann hatte ich einen geistigen Schnellschuss: ich möchte unbedingt einen Pontiac Firebird der zweiten Generation ("Bandit" 1976-1982) als
Coupe haben. Den bekommt man bekanntlich auch von Revell.
Ich schnappte mir aber einen 1977er Trans AM ....
und 1979er 10th Anniversary von MPC bzw. AMT/ERTL. An dem ist schon ein wenig gearbeitet worden.
Erstgenannter ist der "Bandit"- Trans Am und bekam ich von meinem Bruder geschenkt. Ohne Karton. Der Zweitgenannte kaufte ich bei ebay - teilweise begonnen und ohne Decals.
Warum Coupe? Keine Ahnung. Wegen Rockford vielleicht? Er fuhr ja diverse goldfarbene Coupes in der Serie. Aber ausschlaggebend war eigentlich, dass ich auf eine tolle website mit allen Details, Varianten und Preisen gestoßen bin und dort super Optionen gefunden habe. Von den coolen Speichenfelgen mal abgesehen

Ein Firebird mit Vinyldach zum Beispiel. Voll toll. Aber das man das Vinyldach in 5 Farben bekommen hat und obendrauf Streifen in mindestens zwei passenden Farben, brachte mich zu dem Entschluss: ich will so ein Coupe haben. Besser zwei
Die Herausforderung ist, dass kein Hersteller das Coupe anbietet. Ich finde das Coupe eben schön, weil es so glatt ausschaut. Keine Spoiler, keine Verbreiterungen, nichts. Gut, Spoiler war optional.
Die Felgen normale Rallywheels oder Radkappen mit Speichenoptik. Die typischen "Diamantspoke"-Felgen waren optional jedoch nicht golden sondern nur aluminiumfarbig. Diese beiden Felgentypen werden verbaut. Es sei denn, ich bekomme irgend wo die Speichenradkappen her.
Bei beiden Modellen musste die Haube verschlossen werden, wo der Shaker beim Trans Am zu sehen ist.
Auch mussten bei beiden die Entlüftungen in den Korflügeln verschliffen und verschlossen werden.
Weiter habe ich bei beiden Modellen die Karosserie von wenigen Gießgraten befreit und die vordere wie hintere Stoßstange angebaut. Die Türsicken sind alle nachgezogen.
Für den 1977er bedeutete das zusätzlich, dass das T-Top verklebt werden musst. Das eben geschliffen mit dem Dach, verspachtelte ich das erstmals. Überraschend gut ging mir das Ebenschleifen von der Hand. Da ich mich bei diesem für ein Vinyldach entschieden habe, sollte mir die Arbeit genügen. Das Vinyldach deckt aber nicht das gesamte Dach ab. Darum ist es für mich so reizvoll. Prinzipiell bleibt optisch ein "Überrollbügel" in Lackfarbe übrig, welcher mit einer Zierleiste zum Vinyldach abgegrenzt wird.
So der Stand. Karosse gefüllert und Motorhaube wartet auf Feinschliff. Die Zierleisten um die Seitenfenster und - wie geschrieben - über das Dach fehlen auch noch.
Der 1979er hat vom Hause aus die T-Top in der Karosserie eingegossen. Um diese offen darstellen zu wollen, muss man diese aufschneiden. Also war das Verschleifen schneller erledigt als beim 1977er. Die Fensterrahmen sind auch schnell angesetzt worden. Lief.
Leider sind nach dem Füllern die Linien des T-Top wieder durch gekommen. Da muss ich nochmal ran. Ein zwei Nassschliffe sollten das regeln. Die Motorhaube muss ebenfalls noch fein ausgearbeitet werden
Soweit so gut. Die Farben dafür? Noch nicht schlüssig entschieden. Jedoch nicht silber, schwarz oder gold. Rot nicht unbedingt, da ich beide schon rot als Trans Am im Regal stehen habe.