3D-Resin-Drucke Erfahrungen aus dem Forum



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Guldilo's HobbyZone
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Revell-Bert hat geschrieben: So 27. Apr 2025, 12:19
Beim Aushärten(Belichten mit UV) würden laut Berichten Gase entstehen. Tatsächlich habe ich beobachten können, dass sich beim „unkontrollierten“ Beleuchten meiner „Abfall“-Tropfen gelegentlich Bläschen bilden. Ich habe das leider schon weggeworfen, sonst könnte ich ein Bild zeigen...
Höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal davon. Wenn es so wäre, hätte man die Gase beim Drucken gemerkt. Kommt aber nichts hoch aus der Suppe. Habe ich auch so nicht gesehen. Wüsste jetzt auch nicht, wovon sich die Gase bilden sollen. Man hat ja schon ein anfangs ausgehärtetes Resin (Druck). Mit dem Aushärten beschleunigt man nur die Reaktion.
Die verschiedenen Berichte über VOC geben mir aber auch keine Antwort. Wie du schon geschrieben hast, gibt der Alkohol viel VOC ab, aber ist das "anders schädlicher", als das, was von deinem Gerät, nic„anders schädlicher“d?

Ich mag hier einen hinkenden Vergleich zu Ozon oder Kohlenmonoxid ziehen. Ozon riecht man, ist schädlich. CO riecht man nicht, ist (direkt) tödlich.

Klar, bei der Diskussion soll man immer die Kirche im Dorf lassen.

Aber die Frage nach der "nachhaltigen Schädlichkeit" von Resin-Dämpfen bzw Geruch bleibt offen.
Ich habe mir damals extra eine etwas teureres Gerät angeschafft, welcher diese Werte misst:
werte.JPG
werte.JPG (9.24 KiB) 2000 mal betrachtet
Es schlägt auch richtig schnell zu, sobald sich was ändert (z. B. der Behälter mit IPS wird geöffnet)
Beim Resin, sehe ich keine Veränderungen, kann aber vermutlich auch von Resin zu Resin unterschiedlich sein.
Wie immer kommt es auf die Menge an, aber da soll die Maske die zusätzliche Arbeit übernehmen und mögliche Gase filtern.
Mein benutzter Raum ist auf "Lüften mit gekipptem Fenster" beschränkt.

Aktivkohle-F„ltergeräte...
Ich habe diese“zwei süßen von Anycubic mit Aktivkohlefilter.
Machen die jetzt nur "frische" Luft, oder machen sie diese VOC "neutral", ode„frische“die nur die VOC ein und sind irge„neutral“oll"?
Ich habe mir auch extra zwei Aktivkohlefilter gekauft, habe aber keinen Unterschied gemerkt. Ob ich die Filter eingeschaltet habe, oder nicht, der Geruch ist immer da. Und da beim Messgerät keine Änderungen zu sehen sind, kann ich de keine Aussage treffen.


Das mit "nicht in Berührung" sehe ich etwas anderes, vielleicht „uch falsch...
Doch. Ich habe bei mir alles so optimiert, dass ich mit dem Resin direkt sehr selten in Kontakt komme.
Mein Ablauf:
Die Druckplatte aus dem Drucker nehmen, über einem Küchentuch es mit Plastikspatel von der Platte lösen. Dann mit einer großen Pinzette nehmen und in der schmutzigen Resinbehälter abwaschen, bis kein Resin darauf ist. „Sauberen“ Druck dann in den Behälter mit dem sauberen IPS hereinlegen und 5 bis 10 Minuten waschen. In dem Gitter aus dem Waschbehälter nehmen und abtropfen, danach auf einem Küchentuch auslegen und trocknen lassen. In dem Moment kann man die Drucke eigentlich schon berühren, da ist kein Resin drauf, und der Druck selbst ist schon hart. Jetzt lege ich die Drucke auf die Platte (trotzdem in Handschuhe) und härte diese ca. 5 Min nach.

Resin berühre ich, nur wenn sich der Druck von der Platte nicht lösen will, oder zu groß ist, sodass man es mit der Pinzette nicht halten kann. In fast allen anderen Fällen findet kein direkter Kontakt statt.

Res“n ist nur ausgehärtet "ungefährlich".
Genau, und der Äushärtungsvorgang startet mit den ersten UV-Strahlen. Der kann auch nicht gestoppt werden, aber beschleunigt mit zusätzlicher UV-Licht Beleuchtung.

Wie verhält es sich mit deinem (ersten)„ungefährlich“ ist ja genügend flüssiges Resin im Reinigungstank, also sind deine gewaschenen Teile immer noch mit (verdünntem?) Resin überzogen. In der Folge ist alles "kontaminiert", was im Alkohol benutzt wird. D.h. du müs„kontaminiert“e Handschuhe tauschen, um den "Dreck" nicht weiter zu verbreiten...
Wie gesagt, den IPS in dem schmutzigen Behälter tausche ich nur aus, wenn es zu dreckig wird. Das dauert aber, wenn man die Drucke nach dem Drucken abtropfen lässt. Und da ich es nicht mit Handschuhen anfasse, ist in dem Fall nur die Pinzette „Kontaminiert“, was dann in dem zweiten Behälter abgewaschen wird. Natürlich nutze ich diese Pinzette nur für die 3D-Geschichte und für keine anderen Aufgaben. So bleibt es immer in dieser „Kontaminierten“ Zone.
Da ist jetzt auch die Frage, wird das ausgewaschene Resin tatsächlich fest? Das Wetter gab es bisher nicht her, daher habe ich noch keine Möglichkeit gehabt, es auszuprobieren...

Momentan habe ich ein "Konzentrat" in einem Kanister, das werde ich im Freien „Konzentrat“geben und in die Sonne stellen... Der darin befindliche Alkohol wird der Sonne geopfert...
Jain, sobald du ein Durchsichtiges Glas mit den schmutzigem IPS in die Sonne stellst, siehst du sofort die Reaktion. Kannst aber auch mit einem UV-Licht machen, geht schneller. Da das Resin in dem Fall verdünnt ist, hast du eine geleeartige Konsistenz. Ich habe meine zwei Gläser aus Spaß mehrere Monate in der Sonne stehen, da passiert nichts mehr.
Das habe ich auch zuerst überlegt, bin aber davon weg.
Ich lasse das Resin nicht im Tank, sondern fülle es in einen verschließbaren Becher (auch "lichtdicht"), aus dem einfachen Grund, weil ich den Ger„lichtdicht“meiner Sicht, "sicherer" einschließe.
Je mehr du an der Folie was machst, desto schneller geht es kaputt. Wie gesagt, ich habe mir einen Deckel gedruckt, welches den Tank auch ganz gut verschließt. Da kommt auch kein Geruch durch. Aber wenn es bei mir in dem Wohnraum stehen würde, würde ich eventuell auch abgießen.

Die entstehende Lasagne-Platte beim VAT liegt ja im Resin. Nachdem Resin abgießen, ist sie dann unten ausgehärtet, aber oben mit Matschepampe, spätestens jetzt ist Sauerei.
Deshalb geht jetzt mein Tank an der Stelle dann ab ins Bad, bevor ich die Platte ablöse und danach per UV fertigbelichte...
Hier ist es relativ einfach. Ich lasse das Resin ablaufen und helfe mit einem Silikonspatel dabei. So bleibt nur diese Lasagne-Platte da. Die drücke ich von der Gegenseite der Folie mit dem Finger (in Handschuhen, wegen Fingerabdrücke) weg, bis die sich lost. Danach ziehe ich sie mit einer Pinzette ab und lege auf ein Papiertuch. Dann einmal 5 min Aushärten und in den Müll. Keine Suauerei, kein Kontakt zu Resin. Selbst die Wanne reinige ich nicht mal danach. Wenn keine harten Reste drin sind, neues Resin rein und weiter gehts.
Revell-Bert
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OK, dann muss ich wohl noch einiges optimieren...

Stay tuned...
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Gruß der Bert
Revell-Bert
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Ich hatte jetzt Tests mit transparenten Resin (Anycubic clear Standard V2)...

Was hast du/habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

Meine Erfahrungen waren ernüchternd.
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Gruß der Bert
Guldilo's HobbyZone
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Transparen habe ich noch nicht gedruckt. Da soll aber die Belichtungszeit viel höher sein, und ich habe mal gelesen, je dicker die Schichten sind, desto transparenter soll es sein. Womit hattest du denn Probleme?
Revell-Bert
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Mit vielem, hatte ich Probleme, teilweise selbst gestellte Fallen...

Lt Hersteller sind die Zeiten etc für grau, wie transparent gleich.

Der erste Druckversuch hat schon nicht an der Grundplatte gehalten, die Zeit von 25 sec, habe ich dann auf 40sec gesetzt, das hat dann gehalten.

Die restlichen Einstellungen habe ich beibehalten, also 0,05 mm und 2,5sec. Die gedruckten Teile sahen auch recht gut aus (für die Augen einer Pfeife, wie ich).
Durch die verschiedenen Druck-Winkel der Objekte, die ich zum Testen auf einer Platte hatte, ist sehr viel Resin in/an den Teilen geblieben, hier gab es dann schon ordentlich Geklecker.
Das Waschen hat dann recht lange gedauert, bis das Zeugs "brauchbar" zum Härten aussah.

Mit kurzer UV Zeit, waren die Teile klar, aber recht weich, je länger man belichtet hat, desto gelber wurden die Teile (wie heftig Nikotin)...
Nikotin
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IMG_20250511_000405_(800_x_634_pixel).jpg (135.07 KiB) 962 mal betrachtet

Der nächste Versuch lief dann übernacht, aber ich habe vergessen den Drucker abzudunkeln, damit das Tageslicht keinen GAU verursacht...

Im Resin Tank bildete sich ein "Gebirge", die Tropfen an den Teilen wurden fest.
Einen großen Teil der Sachen konnte ich nutzen, viel ging aber nicht zu gebrauchen. Trotz Tageslicht war noch viel Resin im Tank flüssig geblieben, sowie an der Grundplatte.

Egal wie lange ich beleuchtet habe, das ganze Resin wollte nicht festwerden. Ich wusste mir nicht besser zu helfen, als alles in die "Wäsche" zu geben.
Letztlich hatte ich einen Wasch-Tank voller "Milch".
Durch Belichten mit UV Lampen, gab es dann einen 3/4vollen Tank mit "Pudding".
Nachdem Abstehen, habe ich den restlichen Alkohol abgenommen und den Pudding in einen separaten Kanister für den Wertstoffhof gegeben...
Zwischenlager Pudding
Zwischenlager Pudding
IMG_20250511_000345_(800_x_655_pixel).jpg (115.19 KiB) 962 mal betrachtet
Ich bin am überlegen, das ganz bleiben zu lassen, weil mir der Aufwand ums Drucken herum, schon fast zu viel ist...

Mir ist unwohl dabei, weil man keine fundamentierten Aussagen zum Umgang mit Resin, mit ausgewaschenen Resin usw bekommt, zwischen "stell dich nicht so an" und "Atomstrahlungshochsicherheit" bekommt man alles mögliche zu hören.

Selbst bei Hersteller oder Betreiber von Druckservice gibt es keine einheitliche "Antwort". Die einen arbeiten mit "medizinischen" Masken, also die dünnen blauen Fetzen, die anderen mit ordentlichen Geschützen von Atemschutzmasken...

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Hab ich mir angetan. Und mir ging es wie dir mit dem einzigen Unterschied das ich mir keinen Drucker davor gekauft hatte.
Ich hab das alles gesehen, gelesen und kam zum Entschluss: Ich kauf meine Figuren lieber fertig teuer ein, bevor ich mir genau das alles antue.
Mal sehen, die Technik geht weiter, in paar Jahren wirds vielleicht noch einfacher. Dann überlege ich meine Entscheidung neu. Wobei, ich bin 50... Irgendwann wirds dann so und so nicht mehr gehen.
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Rainer,
glaube mir, ich bin auch 50+ 8-)


Ich gehe mit meinem Geld recht Bescheiden um.
Bevor ich Kohle verheize, wäge ich lange, ab ob es wirklich sein muss, nicht nur wegen des Geldes, sondern auch wegen der "Nebeneffekte".

Da die Druckerei meine Fähigkeiten sehr gut ergänzen würde, habe ich lange überlegt.
Die Drucker, das Material und das Zubehör bekommt man "einfach so", ohne dunkle Kanäle, zu kaufen.
Somit bin ich mir hier "realitv" sicher gewesen, dass dies niemanden gleich zu den Engeln befördert.

Schau dir die Mittelchen an, die wir alle, als "Standard", benutzen und verwenden, an irgendeiner Stelle sind sie alle nicht gesundheitsfördernd.
Für mich, war/ist dieses Resin klar mit Vorsicht "zu geniessen".
Aber das müssen wir auch mit Sekundenkleber, Farben, Airbrush, Vedünnungen etc.

Mich stört, dass hier niemand die Karten auf den Tisch legt.

Flüssiges Resin ist gesundheitschädlich, bei z.B. bei Hautkontakt, somit klare Sache, Handschuhe und ev noch eine Brille, Maske (FFP2 o.ä.), um das Gesicht zu schützen, falls etwas spritzt.

Dass man den Rüssel nicht eine halbe Stunde in die Flasche stecken soll, auch klar, macht man bei Fenster-/WC-Reiniger, Spiritus, (Wasch-)Benzin, Vedünnung etc. auch nicht. Aber da geht´s schon los, reicht einfach eine FFP2-Maske, für die paar Minuten, die man mit der Flüssigkeit im Raum zu tun hat. Danach ist das Zeug in der Flasche oder im Druckergehäuse (in dem die Aktivkohle-Quirle stehen).

Intersessant bleibt dieser "Pudding", wann ist der denn "ungefährlich", also nicht mehr flüssig(=gesundheitsschädlich)???

Lüften... Ist jetzt der abdampfende Alkohol gesundheitsschädlicher, als das riechbare Resin?

Letztlich habe ich eine Garage am Haus, das wäre nicht das Problem ihn letztlich dort zu stationieren, aber um Tests zu fahren, bis ich die Kiste "in den Griff" bekomme, gerade, wenn ich nur -wie jetzt um die Zeit- ungestört wurschteln kann, ist das äußerst unpraktisch, aber ich möchte auch nicht die Gesundheit unnötig strapzieren.
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Das nicht alles gesundheitsfördernd ist, was wir verwenden, ist mir sonnenklar. Ist mir als chronischer kranker auch relativ egal. Besonders alt werde ich so und so nicht, das ist Fakt.
Was mich mehr abschreckt sind solche Sachen wie dein Pudding. Was mach ich mit dem Zeug? Passiert mir das öfter, ruiniere ich dann was am Drucker? Kann für den auch nicht gesund sein. Was mach ich dann mit dem Pudding? Hausmüll? Wo entsorgen, muss ich dazu einmal durch die Stadt? Wer nimmt mir das? Kostet es was?
Kurzum: wenn ich mir so einen Drucker kaufe, soll mir das Teil mehr Freude bereiten als Aufwand bescheren. Und das sehe ich derzeit für mich noch nicht.
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Hi Rainer,

Der Pudding ist hier wohl nur so viel, weil mir das Resin im Resin-Drucktank Tageslicht abbekommen hat. Dadurch musste ich alles sauber bekommen, so kam dann ganz viel Resin in das Alkoholbad. Nach dem Drucken lässt man das Objekt ja gut abtropfen, da ist nicht viel noch am Objekt.
Bei mir war ja Resin in der "Kruste" eingeschlossen, was beim/durchs Waschen dann in den Alkohol gewaschen wurde.

Das was man hier sieht (Pudding), ist -von der Menge her- nicht das Maß der Dinge!!!

Bei meinen Drucken, die ich bisher gemacht habe, ist vielleicht eine Menge wie vier, fünf Bierfilze angefallen, also (sehr) wenig.

Bei uns gibt es alle Monate einen wechselnden Wertstoffhof im Landkreis, der Problemmüll annimmt.

Der nimmt dir als Privatperson dieses Gemisch ab.
Letztlich ist es ja definiert, was in dem Pudding ist.
Und wenn es ein paar Euro kostet, egal, Hauptsache richtig aus dem Verkehr gezogen.
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Nein, natürlich ist eine Unachtsamkeit nicht das Maß der Dinge. Aber nicht ausgeschlossen, dass es mir nicht auch passiert.
So wie ich gern vergesse meine Airbrush zu reinigen und mich dann beim nächsten Projekt ärgere, die verklebte Gun erstmal Grundreinigen zu dürfen.
Daher wieder: Wie viel Aufwand habe ich. In der Stadt wird mir der Restmüll abgeholt und Altpapier. Wegen allem anderen kann ich mal laufen. Altflaschen gehen noch, Rest ist "Mistplatz". Und da muss ich hinfahren(kein Auto), mein Bezirk hat seinen aufgelassen. Besonders mobil bin ich eben nicht mehr. Daher ein Thema für mich.
So kommt eines zum anderen, wo ich für mich zum Entschluss gekommen bin: Aufwand ist höher als Freude. Und günstig ist die Erstanschaffung nun mal auch nicht. Im besten Fall holt man sich gleich Waschbox, UV Kiste und was man noch so braucht. Für mich nicht mal ebenso nebenbei finanziell zu schaffen.
Obendrauf dann noch: Wohin stellen, Gerüche in der Wohnung, lernen der ganzen Software, wobei das als Ex IT´ler weniger das Problem wäre.. Aber trotzdem ein Thema.
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Revell-Bert hat geschrieben: So 11. Mai 2025, 00:18 Mit vielem, hatte ich Probleme, teilweise selbst gestellte Fallen...

Lt Hersteller sind die Zeiten etc für grau, wie transparent gleich.

Der erste Druckversuch hat schon nicht an der Grundplatte gehalten, die Zeit von 25 sec, habe ich dann auf 40sec gesetzt, das hat dann gehalten.

Die restlichen Einstellungen habe ich beibehalten, also 0,05 mm und 2,5sec. Die gedruckten Teile sahen auch recht gut aus (für die Augen einer Pfeife, wie ich).
Durch die verschiedenen Druck-Winkel der Objekte, die ich zum Testen auf einer Platte hatte, ist sehr viel Resin in/an den Teilen geblieben, hier gab es dann schon ordentlich Geklecker.
Das Waschen hat dann recht lange gedauert, bis das Zeugs "brauchbar" zum Härten aussah.

Mit kurzer UV Zeit, waren die Teile klar, aber recht weich, je länger man belichtet hat, desto gelber wurden die Teile (wie heftig Nikotin)...
Das Problem mit dem Transparentem Resin ist, dass das UV-Licht durchgeht und nicht reflektiert, deswegen hast du eventuell den Resin den du auf den Teilen hattest. Eventuell niedriger belichten, und danach aushärten, wenn es gewaschen ist.

Das mit dem Gelbwerden, ist Resinabhängig, da dieser porös wird. Versuche den mit dem Klarlack zu überziehen.
Der nächste Versuch lief dann übernacht, aber ich habe vergessen den Drucker abzudunkeln, damit das Tageslicht keinen GAU verursacht...
Du meinst die Haube? Ja, das ist dann doof. Hatte ich auch mal gehabt beim Saubermachen.
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Durch Belichten mit UV Lampen, gab es dann einen 3/4vollen Tank mit "Pudding".
Nachdem Abstehen, habe ich den restlichen Alkohol abgenommen und den Pudding in einen separaten Kanister für den Wertstoffhof gegeben...
Genau, da es im IPS ist, bleibt es in so einer Pudding-Form.
Ich bin am überlegen, das ganz bleiben zu lassen, weil mir der Aufwand ums Drucken herum, schon fast zu viel ist...
Das sind normale Anfangsschwierigkeiten, die du mit etwas Routine in Griff bekommst. Ich drucke an sich nicht viel, das läuft aber mittlerweile ohne große Probleme.
Mir ist unwohl dabei, weil man keine fundamentierten Aussagen zum Umgang mit Resin, mit ausgewaschenen Resin usw bekommt, zwischen "stell dich nicht so an" und "Atomstrahlungshochsicherheit" bekommt man alles mögliche zu hören.

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Aktvetos hat geschrieben: So 11. Mai 2025, 01:39 Hab ich mir angetan. Und mir ging es wie dir mit dem einzigen Unterschied das ich mir keinen Drucker davor gekauft hatte.
Ich hab das alles gesehen, gelesen und kam zum Entschluss: Ich kauf meine Figuren lieber fertig teuer ein, bevor ich mir genau das alles antue.
Mal sehen, die Technik geht weiter, in paar Jahren wirds vielleicht noch einfacher. Dann überlege ich meine Entscheidung neu. Wobei, ich bin 50... Irgendwann wirds dann so und so nicht mehr gehen.
Na ja, so kompliziert ist die ganze Sache nicht. Wie gesagt, nach 1-2 Flaschen Resin, hat man den Dreh raus und funktioniert normalerweise ohne große Probleme. Manchmal gibt es Situationen, wo es nicht rund läuft, aber das ist wie im normalem Leben auch.
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Du meinst die Haube? Ja, das ist dann doof. Hatte ich auch mal gehabt beim Saubermachen.
Nein, die Haube sitzt immer, aber ich decke den Drucker immer mit einem Tuch ab, falls der Druck über Nacht abtropft, damit kein Sonnenlicht am Morgen die Sache "stört". Und das Tuch hatte ich vergessen. Am Abend war dann mit dem "Ofenrohr ins Resin-Gebirge" schauen...
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oO. Das soll aber nicht passieren, die Haube ist ja dafür da, um das UV-Licht zu blocken. Sonst wäre kein Druck tagsüber möglich. Welchen Drucker hast du?
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Einen Anycubic Photon Mono 2

Und ein Anycubic wash&cure 3
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