Die Tage hatte ich endlich die Zeit, das Projekt voranzutreiben.
Da es insgesamt nicht mehr viel Arbeit war, konnte ich das Modell in drei Abenden fertigstellen.
Die größte Herausforderung waren die Einzelgliederketten, die nicht beweglich sind und mit denen ich bisher nur theoretische Erfahrungen hatte.
Nach einem kurzen Test an ein paar überschüssigen Kettengliedern konnte ich sie aber problemlos zusammenkleben.
Zum Verkleben habe ich den „Extra Thin“-Kleber von AK-Interactive verwendet. Dieser verteilt sich gut und trocknet nicht sofort aus, wie es bei der „Quick“-Version der Fall ist.
Rückblickend hätte ich wohl besser die Laufrollen bereits am Anfang montiert und die Ketten zusammengebaut, bevor die Oberwanne befestigt wurde. Aber wie so oft im Nachhinein ist man immer schlauer.
Trotzdem konnte ich die Ketten, nachdem der Kleber vollständig getrocknet war, wieder abnehmen und lackieren.
Die Spuren der Laufrollen auf der Kette habe ich mit dem Real-Color-Marker in „Dark Aluminium“ nachgebildet.
Da der Panzer sauber und paradefertig wirken sollte, habe ich ihm schwarze Ketten verpasst, wie sie für eine Parade lackiert werden.
Mit ein wenig Drybrush habe ich anschließend die Abnutzungsspuren hervorgehoben, die durch den Kontakt mit der Straße entstehen.
Am Ende wurden die Ketten an ihrem Platz montiert und der Panzer vollständig zusammengebaut.
Damit ist das Modell soweit fertig. Eine kleine Base kommt noch dazu, aber nichts Außergewöhnliches.
Ich werde morgen noch einmal überprüfen, ob ich etwas vergessen habe, und falls nicht, gibt es eine Fotosession. Danach wird der Panzer an seinen neuen Besitzer übergeben.
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