Revell Community

paul-muc hat geschrieben: Do 2. Mai 2024, 18:16 ...
Überprüf das noch einmal, sonst ruinierst du den guten Gesamteindruck.
...

Diese Ansprüche kann ich nicht nachvollziehen

Erstmal wie immer vielen Dank für euer Lob, geht jedes Mal runter wie Öl

Des Weiteren: Challenge accepted!!! Tweaken wir den Look vom Motor eben ganz dezent...hab ja noch Zeit

Zu meiner Verteidigung...die Zündkabel sind alle zusammen ein einziges Ätzteil. Noch dazu ein verflucht filigranes. Und, naja...Ätzteile waren bis zu diesem Bausatz eben böhmische Dörfer für mich, sprich, ich hab null Ahnung, wie belastbar die sind. Und die Bilder in der Anleitung waren jetzt auch nicht unbedingt hilfreich.

Aber sei es drum, konstruktive Kritik ist immer gern gesehen.

Kleines Update zu der Thematik mit den lästigen Spalten an den Tragflächenwurzeln...
Hier mal der Urzustand (sah auf beiden Seiten gleich aus):

Da das Material vom Bausatz sehr weich/flexibel ist, war ich mir nicht sicher, inwieweit Spachtelmasse geholfen hätte. Habe ich den Flieger am Rumpf festgehalten und auf und ab bewegt, so hat er quasi mit den Flügeln geschlagen. Also musste zusätzlich zur Dichtheit Stabilität rein gebracht werden.

Meine Wahl fiel auf "flüssiges Plastik"...manch einem besser bekannt als "Sprue Goo".
Also vor drei Tagen das Zeug angesetzt, ziemlich dickflüssig, dann heute vorsichtig rein damit. Hab es natürlich nicht geschafft, ohne bisschen danebenzumeiern...
Das darf jetzt erstmal gut durch trocken, danach wird die verbliebene Lücke geschlossen und nach nochmaligem Trocknen alles versäubert. Ich bin gespannt...

Hab es natürlich nicht geschafft, ohne bisschen danebenzumeiern...

Nächstes Mal mit Klebeband die Teile schützen

Oh man, jetzt, wo du's sagst...leuchtet natürlich ein

Mein Senf noch dazu:

Ich kann nur MrSurfacer empfehlen. Bei der Spaltbreite den 500er. Dann sparst du dir die Sauerei mit den eingelegten Gießästen
Einfach mit Klebeband abkleben, das Zeug mit dem Pinsel draufgeben. Klebeband entfernen. Durchtrocknen lassen, gerne auch über Nacht. Es wird etwas einsinken.
Zum Schleifen dann am besten Schleifschwämme von 3m ultrafein. Kleines handliches Stück (2cmx2cm, sowas in der Größe) abschneiden. Die passen sich super an die Konturen an.

Falls nötig, den Vorgang wiederholen (weil die Masse minimal eingesunken ist, was aber an so einem Knick vermutlich weniger kritisch ist).

Viel Spaß

Danke für die Tipps und die super Anleitung.
Ich seh schon, ich sollte eventuell mein Repertoire an Hilfsmitteln etwas erweitern, anstatt immer alles selbst machen zu wollen...

Was den Motor angeht, der wurde heute "generalüberholt". Irgendwer hat doch tatsächlich bei der Verkabelung geschludert...

Also, zuerst Zündkabel wieder ab. Da der Motor keinerlei Substanz zur Darstellung der Zündkerzen usw. bot, war erneut Improvisation gefragt. Gesagt, getan...erstmal Löcher in die Zylinder gebohrt...Tuning vom feinsten also

Dann überlegt, was nehmen, um den gewünschten Look zu erreichen...Bingo, Blumenbindedraht, ist doch das Naheliegendste überhaupt

Na gut, das war weder naheliegend noch sonderlich professionell.

Vom besagten Draht hab ich lediglich die Kunststoffummantelung benötigt. Diese in kurze Stückchen geschnitten, in die Löcher geklebt...et voila, Zündkerzen!

Zu guter letzt die Enden vom Ätzteil gekürzt, zurecht gebogen und in die hohlen Kunststoffstückchen geklebt. Angepinselt, für okay befunden...TÜV bestanden

Eine kleine, wenn auch lästige und (auch von mir) gerne übersehe Kleinigkeit würde es perfekt machen: Entgraten Gerade bei den Kühlrippen fällt es auf, genau da wo es am schwersten ist

Es sieht jedenfalls besser aus, als vorher mit den Spinnenbeinen.
Entgraten kommt das nächste Mal.
Wir schauen dir weiter auf die Finger!

Also...manchmal seid ihr auch gnadenlos

JackSparrow hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 18:10 Also...manchmal seid ihr auch gnadenlos

...und deshalb macht es hier (hier im Forum) auch kaum noch Spaß, wenn Perfektionismus das Maß ist, das muss ich an der Stelle einmal loswerden...

Revell-Bert hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 00:57

JackSparrow hat geschrieben: Mi 8. Mai 2024, 18:10 Also...manchmal seid ihr auch gnadenlos

...und deshalb macht es hier (hier im Forum) auch kaum noch Spaß, wenn Perfektionismus das Maß ist, das muss ich an der Stelle einmal loswerden...

Manchmal, obwohl man auf Fotos selber auch "mehr" sieht, übersieht man Sachen und dann ist es doch nett wenn man Tipps bekommt. Und wenn der Tippgebende auch noch selber baut und kein " Berufsnörgler " ist, finde ich das doch super.

Wenn während des Baus Hinweise auf Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten gegeben werden, finde ich das in Ordnung.
Man muss sie ja nicht berücksichtigen.
Wenig Sinn sehe ich darin, an einem fertigen Modell noch herum zu kritteln. Da lässt sich ja nichts mehr ändern.
Im Übrigen: Nobody is perfect.

paul-muc hat geschrieben: Do 9. Mai 2024, 08:17 ...Im Übrigen: Nobody is perfect.

Und damit ist alles auf den Punkt gebracht. Um diese aufkommende Diskussion mal gleich im Keim zu ersticken
Ja, jeder der hier anwesenden Mitbastler ist auf einem anderen Level. Manche, so wie ich, stehen noch ziemlich am Anfang...andere sind schon auf dem besten Weg zum "Meister". Das ist normal und auch gut so.
Kurzum, ich kann beide Seiten verstehen. Jemanden, der versucht, meine Leistungen durch konstruktive Kritik zu pushen genau so wie jemanden, der die Arbeit durch meine Augen betrachtet und denkt "gut gemacht". Und das, obwohl alle das selbe Objekt betrachten.
Lasst uns nur den Spass am Hobby nicht vergessen, das ist und bleibt das Wichtigste.