Vielen Dank euch allen.
Es ging etwas weiter, aber nur langsam. Weihnachtsstress, wie bei den meisten
Ich habe die Zündkerzen bemalt. Zuerst schwarz geprimed, dann mit Alclad 2 Stainless Steel gesprüht, aus einem Winkel, der nicht in die Nut trifft. Danach mit Vallejo Air schwarz etwas gepinselt und die Anschlüsse mit Messing noch kurz angetupft.

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Der schwarze Isolator ist nach Vorschrift der Motorbauanleitung schwarz, man findet aber ebenso helle Isolatoren, auch historisch. Nach einer Passprobe habe ich mich dann doch für hell entschieden, das hebt sich irgendwie besser vom Rest des Motors ab. Weil er super deckt, habe ich dafür den Vallejo Primer in grau genommen.

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Hier zwei Zylinder nebeneinander, einmal mit geöffnetem Ventil und einmal mit geschlossenem Ventil

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Weiter ging es mit dem restlichen Mechanismus an der Nockenwelle. Die Gelenkstangen (Alclad 2 Stahl auf Alclad 2 Primer scharz) müssen oben in die Messingfarbenen (Alclad 2 Messing poliert auf Alclad 2 Primer scharz) Führungen.:

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Leider hatte ich mir da ein Ei gelegt. Ohne nachzudenken hatte ich schon 3 dieser messingfarbenen Teile abgetrennt. Ein Fehler, denn so lange sie noch auf dem Gußast sind, ist das "Einfädeln" wesentlich leichter.
Am Ende hat es aber mit allen irgendwie geklappt. Zwei der 9 Ventile werden sich am Ende in der Offen-Stellung befinden. Das sieht man hier am Element ganz links, welches tiefer im Messingteil sitzt. (Davon gibt es dann noch ein zweites). Das kann man aber wirtklich nur erkennen, wenn man es weiß. Das ist oben am Ventilarm und der zusammengepressten Feder leichter zu sehen.

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Die Teile wurden dann in den Motorblock eingesetzt:

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Für die nächsten Schritte am Motor macht es Sinn, etwas zum Anfassen zu haben. Außerdem passt der Motor so nicht direkt in den Flugzeugbausatz, zumindest nicht drehbar.
Hier die Welle aus dem WNW-Bausatz, die dort direkt in den Motor gesteckt wird:

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Die Welle muss gekürzt werden und der Radius in der Mitte verkleinert werden, um später die Kommutatorplatte nicht zu verdecken.

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Eingespannt in den Proxxon und mit Feile, Schleifpapier und Resinsäge (super zum Anritzen) bearbeitet:

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Hier das fertige Bauteil, nach Behandlung mit Alclad 2 Primer und Alclad 2 Stainless Steel.

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Der Motor musste auch vorbereitet werden, an der betreffenden Stelle habe ich die Farbe abgekratzt.

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Die Welle mit Sekundenkleber aufzukleben wäre ein Glücksspiel, der Kleber härtet zu schnell aus. Im schlimmsten Fall vermatscht man sich noch das PVC Teil beim hin-und herschieben. Und wenn man nicht exakt die Mitte trifft, dann eiert der Propeller später.
Ich habe darum mit 2-Komponenten Epoxydkleber geklebt. Da hat man gut 5 Minuten Zeit, das Teil perfekt auszurichten und die Basismaterialien werden dabei aber nicht angegriffen. Der Kleber stinkt halt unanangenehm. Ich hab diesen hier von UHU genommen:

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Hält sehr gut:

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In den nächsten Tagen geht es dann weiter mit dem Einsetzen der Zylinder und dem Einpassen der Ventilstangen.
Viele Grüße
Rafael