Ich benötige Eure Hilfe



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GER67
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Ich bin kein Modellbauer. Dafür fehlen mir
- die tecchischen Möglichkeiten
- eine künstlerische Ader
- das handwerkliche Geschick




Ich bin eher Modellsportler Derzeit hauptsächlich Modellsegelbootregatten Früher organisierte ich mehrere Regatten. jetzt nur noch als Teilnehmer oder Helfer.

https://www.rcgroups.com/forums/showthr ... -from-F5-E
In dem Getümmel war ich dabei.


https://www.rc-network.de/threads/ein-s ... en.691880/
Hier mal ein etwas schöneres Modell

http://www.paperboat.de/
Hier hatte sich der ganze Aufwand gelohnt. Ich hatte mir aus Folie eine Testbecken gebaut
Breite 60cm am Start 1.8 m am Ende
Länge 12,8 m
Wassertiefe 10-20 cm

Da sich mit meinem Umzug die Bastelmöglichkeiten sehr eingeschränkt haben suche ich ein anderes Betätigungsfeld.

Ich habe noch nie einen Modellbausatz gekauft und nie einen von Revell persönlichin der Hand gehalten.


Nun versuche ich heraus zu bekommen, ob es gelingen könnte ein Revell Schiffsmodell mit RC auf das Wasser zu bekommen.
Es soll nicht zu filigran sein. Mir geht es eher um die technische Machbarkeit des Innenlebens und die Fahrtüchtigkeit.
Größe sollte um 80 - 90 cm sein
Etwa eine Art Schnellboot. Besser kleines Torpedoschnellboot wie "Iltis"
Bild
Quelle wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Iltis-Klasse_(1964)

Nun hoffe ich Eure Erfahrungen und Wissen ausnutzen zu können und bedanke mich im Voraus für Eure Hilfestellungen.

Ulli
Es muss nicht alles falsch sein, was ich nicht verstehe.
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Simitian
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Hallo Ulli,
Interessante Sache, die du da vor hast :thumbup:
Mit Mühe und Fleiss wird das sicher Funktionieren.

Nur bei deiner Projektierten Grösse von 80-90cm,
wird es beim Angebot von Revell doch arg eng.
Da es nicht zu Filigran sein sollte, fallen hier die Schlachtschiffe in 1.350 raus.
Das Schnellboot S 100 in 1:72 ist nur 48cm lang.
Was derzeit in etwa von Revell in Frage kommen würde wäre ein paar U-Boote in 1:72.
Und ein Paar Kreuzfahrtschiffe in 1:400.

Wenn du unbedingt ein Schnellboot bauen möchtest in der entsprechenden Größe, könnte man zb.
bei Italeri fündig werden, die haben welche in 1:35.

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Titanic in 1:570 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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Eukaryot98
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Also ich bin der Meinung dass ich schon einige Berichte gesehen habe, wo Modellbausätze von Revell aufs Wasser gebracht wurden. Allerdings gibt es aber auch spezielle Bausätze die für RC-Schiffahrer gemacht wurden. Oder man nimmt die noch größeren Modelle von Italeri in 1:35.

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass ein Kumpel von mir seine Nürnberg im Zwickauer Schwanenteich gesunken ist, daraufhin hat die örtliche Tauchschule einige Zeit später das Boot geborgen (da gabs sogar ein Zeitungsartikel) und hat sie nun unverändert in der Vitrine stehen
mit freundlichen Grüßen Andy

Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
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Simitian
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Ja, es gibt da einige Beschreibungen bezüglich Standmodell auf RC umbauen.

Beispiel

MfG
Jan
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GER67
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Zuerst mal vielen Dank für Eure Antworten.
Ich muss gestehen, dass ich bisher nur bei Revell suchte. Die Sparte der Bausätze und schon gar nicht fertig zum Fahren hatte mich bisher nie interessiert. Daher war mir Italeri nicht im Fokus.
U.Boote haben weniger Details. Sie fallen vorerst aus, da
- ich dynamisches Tauchen ablehne
und
- statisches Tauchen mir technisch und elektronisch zu aufwendig erscheinen.

Geduld ist das was ich mit 76 am Meisten habe.

Mit Italeri habe ich nun ein neues Suchfeld.
Vielen Dank

Ulli
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GER67
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Habe den Baubericht zum S100 überflogen

Erster Lerneffekt:
Ein RC Modell aus Platicbausatz ist mit etwa 50 cm auch fahrtüchtigzu bekommen
Meine Vorstellung Modellänge etwa 80-90 cm kam vom Bauchgefühl
- Plastic ist schwerer als Holz

Damit vermutete ich größere Modelle als schwimmfähig.
Nun muss ich suchen, was mir gefällt.

Ulli
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Aktvetos
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Gegenfrage, wie sind deine technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten?
Es finden sich unzählige Bauberichte wo es von Null weg gebaut wird. Entweder Holz und/oder Plastik und Metall.
Gehen tut alles, die Frage ist, was man sich selbst zutraut und kann. Ich könnte es nicht. Mir würden Fähigkeiten und Möglichkeiten fehlen.
Ein Beispiel das ich aktuell verfolge wäre das hier: https://www.wettringer-modellbauforum.d ... 9&pageNo=1
Das ist zwar "nur" ein Standmodell, allerdings wird irgendwo von jemanden anderem die selbe Idee als selbst gebautes RC Modell gezeigt. Und da sieht man halt, da kommt von Holz über Metall bis zu Plastik alles zum Einsatz. Ergo braucht man auch die Möglichkeiten diese Materialien zu verarbeiten.
Und ja, zuguter letzt sollte man halt auch mit Elektronik nicht auf Kriegsfuß stehen. Vieles wird da halt adaptiert und umgebaut das es für die eigenen Ansprüche geeignet ist.
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GER67
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Aktvetos hat geschrieben: Mo 14. Sep 2020, 13:11 Gegenfrage, wie sind deine technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten?....
Technische Fähigkeiten traue ich mir zu. Nur die Möglichkeiten fehlen mir
vorhanden das übliche Bastelwerkzeug bis hin zu Drehmel, Tellerschleifer Bandsäge Akku Bohrmaschine unterschiedliche Kleinlötkolben
Nicht vorhanden
Dreh- Fräsmaschine, 3D Drucker Ätztechnik, Airbrusch, Kompressor
Mir fehlt absolut eine künstlerische Ader. Eine Galionsfigur an einem Segelschiff der Hansezeit bekomme ich nie hin. Ein Kleines Torpedo Schnellboot im Maßstab 1:25nach Plan bauen geht zu 80 % der Details.
......Das ist zwar "nur" ein Standmodell, ........
Nur Standmodell????
Gerade die Standmodelle der C-Klassen sind wahre Kunstwerke. Ich bestaune sienur und bin neidisch.

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Von dem Boot https://www.rc-network.de/threads/ein-s ... st-6971227 hatte ich den Plan in 2D konstruiert. und die Planken aus Mahagonifurnier und 1x 49 Glasgewebe hergestellt.



Bild

Vom Siegerboot 2019 gibt es keinen Plan. Trotzdem funktionierte es gut (kann hier noch keine Bilder einstellen)


Vor 1990 hatte ich fast 15 Jahre eine Schüler Gruppe an einer kleinen Dorfschule geleitet. Überwiegend bauten wir Boote mit Motorantrieb (Verbrenner und Elektro) bis hin zu Medaillenplätzen bei DDR Schülermeisterschaften und DDR Schülermeister.
Um 1990 war Geld verdienen wichtiger als Hobby. Als ich den Kopf etwas frei hatte, bin ich zum Modellsegeln zufällig gekommen. Es waren Modellbootsegler in meiner Nähe


Warum komme ich auf den Gedanken ein Plastic Modell zu bauen?

Bild


Bild


Bild

Mein Bastelplatz ist drastisch verkleinert. obige Projekte sind nicht mehr möglich (Motorboot im Aussehen eines Segelbootes L=1,45m B=43cm Gewicht über 15 kg
Nach Umbaumaßnahme Gesamthöhe über 2,40 m) https://www.rc-network.de/threads/ein-d ... uen.15930/

Nun suche ich ein neues Betätigungsfeld. Am 12.09. besichtigte ich eine Flottenparade der IG Marinemodellbau MV. Da wäre eventuell ein neues Betätigungsfeld. Mit einem Plastic Bausatz hätte ich die meisten Materialien besammen.
Mit RC Komponenten kenne ich mich etwas aus.
Wo ich bei Plastic Modellen noch Bauchschmerzen habe, die Farbgebung.

Bei mir dauert alles etwas länger. Bevor ich ein Projekt beginne, werden erst viele Überlegungen angestellt, um vorherzu wisssen, was ich wie realisieren will/kann.
Wenn es Plastic Modell wird, wird es noch dauern.Mich jagd Nichts.

Ulli
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paul-muc
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Von Tamiya gibt es das Patrol Boat River Pibber (35150 in 1:35), das in Bau und Bemalung wenig anspruchsvoll erscheint und mit einer Länge von 28 cm auch genügend Platz für den Einbau von Technik bietet. Preis um 35 € - 40 €. In einer Kritik hatte jemand das Modell als Skill Level 1 mit einer Bauzeit von 2 Stunden bezeichnet.
Bei den Plastikmodellen muss man ja auch berücksichtigen, dass sie robust genug für den Einsatz als RC-Modell sind, also lieber nicht zu sehr detailliert mit Bruchgefahr.

Patrol_Boat_01.jpg
Patrol_Boat_01.jpg (107.26 KiB) 4108 mal betrachtet
Patrol_Boat_02.jpg
Patrol_Boat_02.jpg (51.41 KiB) 4108 mal betrachtet
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GER67
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Die Rumpfform gefällt mir aber
- ist mir zu klein
- zu schnell fertig
- zu niedriger Preis
Ich möchte schon für einen Winter Beschäftigung haben (inkl. Grübelei)
Nicht unter 50 cm und nun nicht über 70 cm
Daher plane ich für mein Projekt min 100 € für einen Bausatz
ARTR oder RTR fallen aus
Funke habe ich
Ich muss mal schauen, was es an Feuerlöschbooten oder Schlepper Kontrollbooten ..... aus Plastic gibt.


Bild

Quelle: Printerest https://www.pinterest.de/pin/804244445930038868/

Je mehr man sich mit der Materie befassst, um so mehr wird man verwirrt.

Ulli
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Simitian
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Wer die Wahl hat, hat die Qual :)
Ich hoffe das du hier Einblicke in dein Projekt gibst.
Spannend ist es allemal.

MfG
Jan
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GER67
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Ich hatte mal unterschiedliche Qualitätsbezeichnungen gelesen.
Gibt es Qualitätsunterschiede bei gleichen Modellen?
Worin könnten die bestehen?
Oder wird aus einer Serienstreuung das ausgewählt, was besser gelungen ist und das bekommt "Premium" oder sonst was als Zusatzbezeichnung?
Ist es sinnvoll sich erst mal ein kleineres Modell anzuschaffen, um die Problematik der Spritzgussartikelkennen zu lernen?
Fragen über Fragen

Ulli
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Simitian
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Moin Ulli,
Qualitätsunterschiede bei gleichen Modellen?

Es kann natürlich zu Unterschieden, zwischen verschiedenen Herstellern kommen.
Wenn du das meinst.

Wenn du jedoch wie zb. bei der Revell Bismarck 1:350 was von Platinum liest.
Ist der Unterschied von der "normalen" zur Platinum Bismarck,
Das das Platinummodell mit Extras bestückt ist.
Wie Holzdeck, und Metallteilen.
Die Qualität des Plastiks, ist bei beiden gleich.

MfG
Jan
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Aktvetos
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Ja, wäre fein wenn du die Qualitätsunterschiede ein wenig definierst?
Fakt ist, Montagsware gibt es überall. Schlecht gegossen, Plastik zu hart, zu weich. Fischhäute ohne Ende und und und..
Besonders kann das Problem bei Resin Bausätzen auftauchen. Da kommt es schon vor, man kauft zwei gleiche Figuren(oder was auch immer), eine ist supertoll, die andere hat Luftblasen ohne Ende. Wobei auch das immer seltener wird. Die etablierten Hersteller haben über die Jahre viel dazu gelernt und die Qualität enorm gesteigert was das angeht.

Das ein Hersteller Detail und Umfangreicher daher kommt, als ein anderer, kommt auch nicht selten vor. Da muss man halt entscheiden, was einem wichtiger ist, paar Euro weniger und vielleicht leichter zu bauen aber weniger Details. Oder teurer, schwerer zu bauen, weil viel mehr Teile und vielleicht sogar Ätzteile(nicht unbedingt etwas für Neulinge für mein Empfinden) dafür aber mit mehr Details am Ende.

Zum Thema Platinum hast ja schon Antwort.
Sollte damit keine deiner Fragen beantwortet sein, einfach besser erklären was du mit Qualitätunterschiede meinst.
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GER67
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Qualitätsunterschiede vermutete ich aus der Produktbezeichnung. Neben Platinum fand ich auch Buchstabenkombination und den Begriff Qualität. Das damit der Austattungsumfang gemeint ist hatte ich nicht vermutet. Hätte ja bedeuten könnenTeile entgratet, geschliffen, entfettet...
Wenn man als Neuling sich an die Materie herantastet hat man vielleicht Fragen, die Euch hirnrissig erscheinen.
Ich muss mir nach dem Urlaub erst mal einen Bausatz kaufen um zu Lernen. Vielleicht klärt sich Einiges. Ich bedanke mich für Eure Hilfe recht herzlich.

Ulli
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