Frage zur Verarbeitung von Spachtelmasse



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Revell-Bert
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Hallo Forum!

Wieder bin ich Opfer meiner selbst geworden.

Wie bei meinen Beetle Cabrio Projekt auch, bin ich wieder auf die Nase gefallen, nur dieses Mal mit dem Alaskan Hauler.

Von was rede ich?

Beim Beetle habe ich versucht mit Spachtelmasse Hohlräume zu verfüllen, was anfänglich recht gut geklappt hat. Nach ein paar Tagen habe ich dann gesehen, dass das Plastik "ablief", ähnlich wie eine Kerze in der prallen Sonne.
Die Konturen liefen regelrecht ab, der Kunststoff war auch sehr weich (ist er jetzt immer noch!!!)

Verwendet habe ich die Revell Spachtelmasse, sowie auch 1K Masse für den Kfz Bereich. Beide Massen zeigen den gleichen Effekt, leider. Vom Pkw Zubehör habe ich nichts anderes erwartet, aber vom Plasto.

Mein Gedanke war, dass es eben zu dick war und dadurch das Plastik "überfordert" war, durch Lösemittel etc

Jetzt, beim Alaskan Hauler, sind an den vorderen Kotflügeln "Schwundlöcher", minimal tief, die ich verspachtelt hatte.

Und? Genau, das Plastik wurde weich und hat "förmlich" die Fassung verloren...


Langer Text, kurze Frage:

Kennt ihr dieses Phänome auch, bzw welche Spachtelmasse(n) verwendet ihr?

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Gruß der Bert
Zuletzt geändert von Revell-Bert am Mi 26. Feb 2020, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Rafael Berlin
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Hi Revell-Bert,

Ich nehme Squadron Green Putty und für kleinere Stellen gerne Vallejo Plastic Putty 401. Das Plastik wurde mir dabei noch nie angelöst.

Vielleicht hatte das Plastik ein Problem mit der prallen Sonne, in der es scheinbar stand?

Gruß Rafael
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paul-muc
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Das hatte ich auch mal, als ich ein tieferes Loch in einem Durchgang verspachtelte. Das Lösungsmittel der Spachtelmasse konnte nicht verdunsten und hat den umgebenden Kunststoff angelöst.
Bei größeren Vertiefungen also mehrmals weniger Spachtel auftragen, bis die Vertiefung aufgefüllt ist. Die Spachtelmasse schrumpft beim Trocknen ein wenig. Es kann sein, dass nach dem Trocknen und nach dem Verschleifen noch einmal geringfügig nachverspachtelt werden muss. Ich nehme als letzten Schritt Farbe in der Kunsstofffärbung, die den Spachtel versiegelt und sich gut verschleifen lässt. Außerdem scheint der Untergrund dann in der anschließenden Deckfarbe nicht unterschiedlich durch.
Ein ähnliches Problem kann auftauchen, wenn der Klebstoff nicht verdunsten kann. Als ich bei einem Opel GT das Klarsichtteil in das Dach klebte, bildetet sich nach ein paar Tagen ein Pickel auf dem Dach. (Ich habe ihn nicht abgeschliffen und auch nicht neu lackiert. Er hat jetzt einen Dachschaden)
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Aktvetos
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Revell-Bert
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Hui, Danke für euer rasches Feedback...

Von zu dick möchte ich nicht reden, bisschen Material muss man ja aufbringen, ich denke die Stärke war nicht annähernd ein Millimeter.

In etwa mittig im ersten Bild kann man ja sehen, wie "hauchdünn" die Spachtelmasse aufgetragen wurde.
Ich mag behaupten. dass ich dicker aufgetragen hatte, als ich die Tanks bearbeitet hatte, nur da war alles fest.

Man kann die Masse ja auch nicht durchmengen in der Tube.
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Gruß der Bert
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