Mein ersten beiden kleinen Modellbausätze ( kosteten damals um die 2,50 - 3.- DM ) , die sehr einfach zu bauen waren, bekam ich 1970 zur Kommunion geschenkt - ein Modell von Faller ( kann mich nicht mehr erinnern, welches Flugzeug es gewesen ist) und eine Spitfire von Revell.
Im Laufe der Kinder - und Jugendjahre kamen immer mehr Modelle hinzu und der zu bauende Maßstab pendelte sich irgendwann bei 1:48 ein.
Dann kam die Phase, in der die Mädels und der aktive Fußball wichtiger wurden und der Modellbau fast vollständig aus meinem Leben verschwand.
In den 90ern entdeckte ich durch Zufall das Hobby wieder - ich schlenderte durch ein Kaufhaus und lief an den Regalen mit den Modellbausätzen vorbei. Ich stöberte ein wenig, war dabei etwas ungeschickt und aus dem oberen Regal fiel ein Bell UH 1D Bausatz in 1:32 runter.
Durch meine Militärzeit in einer Fallschirmjägereinheit war und bin ich sehr " Hubschrauberaffin" , zumal ich neben der CH 53 auch einige Male aus der UH absprang. Also kaufte ich den Bausatz nebst benötigter Farben, Pinsel und Kleber und begann noch am selben Abend mit dem Zusammenbau.
Einige Hubschrauber- Modelle folgten und dann schlief das Hobby, auch durch zwei Umzüge und Wohnortwechsel bedingt, wieder ein.
Vor einigen Wochen suchte ich in einem bekannten Auktionsportal einen bestimmten Gegenstand, fand diesen auch und derselbe Verkäufer hatte u.a. auch noch ein Modell der Fokker vom " Roten Baron " in 1:28 im Angebot - also kaufte ich diesen Bausatz gleich mit und die Leidenschaft ist wieder da
. Frei nach dem Motto: in jedem Mann steckt ein Kind will ich nun dauerhaft beim Modellbau entspannen...
