Das Flugboot ging Anfang 1917 in die Testphase in Varese in Italien. Nach einigen Zwischenversionen wurde die M.5 im Herbst 1917 an die Regia Marina ausgeliefert. Die M.5 besaß einen 160 PS (118 kW) leistenden Isotta-Fraschini-V.4B-Reihenmotor mit Druckpropeller. Bewaffnet war die M.5 mit zwei 7,7-mm-Vicker-MGs und zusätzlich bei Bedarf mit einigen kleinen Bomben.
Das Flugzeug war sehr schnell und manövrierfähig und konnte selbst moderne deutsche Jagdflugzeuge im Luftkampf besiegen. So wurden die M.5 zum Angriff auf österreich-ungarische Ziele, wie den Hafen Pola im Adriatischen Meer verwendet. Daneben spielten die Luftaufklärung und die Sicherung von Schiffkonvois eine wichtige Rolle.
Die M.5 wurde in großen Stückzahlen produziert. Bei Macchi und bei Societa Aeronautica Italiana wurden insgesamt 244 Exemplare gebaut. Danach folgten 100 Exemplare der modifizierten Version M.5 mod mit einem 250 PS leistenden Isotta-Fraschini-Reihenmotor.
Die M.5 blieb noch lange nach dem Ersten Weltkrieg im Einsatz und wurde erst 1923 aus dem Dienst genommen.
Das Modell von HPH Models stellt das einzige Modell im Maßstab 1/32 dieses wunderschönen Flugboots dar. Der Bausatz besteht aus einer Vielzahl sauber gegossener Resinteile, wird ergänzt um Fotoätzteile, gelaserte Gurte und Echtholzteile, Decals und mehr.
Trotzdem bleibt genügend Spielraum für weitere Details, vor allem am sehr gut einsehbaren Motor.
Hier nun die Anfänge am Motor... es folgen weitere Bausatzteile, Ätzteile und einiges an Draht. Die beiden weißen Plastikprofile werde ich nochmals entfernen, diese sind mir zu dick ...



Der Rumpf, teis versäubert teils etwas nachgespachtelt ...


LG
Micha