Zum Original:
Zur Abwehr der alliierten Bomberverbände, entwickelte K. Tank 1944 einen Einstrahligen Jäger, der aus größter Höhe (7000m bis 14.400m) seine Angriffe ausführen sollte. Mit dem He S 011-Strahltriebwerk, sollte eine Höchstgeschwindigkeit von 962 km/h erreicht werden, Bewaffnung 4 x Mk 108 im Rumpf. Erst Anfang März 1945 wurde vom RLM der Bauauftrag für ein Musterflugzeug erteilt. Quelle: Revell-Verpackung
Die Erkenntnisse der Entwicklung, vor allem der Flügelpfeilung, prägten u.a. die MiG-15. Hier noch ein paar Infos.
Zum Modell:
Tja, mal wieder ein Luft '46 Projekt von mir, komplett ooB. Der Bausatz stammt aus dem Jahr 1995, die Form selber stammt von PM Model. Hätte ich bloß vorher gewusst, auf was ich mich da einlasse.





Der Mittelteil blieb komischerweise Absatzfrei, bloß beim Seitenleitwerk tauchte es wieder auf.


Das Höhenruder, so wie es laut Bauanleitung montiert werden sollte, hätte noch vorne viel zu weit über das Seitenleitwerk rüber geschaut. Also wurde es so verändert, das es weiter nach hinten konnte, so konnte ich es dann der Kontur des Seitenleitwerkes anpassen.


Kommen wir zur Kanzel, diese war total zerkratzt. Die ganzen Kratzer wurden raus poliert, mit meinen bekannten Mittelchen, also kein Problem. Kurios war aber, das die Kanzelstreben nicht außen abgebildet wurden sondern innen.


Lackiert wurde hauptsächlich mit den Aqua Color Farben von Revell. Da in der Bauanleitung die Angabe von RLM-Farben fehlten versucht ich dem ganzen sehr nahe zu kommen. Lackiert wurde in RLM 74/75/76. Im Triebwerksbereich wurde rostfreier Stahl Metalizer von Model Master verwendet. Die Decals waren natürlich so alt wie der Bausatz und schon leicht vergilbt. Durch ein Sonnenbad konnte ich das wieder aufwerten. Zur Sicherheit habe ich die Decals mit Liquid Decal Film behandelt. Das Probedecal ging Problemlos, jedoch zeigten einige Decals doch ein komisches Eigenleben. Einige wölbten sich nach Einsatz von Sol nach außen, mit viel zutun konnte ich diese Decals wieder auf die Modelloberfläche bewegen. Andere wurden etwas milchig, was sich aber wieder legte. Wieder andere fingen an zu silvern. Keine Ahnung warum, an der Oberfläche lag es nicht, die war glatt.

Das Modell erhielt noch ein leichtes Washing, eine Mischung aus Umbra gebrannt, grau, schwarz. Dieses Mal sollte es etwas diskreter ausfallen, als bei meinem Flitzer. Ich denke, dass es mir auch gelungen ist. Die Spuren bei der Bewaffnung entstanden durch Tamiya Smoke. Dieses Mal auch verdünnt. Wirkt auch besser als beim Flitzer.
Das war genug Gerede über das Modell, hier noch die restlichen Bilder:










Das Ganze wieder in die Vitrine gesteckt. Das Typenschild muss ich noch erstellen.

Dann bin ich mal auf eure Meinung gespannt.
