Geli Modell Nr. 23 Arado 234



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alf03
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Geli Nr 23 Arado Ar234
Hallo Freunde. Ich stelle mein laufendes Projekt vor, die Arado 234 von Geli..

Verzerrte Darstellung aller Bogenaufnahmen
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Diverse Fehler, die wohl wie bei fast allen Originalbögen wohl ursächlich mit dem Alter der Druckplatten zusammenhängen, veranlassten mich dazu, Die Bögen zu restaurieren.

Ich bezweifle, dass sich die Verglasung der Nase so ohne weiteres noch tiefziehen lässt.
Darum beginne ich erst mal damit.

Gießform anfertigen...
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Aussen herum zur Verstärkung Küchenrolle und Kleber....
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gießen...
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..und die Form glätten
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ja...das wird in der Höhe schon ein großes Teil
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Die Tiefziehversuche sind gescheitert.

Auch bei Verwendung meines größten Rahmens (DIN A4) reißt die Folie sehr schnell und wenn sie nicht reißt, dann wirft sie Falten, weil die Form zu steil ist.

Also muss ich die Glaskuppel teilen. Gott sei Dank gibt es einen Trennsteg quer über die Nase
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Teil 1 muss ich zersäbeln, um ein halbwegs ansehliches Ergebniss zu bekommen
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Naja..so geht es
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Ich kann mich also an den Weiterbau wagen.
jetzt baue ich gleich an der Nasenpartie weiter.

Das Cockpit
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am Piloten sieht man meine Malkünste und versteht nun, warum Plastikmodelle nicht mein Ding sind :oops:

Anprobe am Restrumpf
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Jetzt geht es aber dahin
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Das Leitwerk
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Ich bördle stumpfe Anschlusskanten möglichst immer 1 bis 2 mm auf, das lässt sich mit einem Rundmetallstab 2 - 3mm Durchmesser recht gut bewerkstelligen. Das erleichtert später die Anpassung an den Rumpf
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Die Tragflächen werden an der Nahtstelle in Form gehalten, damit sie sich nicht verziehen, während der Kleber trocknet
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In Kürze wird weitergebaut.
Bis dahin liebe Grüße,
Heinz
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Erwärmst Du die Folie zum Tiefziehen über dem Toster ?
Oder wie sonst ?
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Guckst Du hier: Tiefziehvorrichtung
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alf03
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Oh...da hat mir schon jemand die Antwort abgenommen :D

Ich nehme wie gesagt halt eine Heißluftpistole zum Erwärmen. Bei so kleinen Formen ist das für mich die bessere Lösung.
Das ist einfacher als mit dem Backrohr und mein Tätigkeitsfeld dehnt sich nicht auf die Küche aus.
Lieben Gruß,
Heinz
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...weil mir der Thread mit dem Tiefziehen aufgefallen ist und ein Freund von mir das in ähnlicher Weise macht (slotcar-Bereich) Deine Anleitung ist sehr gut. Gut bebildert und beschrieben. Die Ergebnisse sprechen dafür!
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alf03
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Danke für das Lob! :D
Es freut mich, dass ich als Kartonverbieger auch etwas brauchbares für Plastikmodellbauer beitragen kann :mrgreen:
Lieben Gruß,
Heinz
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panzerchen
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Jaja, auch die Bezeichnung "deutsches Düsenjagdflugzeug" ist ( war ) falsch.
Aber gibt es nicht auch bei den Plastikmodellherstellern immer wieder abstruse Fehler ?

Kartonmodellbau hat meiner Meinung nach recht unterschiedliche Facetten.
Und fast noch eine größere Streubreite der Authentizitätsanforderungen als der Plastikmodellbau.
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alf03
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Hallo Freunde,
Trotz aller "wittrichschen Fehdarstellungen"...... ich baue weiter :D

Der Konstrukteur Karl Wittrich war nach seinen Angaben in der Zeit des zweiten Weltkriegs im Zusammenhang mit der Luftwaffe eingesetzt, genaueres weiß ich aber nicht und selbst das ist eine Information aus dritter Hand.
Er hätte doch die richtigen Kennzeichen kennen müssen :roll:
Ich frage mich, ob da nicht eine gewisse Absicht hinter den Fehldarstellungen bestand :?:
Na...die Modelle sind nun mal so, da wird sich nichts mehr ändern.

Allerdings werde ich mich sicher irgendwann dranmachen, entsprechende Korrekturen an den von mir abgezeichneten Bögen vorzunehmen. Bei meiner Schmetterlingssammlung des ÖBH habe ich mich ja auch drum bemüht, das Modell möglichst an die Realität heranzubringen
Dazu würde ich euch für entsprechende Hilfe dankbar sein und ich melde mich, wenn ich darf und wenn es soweit ist.

jetzt aber zum Weiterbau:

Normalerweise wären jetzt die Triebwerksgondeln an der Reihe, aber sie stünden beim Fahrwerksbau im Weg und würden diesen erschweren.

Also erst mal die Haxen anfertigen.....
fast bei allen Gelimodellen sind die Fahrwerkschächte nur stilistisch dargestellt
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Das "Gebein" des Hauptfahrwerkes tränke ich immer in Superkleber, es wird dadurch wesentlich fester
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Während die Klebestellen aushärten.....
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...fertige ich die Räder an
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Pro Radkern sind das schon mal 9 Einzelteile
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Überziehen der Radkerne, dazu braucht es mindestens drei weitere Trümmer
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Das Bugrad
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In Kürze geht es weiter....

Bis dahin liebe Grüße,
Heinz
Zuletzt geändert von alf03 am Do 12. Mär 2015, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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alf03
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Hallo zusammen!
Ebiwan hat geschrieben:Der Heinz der stottert (schreibt Doppelpost) :)
Oje, zu spät zum Löschen :(
Aber editieren konnte ich den Beitrag noch.
Für dein Hilfsangebot bin ich dir sehr dankbar Eberhard und ich komme bei Bedarf gerne drauf zurück!

Liebe Grüße,
Heinz
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Habs gelöscht. Wenn auch spät, aber jetzt ist es raus ;)


Also bei dem Basteln von solchen Rädern würde ich wahnsinnig werden :o
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alf03
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Hallo Freunde,
ich habe wieder ein bisschen weitergeklebt und jetzt genügend Material zusammen, sodass sich die Fortsetzung lohnt

Als nächstes sind die Triebwerke dran:

Auschneiden....
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...zusammenkleben mal zwei...
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...und Anbau
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ja...schaut ordentlich schief aus, aber ich konnte das noch korrigieren
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Jetzt wird die Nase endlich aufgesetzt und der Flicha ist Fertig.


Das könnte auch für den Plastikmodellbau eine gute Alternative zu Abdeckband sein, was auf Folie hält, hält auch auf den Klarsichtteilen von Plastikmodellen:

Vor der Endlackierung decke ich die Fenster mit Maskierflüssigkeit ab
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Die Masse lässt sich nach dem Trocknen des Lacks recht leicht abrubbeln
Man sollte sie aber nicht länger als zwei Tage am Objekt belassen

Ein´hab ich noch
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dann geht´s zum "Fotoshooting"

Bis dahin Liebe Grüße,
Heinz
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panzerchen
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Stimmt, der "Rubbelkrepp" vom Künstlerbedarf ist ja auch nur Latex.
Den hatte ich früher auch schon gehabt und freilich funzt er auch auf Polystyrol.
Da ammoniakfrei ist er sogar besonders gut für mit future überzogene Klarsichtteile geeignet.

An die eigenartigen Farbgebungen von GELI werde ich mich nie gewöhnen.
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alf03
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Hallo zusammen!
panzerchen hat geschrieben:An die eigenartigen Farbgebungen von GELI werde ich mich nie gewöhnen.
Meinst du jetzt die Farben des Originalbogens oder die Farben am Modell?

Am Modell bin ich für die Farbgebung zur Verantwortung zu ziehen :oops:
Beim Originalbogen war ich mir sicher, dass das nicht stimmen kann, also habe ich versucht Olivtöne zu verwenden.
Ausrede: :lol: Allerdings sieht es am Bildschirm auch immer anders aus, als am Ausdruck.

Ein Bisschen gespielt habe ich auch wieder, hier das Ergebnis:
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Etwas habe ich wieder dazugelernt.....Shooting macht man besser vor der Endlackierung.
Trotz Mattlack gibt es Reflexionen, die sehr störend wirken. Bei den Schwarz-Weiß-Bildern ließ sich das noch einigermaßen reparieren oder gar nutzen....
Bei den Farbbildern ist das Ergebnis nicht so berauschend :roll:

Liebe Grüße,
Heinz
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panzerchen
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Ich meine durchaus die Originalbögen.
Jedenfalls für Luftwaffe.
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alf03
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das ist bei den Jets auch nicht viel anders.
Sehr viele sind in glänzendem Silber gehalten, auch bei den wenigsten realistisch.
Aber was glänzt, das ist was wert....zumindest war das bei uns kids in den frühen 70ern so.
Kinder und Jugendliche waren definitiv die Zielgruppe von Geli, vielleicht lag es daran :roll: :?:
Ein im üblichen Heeresgrau gehaltener Jet hätte sich wahrscheinlich nicht so gut verkauft....
Das ist jetzt zwar meine Sicht der Dinge, aber die meisten Jungs dürften im Alter von 12+ wohl auch so getickt haben wie ich.

Lieben Gruß,
Heinz
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