da hast du dir ja einen schönen Brocken vorgenommen.
Habe den Bausatz selbst auch noch hier liegen.

Zu deinen Problemen:
Der große Spalt am Heck kommt meienr Meinung nach weniger von schlechter Passung, als von nicht korrektem Zusammenkleben.
Du solltest die beiden Rumpfhälfte unter Spannung verkleben.
Heisst, die Klebeflächen mit kleber einstreichen, kurz anziehen lassen und dann die Hälften unter Druck zusammen fügen.
Zum Trocknen lassen dann die Hälften mit Tesa unter besagter Spannung fixieren, so dass beim Loslassen, die Enden nicht wieder auseinander gehen.
Wenn man das nicht macht, sieht es dann so aus wie bei dir.

Ich hatte jedenfalls an meinem Rumpf nicht solche Probleme.
Am besten auch vor dem eigentlichen Kleben, einmal trockenpassen. Sprich, die Teile lose zusammenfügen. Evtl. mit tape fixieren, um vorher schon abzuschätzen, ob alles ohne Spalten und Fugen passt. Ansonsten schleifen.
Der Spalt an sich wäre ja nicht so schlimm, dass man ihn nicht spachteln und wegschleifen könnte.
Jedoch ergibt sich an dieser Stelle noch ein anderes Problem:
Und zwar liegt am oberen Rand ja später das Deck auf. Wenn nun das Heck auseinander geht, müsste dicke Spalten am Rand des Schiffsdeck auftreten.
Check das doch bitte mal, in dem einfach das Deck lose auf den Rumpf legst. Passt hinten alles? Keine Spalten?
Dann gut. Den Spalt spachteln und wegschleifen. Geht einfacher und schneller als irgendwas mit gezogenem Gußast.
Gerade bei Rundungen.....
Wenn nicht, Rumpf wieder auseinandernehmen und erneut verkleben.
Problem 2:
Das gleiche ist bei mir auch. Liegt an schlechter Passung der Revell-teile. Nicht an dir.

Warum die Abdeckung der Antriebswellen getrennt hergestellt wurden ist mir ein Rätsel.


Naja, ich habe die Teile an alle Seiten merklich dünner geschliffen, bis die Teile locker in die Öffnungen passten.
Dann ebefalls reichlich Spachtelmasse drüber und Schleifen was das Zeug hällt.
Zum Thema Schleifen: Ich habe zunächst ordentlich Spachtel in die Fugen gequetscht. Anschließend erst mit einer feinen Feile die groben Überreste beseitigt.
Dann mit Schleifpapier in immer feiner werdender Körnung geschliffen. (evtl. 200, danach 400 und 800)
Und zu guter letzt sind die Nagelfeilen aus der Drogerie für 1,-€ dran. Die sind echt klasse. Danach ist alles spiegelglatt!
Zur Bemalung: Gerade bei sehr großen Flächen fallen Pinsellackierungen immer negativ auf.
Wenn du dir kein Airbrushsystem zulegen möchtest, warum auch immer, dann empfehle ich dir wenigstens für den Rumpf und das Deck mit Sprühdosen zu arbeiten.
Gibt von Revell und auch anderen Herstellern viele Farbtöne in kleinen Sprühdosen.
Das Ergebniss wird wesentlich besser sein, als mit dem Pinsel! Probiere es mal aus.
Und ansonsten ist das Geheimnis beim Pinseln: Verdünnen, verdünnen und verdünnen.

Mehrere dünne Schichten mit stark verdünnter Farbe sehen später besser aus, als ein Anstrich mit unverdünnter Farbe.
Gruss, Dierk