Nun ja, die Do 335 war tatsächlich als schneller und schnellsteigender ( ! ) Jäger gedacht, gerade auch um die flinken britischen Mosquitos abzufangen.
Andererseits hatte der "GröFaz" einen Faible für Schnellbomber ( vgl. auch die ME 262 in Bomberversion ), also nicht ganz unplausibel daß auch die Do 335 für Bomben projektiert war.
Da DU gefragt hast:
Auch ich würde die ( charakteristische ) Kontur nicht durch geöffnete Klappen stören.
Diorama ? -->Wie wärs denn mal mit einer Museumsmaschine ?
Dann entfiele m.E. auch das leidige Problem mit der "Legalisierung" des Modells.
Dornier Do 335 A
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Eine Bombe für eine Do335 ist ein reines "WhatIf".
Genauso wie eine Aufklärervariante oder ein Nachtjäger.
Geplant war ja viel.......
Wenn Du eine realistische Maschine bauen wilst, dann kommt eigentlich nur ein Jäger in Frage.
Die VG+PH ist übrigens eine Museumsmaschine. Das ist die, die bei Dornier restauriert wurde, eine Zeit lang
im Deutschen Museum stand, und heute im Smithsonian-Museum in Washington steht.
http://do335.com/
http://airandspace.si.edu/collections/a ... 9610129000
Genauso wie eine Aufklärervariante oder ein Nachtjäger.
Geplant war ja viel.......

Wenn Du eine realistische Maschine bauen wilst, dann kommt eigentlich nur ein Jäger in Frage.
Die VG+PH ist übrigens eine Museumsmaschine. Das ist die, die bei Dornier restauriert wurde, eine Zeit lang
im Deutschen Museum stand, und heute im Smithsonian-Museum in Washington steht.
http://do335.com/
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Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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Handwerklich ok, das sei Dir attestiert.
Aber auf einem angehobenen modellbauerischen Niveau darf man meiner Meinung auch über AUthentizität diskutieren.
Dieses 1:48 Tamiya Modell gehört mit der Mitsubishi G4M "Betty" zu denen mit den gemäß meiner Erfahrung übertriebensten versenkten Gravuren der Blechstöße.
Daher halte ich es für sinnvoll, die Blechstöße der Do 335 nicht nur mit der Spachtelfarbe zu bemalen, sondern wirklich zu verspachteln, so wie es meines Wissens bei den aktuellen Jagdflugzeugen der damaligen Zeit Stand der Technik war.
Ob die extrem kontrastierenden Farben der Tragflächenoberseiten "richtig" sind, da rechte ich mal nicht....
Vielleicht stimmt es ja....
Aber auf einem angehobenen modellbauerischen Niveau darf man meiner Meinung auch über AUthentizität diskutieren.
Dieses 1:48 Tamiya Modell gehört mit der Mitsubishi G4M "Betty" zu denen mit den gemäß meiner Erfahrung übertriebensten versenkten Gravuren der Blechstöße.
Daher halte ich es für sinnvoll, die Blechstöße der Do 335 nicht nur mit der Spachtelfarbe zu bemalen, sondern wirklich zu verspachteln, so wie es meines Wissens bei den aktuellen Jagdflugzeugen der damaligen Zeit Stand der Technik war.
Ob die extrem kontrastierenden Farben der Tragflächenoberseiten "richtig" sind, da rechte ich mal nicht....
Vielleicht stimmt es ja....
Hi,
Bin gerade über den Baubericht gestolpert. Mir gefällt deine Arbeit bis hierhin sehr gut, vor allem die Lackierung beeindruckt durch ihre Lebendigkeit. Ich finde das ist das allerwichtigste beim Modellbau. Die Gravuren zu verspachteln halte ich für ganz falsch - auch wenn das beim echten Vorbild so gemacht wurde, in klein wirkt das dann wie Spielzeug wenn die Oberfläche ganz glatt ist. Wir bauen eben in klein und da sind solche übertriebenen Effekte nötig, um ein "echt" aussehendes Modell zu erschaffen.
VG Tom
Bin gerade über den Baubericht gestolpert. Mir gefällt deine Arbeit bis hierhin sehr gut, vor allem die Lackierung beeindruckt durch ihre Lebendigkeit. Ich finde das ist das allerwichtigste beim Modellbau. Die Gravuren zu verspachteln halte ich für ganz falsch - auch wenn das beim echten Vorbild so gemacht wurde, in klein wirkt das dann wie Spielzeug wenn die Oberfläche ganz glatt ist. Wir bauen eben in klein und da sind solche übertriebenen Effekte nötig, um ein "echt" aussehendes Modell zu erschaffen.
VG Tom
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Ich wiederhole es nochmal:
-->Auf einem vorgeführten angehobenen modellbauerischen Niveau darf man sehr wohl auch über Authentizität und Details diskutieren, das hat mit "einreden" nichts zu tun.
Zum Thema:
- Ich sehe nicht viele bunte Knöpfe, nur ein bißchen Rot und Gelb.
Die optische Modellierung durch Hervorheben der Lichter usw. wird sich bei montierter Haube relativieren.
Ich finde es ok.
- Bei den Gravuren der Blechstöße ( nicht der Ruderflächen ! ) bleibe ich stur.
Gerade bei den Hochgeschwindigkeitsflugzeugen wurde großen Wert auf eine glatte Oberfläche gelegt.
Wenn Messerschmitts 109, die Tragflächen der P51 usw. gespachtelt wurden, wieviel wichtiger war es erst bei der noch schnelleren DO 335 ???
Daß trotz des Zeitdrucks in den letzten Kriegsjahren auf Spachtel nicht verzichtet wurde zeigt mindestens ein bekanntes Foto einer noch nicht fertig lackierten HE 162.
Nicht etwa authentisch glatte Oberflächen sind spielzeughaft, sondern die so modisch übertrieben betonten Gravuren !
Leider haben sich die Sehgewohnheiten im Laufe der Jahre derart eingebrannt daß die meisten Modellbauer nicht mehr fähig sind sich davon zu lösen.
Erkennt Jemand bei diesem Original etwa deutlich wahrnehmbare Blechstöße ?
Verschleiß ja, und ausgebliche Farbe, aber "Gravuren" ???--->Nöööö !
-->Auf einem vorgeführten angehobenen modellbauerischen Niveau darf man sehr wohl auch über Authentizität und Details diskutieren, das hat mit "einreden" nichts zu tun.
Zum Thema:
- Ich sehe nicht viele bunte Knöpfe, nur ein bißchen Rot und Gelb.
Die optische Modellierung durch Hervorheben der Lichter usw. wird sich bei montierter Haube relativieren.
Ich finde es ok.
- Bei den Gravuren der Blechstöße ( nicht der Ruderflächen ! ) bleibe ich stur.
Gerade bei den Hochgeschwindigkeitsflugzeugen wurde großen Wert auf eine glatte Oberfläche gelegt.
Wenn Messerschmitts 109, die Tragflächen der P51 usw. gespachtelt wurden, wieviel wichtiger war es erst bei der noch schnelleren DO 335 ???
Daß trotz des Zeitdrucks in den letzten Kriegsjahren auf Spachtel nicht verzichtet wurde zeigt mindestens ein bekanntes Foto einer noch nicht fertig lackierten HE 162.
Nicht etwa authentisch glatte Oberflächen sind spielzeughaft, sondern die so modisch übertrieben betonten Gravuren !
Leider haben sich die Sehgewohnheiten im Laufe der Jahre derart eingebrannt daß die meisten Modellbauer nicht mehr fähig sind sich davon zu lösen.
Erkennt Jemand bei diesem Original etwa deutlich wahrnehmbare Blechstöße ?
Verschleiß ja, und ausgebliche Farbe, aber "Gravuren" ???--->Nöööö !
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Ja sicher, einige ganz leichte Blechstöße !
Aber halt keine "Schützengräben".
Aber halt keine "Schützengräben".
- Toolman Toto
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- Wohnort: Krefeld
Mahlzeit,
ich finde die "Mühle" klasse! Sowohl das Original als auch Dein Modell und wie Du es hier präsentierst.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Grüße
Toto
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Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Grüße
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Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
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Im Zweifelsfall gilt: Dir muss die Do gefallen.Kohlenklau hat geschrieben:Ansonsten möchte ich nochmals darauf verweisen das das Modell so wie ich es baue einzig allein meiner Interpretation des Originals entspricht.

Lass Dich nicht kirre machen.
Mir gefällt das, was du bis jetzt gemacht hast, ganz gut.
Gruß, Eugen
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- Toolman Toto
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Oha, da war aber ordentlich Nacharbeiten nötig.
Aber sieht doch ordentlich aus.

Aber sieht doch ordentlich aus.
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Richtig, das ist man von Tamiya wahrlich nicht gewohnt.Kohlenklau hat geschrieben: Etwas ungewöhnlich für den Hersteller ergaben sich beim weiteren Zusammenbau des Modell Probleme mit der Passgenauigkeit einiger Anbauteile.
Dazu gehört neben den Bombenschachtklappen auch das Oberteil des Rumpfes hinter dem Cockpit.
Hat vielleicht ähnliche Gründe, wie ich bei meiner Do335 beschrieben habe: viewtopic.php?f=66&t=1946
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