Moin,
lieben Dank @ Daniel und Michael . Schön das Ihr sie mögt ...
Bezüglich der Bismarck ist weiterhin ein wenig geschehen . Die Reeling auf der rechten Seite wurde fertig gestellt . Diverse Kleinigkeiten wie Ausleger etc verbaut . Auf der Sichtseite ( Links ) wurden auch noch weitere Kleinigkeiten hinzu gefügt .
Bootsausleger wie auch eine Arbeitsplattform . Gegen Ende des Baus erfolgt auch eine Erklärung zu dem Ganzen.
Und ich habe das Ziel fast erreicht !!!
Hier nun ein paar Bilder des Schiffs
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Beim Schiff muss natürlich noch die Besatzung drauf sowie ein paar Decals wie zB die Wasserstandsmarkierungen. Auch ein paar Fahnen dürfen nicht fehlen .
Das Ganze kommt aber erst ,wenn die Base fertig und das Schiff eingepasst ist .
Nun mal zur Base , oder Wasserdio.
Die Styrodurplatte war ja schon passend zugeschnitten . Da das so ein wenig unstabil ist , kam erst mal eine passende Bodenplatte ( 130 x 24 cm ) in 1 cm stärke .
Der Wasserpass der Bismarck hat mittig eine Höhe von 4,5 cm ( Boden bis mitte Pass ) . Die Styrodurplatte hat 4 cm . Somit habe ich dann noch 0,5 cm Leisten auf die Bodenplatte mit Holzleim verklebt . Hierrauf wurde dann die Styrodurplatte mit Haftsilikon verklebt . Dann wieder eine Stellprobe mit dem Schiff . Hier musste dann noch ein klein wenig nachgeschnitten werden , damit es sauber rein passt .
So nun das Erstellen des Wassers :
Auf das Styrodur kommt erst einmal eine Lage handelsübliches Alufolie . Das Styrodur wird mit verdünntem Holzleim
( 2/1) eingepinselt . Dann das Alufolie auflegen und fest andrücken . Hier entstehen schon kleine Falten und Unebenheiten ( Was ggf als stilles Gewässer schon durch geht )
Nach dem trocknen ( was relativ schnell geht ) muss eine zweite Schicht drauf .
Bevor man diese aufklebt , sollte man überlegen , wie stark der Wellengang sein soll . Für etwas stärkeren Wellengang kann man dann kleinere Alustreifen nehmen und die zusammenknutscheln und die Form der Welle bestimmen . Da kann man beliebig viel und Größe machen . Je nachdem wie das Wasser sein soll .
Ich für meinen Teil brauche ein relativ ruhiges Gewässer . Hier eher ein norwegischer Fjord bei leichtem Wind
Dafür brauchte ich also recht kleine Erhebungen ( Wellen). Überlegt , was ich den so nehmen könnte , bin ich in die Küche .
Grobes Salz .... Grober Zucker ....könnten sich in verbindung mit Holzleim auflösen . Reis war mir zu klein . Da stach mir im Abstellraum doch eine Tüte geschälter Sonnenblumenkerne ins Auge .... ( getrockneter Mais könnte auch gehen )
Also die erste Schicht Alufolie wirder mit Holzleim bestreichen . Hierrauf dann die Sonnenblumenkerne verteilen . Dann wieder mit Alufolie bedecken . Diese dann schön mit dem Fingen um die Körner andrücken um die Wellenform darzustellen
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Nachdem das über nacht getrocknet war , habe ich heute angefangen das Wasser zu bearbeiten . Es ist so , dass die Alufolie doch recht scharfkantig erscheint . Um also die Übergänge geschmeidig zu machen müssen diese abgeschwächt werden . Hier kommt dann wieder der Holzleim erst einmal ran . Dieser wird unverdünnt aufgetragen und dann mit dem Finger verteilt ( Latexhandschuhe nehmen sonst ist das sauerei ) . Hierdurch haben wir dann harte Kanten und ggf Risse abgeschwächt
Um das Ganze noch zu verfeinern nutze ich dann zusätzlich noch Mr Surfacer 500 von Mr Hobby. Man könnte sagen , eine dickflüssige Grundierung welche man auch zum verschliessen von Spalten an Modellen benutzen kann , wenn man nicht Spachteln mag .
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So siehts jetzt aus ... nicht wundern der Holzleim verschwindet nicht , er trocknet klar aus . Also wenn die Alufolie wieder sichtbar ist , ist der Leim trocken .